Der HSV ist nur ein Fragezeichen aber Hamburg liegt bei der Erotik vorn

Erotik Nightclub NeonwerbungErotik Nightclub auf der Reeperbahn © ganz-hamburg.de

Hamburg ist Spitzenreiter – zwar nicht in der Bundesliga, dafür aber in Sachen Erotik

Am Wochenende geht es wieder los mit der Bundesliga und die Saisonvorbereitung des Hamburger Sportvereins läuft in vollen Zügen. In Anbetracht der 1:3 Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den VFL Osnabrück  im DFB Pokal und den zurückliegenden weniger erfolgreichen Spielzeiten ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass der HSV in absehbarer Zeit zum Spitzenreiter der Bundesliga werden könnte. Wer 10 Euro auf die Meisterschaft wettet bekommt aktuell 9.500 Euro ausgezahlt. Wer den gleichen Einsatz bei Bayern München wagt gewinnt 10,95 Euro. Das sagt alles, oder?

Wobei, das Bundesligaauftaktspiel gegen den FC Augsburg hat der HSV 1:0 gewonnen. Doch der Wermutstropfen: Torschütze Nicolai Müller fällt nach dem Torjubel, bei dem er sich einen Kreuzbandriss zu gezogen hatte, monatelang aus.

Hamburger haben eine hohe Affinität zur Erotik im Web

Ein jüngst vom Magazin pornoseitentest.com herausgegebener Artikel zeichnet Hamburg dafür als Spitzenreiter in einem anderen Bereich aus, nämlich der Erotik, und dies sogar mit großem Abstand vor den zweit- und drittplatzieren Bundesländern Berlin und Bremen. Die im Fußball sonst so dominanten Bayern landeten in dem Bericht sogar nur im unteren Mittelfeld.

Grundlage der Analyse sind vom Amateurportal „mydirtyhobby“ herausgegebene Zahlen. Bei den erhobenen Daten handelt es sich dabei um die Zugriffszahlen des bereits genannten Portals. Diese wurden in Relation mit der Einwohnerzahl des jeweiligen Bundeslandes gesetzt. Mit einem Anteil von 73 Prozent schnitt Hamburg dabei deutlich besser ab als die zweit- und drittplatzierten Bundesländer Berlin (53 Prozent) und Bremen (39 Prozent). Das bevölkerungsreichste Bundesland NRW kam auf 24 Prozent, die im Fußball so dominanten Bayern mussten sich gar mit nur 23 Prozent und einer Platzierung im Mittelfeld begnügen. Die letztplatzieren Bundesländer der Umfrage waren das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern, jeweils mit einem Anteil von 12 Prozent.

Weshalb gerade Hamburg bei der Datenerhebung so gut abschneiden konnte ist unklar. Das zitierte Magazin konnte auf diese Frage keine Antwort finden. Besonders der große Unterschied von über 60 Prozentpunkten von den letztplatzieren Bundesländern auf den Spitzenreiter Hamburg lässt dabei über die zugrunde liegenden Ursachen nachdenken.

Schockierend: Erotikkonsum am Arbeitsplatz

Dafür wird im Artikel jedoch noch auf eine weitere interessante Statistik eingegangen. Deutschland ist in Sachen Erotik- und Pornokonsum Weltmeister. Bei jeder achten aufgerufenen Webseite handelt es sich demnach in der Bundesrepublik um eine Seite mit eindeutig pornografischem Inhalt. Damit platziert sich Deutschland noch vor den zweitplatzierten Spaniern und den drittplatzieren Briten. 

Ein Viertel aller Suchanfragen bezieht sich auf Seitensprung, Erotik und Pornographie. Erotikseiten sind überwiegend Männersache. Auf vier männliche Nutzer kommt nur eine Frau. Das allerdings über die Jahre mit steigender Tendenz. Der Grund, viele Inhalte richten sich gezielt an Frauen, die andere Bedürfnisse und Geschmäcker haben.

Besonders brisant dabei: Den im Artikel genannten Zahlen zufolge erfolgen ganze 41 Prozent aller Pornoaufrufe vom Arbeitsplatz aus. Das relativiert ein wenig den angeblich hohen Leistungsdruck gen Gewerkschafter gern beklagen. Doch Arbeitsrechtler warnen zur Vorsicht, denn das kann durchaus unangenehme arbeitsrechtliche Konsequenzen haben.