Was ist Heuschnupfen?

HeuschnupfenHeuschnupfen ist einfach nicht schön Foto: www.allergiecheck.de

Bei Heuschnupfen handelt es sich um eine allergische Reaktion des Körpers auf Pollen. Die Nasenschleimhaut entzündet sich und schwillt an. Weitere Symptome des Heuschnupfens sind tränende, juckende oder brennende Augen sowie Niesattacken, eine fließende oder verstopfte Nase. Allerdings gibt es einen Unterschied zum allergischen Schnupfen. Während der Heuschnupfen nur durch Pollen ausgelöst wird, entsteht der allergische Schnupfen beispielsweise durch Hausstaubmilben oder andere Allergie auslösende Substanzen. Ein sogenannter Pricktest beim Arzt verschafft hier Klarheit.

Die Hauptsaison für Heuschnupfen

Die Hauptsaison liegt in der Zeit des Pollenflugs von April bis August. Allerdings können auch die Monate September und Oktober durch die Pollen von Spätblühern noch für Patienten mit Heuschnupfen relevant sein. Auch bei den Pollen der Frühblüher gibt es eine verfrühte Zeit für die ersten Symptome eines Heuschnupfens, die in den Monaten Februar und März beginnt.

Aufgrund des veränderten Klimas in den letzten Jahren kommt es allerdings häufiger zu längeren oder früheren Flugzeiten der Pollen. Im Internet können sich die Betroffenen über aktuelle Pollentrends informieren.

Die Behandlungsmöglichkeiten von Heuschnupfen

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einen Heuschnupfen zu behandeln. Zum einen kann sich der Patient mit der Spezifischen Immuntherapie behandeln lassen. Hierbei erhält der Allergiker in immer höheren Dosen das jeweilige Allergen, um eine Unempfindlichkeit des Körpers gegenüber dem entsprechenden Pollenallergen zu erreichen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Behandlung durch Medikamente. Diese Präparate lindern und vermeiden die Symptome eines Heuschnupfens. Des Weiteren beruhigen sie gleichzeitig die durch die Allergie entzündete und geschwollene Schleimhaut der Nase. Zusätzlich kann der Patient bei einer medikamentösen Behandlung eine Nasenspülung mit einer isotonen Salz-Lösung verwenden. Bei weniger heftigen Symptomen helfen oft auch Augentropfen oder Nasensprays aus der Apotheke. Durch diese zusätzliche Maßnahme besteht die Möglichkeit, die Medikamente reduzieren zu können.

Vorbeugende Maßnahmen der Symptome

In den ländlichen Gegenden ist die Konzentration der Pollen in den Vormittagsstunden höher als am Abend. In Stadtgebieten ist es umgekehrt. Daher empfiehlt es sich, in den Zeiten der höchsten Pollenkonzentration je nach Gebiet die Fenster geschlossen zu halten. Darüber hinaus hilft ein Staubsauger mit Hepa-Filtersystem, die Symptome des Heuschnupfens in der Wohnung zu reduzieren. Aufgrund seines Filtersystems hält er die allergenen Partikel zurück.

Eine weitere vorbeugende Maßnahme ist, seinen Urlaub möglichst in der Pollensaison in einem pollenarmen Gebiet (Meer, Insel, Hochgebirge) zu planen. Gerade Helgoland, Deutschlands einzige Hochseeinsel hat kaum Pollen. Des Weiteren sollten Menschen, die Heuschnupfen haben, darauf achten, die Pollenfilter der Lüftungsanlage ihres Autos einmal im Jahr auszutauschen.