Das Leben ist zu kurz, um traurig zu sein – auch in Hamburg

Ewiges LichtEwiges Licht Foto: Dietrich Schneider / pixelio.de

Traurig-sein ist eine Erfahrung, die wir alle früher oder später einmal durchleben müssen. Jeder Mensch hat unterschiedliche Gefühle und Empfindungen, wenn er traurig ist. Einige werden wütend, aggressiv, andere sind ängstlich, haben Angst vor der Zukunft. Und wieder andere können gar nicht weinen oder über ihre Gefühle sprechen.. Aber:

Trauer kann krank machen 

Egal aus welchem Grund auch immer ein Mensch traurig ist. Trauer kann Körper, Seele und den Geist beherrschen. So schlimm, dass man nichts mehr essen möchte und nachts nicht mehr schlafen kann. Es kann auch sein, dass man keine Lust mehr auf die Dinge hat, die einem immer Spaß gemacht haben. Trauer kann sich anfühlen, als sei man gelähmt. Ein Seelentief zeigt sich durch Antriebslosigkeit, man ist niedergeschlagen und müde. Traurige und melancholische Gefühle gehören zwar zum Leben, aber sie können auch ein Hinweis auf eine Depression sein. Jeder Mensch durchlebt auch problematische Lebensphasen, in denen er deprimiert ist, aber diese dürfen nie lange andauern, ansonsten braucht man Hilfe durch einen Therapeuten.

Trauer um einen Menschen

Jeder Mensch muss sich im Laufe des Lebens mit dem Tod, einer Krankheit und anderen Schicksalsschlägen auseinandersetzen. Jeder Schicksalsschlag kann eine Lebenskrise herbeiführen. Für diese schlimmen Krisenzeiten gibt es natürlich keine allgemeingültigen Patentrezepte, denn jeder Mensch besitzt einen ganz individuellen Charakter. Aber jeder kann selbst einiges tun, um Lebenswillen und Kraft wieder zu finden. Und oftmals ist es so, dass der Tod des Partners, des Kindes oder der Eltern den Menschen in eine tiefe Identitätskrise führen kann. Aus dieser Krise wieder herauszukommen ist eine große Herausforderung, die man meist nur mit fremder professioneller Hilfe und Trauerarbeit bewältigen kann.

Professionelle Hilfe gibt es überall und auch das Angebot in Hamburg ist groß. Man muss sich nur überwinden und Hilfe in Anspruch nehmen – unter anderem bei folgenden Institutionen:

  • Hamburg Leuchtfeuer Lotsenhaus
  • Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V
  • KISS Hamburg (Selbsthilfegruppen)
  • Verwitwet.de
  • Charon Hamburger Gesundheitshilfe
  • Verein für Verwaiste Eltern und Geschwister Hamburg

Leider verdrängen die Menschen in dieser hochtechnisierten und modernen Welt den unwiderruflichen Tod, das Abschiednehmen und die Trauer. Das Thema ist tabu, darüber redet man nicht. Wir lesen und hören wie gebannt von großem Glück, Erfolg und Reichtum, das sich jeder wünscht. Dabei sollte man genau das Gegenteil tun. Wir sollten uns darauf einstellen, dass das Leben eben manchmal auch hart und ungerecht sein kann. Umso besser wären wir vorbereitet, wenn uns das Unglück trifft.

Teure Bestattungen

Wenn ein geliebter Angehöriger stirbt, sind in der Regel die Bestattungskosten das Letzte, woran man dann denkt. Und doch kommt irgendwann die Frage: Wie hoch werden die Beerdigungskosten sein und was kommt auf mich zu?  Bestattungen sind in Deutschland sehr teuer – völlig unabhängig von der Bestattungsart können ohne weiteres 5.000 Euro oder mehr fällig werden, die gezahlt werden müssen.

Bis Ende 2003 kamen die Krankenkassen noch mit dem Sterbegeld dafür auf. Mittlerweile gibt es Sterbegeldversicherungen, die für die Bestattungskosten des Versicherungsnehmers aufkommen und bezahlen. Wie hoch der Beitrag dafür ist und welcher Anbieter die besten Konditionen hat,  kann unter weitere Informationen in Erfahrung gebracht werden.