Die große Frage: Lohnt sich der Bitcoin Handel noch?

Bitcoin Münze vor BildschirmBitcoin Symbolfoto Photo by Pierre Borthiry on Unsplash

Bitcoin, die Entwicklung bleibt spannend und volatil. Ideale Bedingungen fürs Trading.

Nachdem es in den letzten Monaten zu immer weiter fallenden Bitcoin-Kursen gekommen ist und auch ICO´s deutlich unter den Erwartungen abgeschlossen haben fragen sich natürlich viele Anleger, ob es sich noch lohnt in Bitcoin und Kryptowährungen generell zu investieren. Diese Frage ist natürlich mehr als berechtigt, sind doch gerade die extrem volatilen Kryptowährungen immer eine Frage des Glaubens und der Hoffnung. Natürlich kann eine Kryptowährung explodieren, man bedenke nur den möglichen Gewinn wenn man Anfang des Jahres in die Meme-Währung Dogecoin investiert hätte. Hier wäre ein Gewinn von mehr als 2.000 Prozent (!) möglich gewesen. Das alles nur dank eines einzigen Tweets von Elon Musk, einem Großinvestor und Milliardär, der bestimmt einen deutlichen Wissensvorsprung gegenüber einem gewöhnlichen Anleger hat.

Dongecoin

Im Prinzip kann man sagen, dass Dogecoin von Anfang an so konzipiert sind. dass sie praktisch wertlos sein müssen, denn ihre Menge ist nicht begrenzt. Der steigende und anhaltend massiv überbewertete Bitcoin-Kurs fundiert ja nicht auf einem Hype, sondern darauf das die Währung strikt begrenzt und nicht beliebig vermehrbar ist. Das haben Bitcoin und Gold gemeinsam. Es gibt nur eine fixe Menge an Bitcoin, was eine Wertsteigerung überhaupt möglich macht. Der Dogecoin hingegen ist unbegrenzt. Denn alle Menschen auf der Welt können Dogecoin schürfen. Es würden auch alle Menschen auf der Welt einen Anteil am gesamten Pott abbekommen. Egal wie lange es dauert. Das bedeutet im Umkehrschluss das Dogecoin immer an Wert verlieren müssen und Kursschwankungen immer nur kurzfristig erfolgen können.

Bitcoin ist eine ganz eigene Klasse von Digital Währung

Der Bitcoin ist hier eine andere Hausnummer. Genauso wie die anderen klassischen Kryptowährungen, die auf die gleiche und/oder ähnliche Weise funktionieren. Hier stellt sich nicht nur die Blockchaintechnologie auf die Seite der Erzeuger, sondern auch die Tatsache das es im Prinzip unwirtschaftlich ist „im Kleinen“ zu arbeiten. Während die Energiepreise weiterhin ansteigen, wird das Private Mining grundsätzlich nicht nur unattraktiv sondern immer mehr zu einem Verlustgeschäft. In Europa lässt sich quasi nur noch unter ganz bestimmten Bedingungen überhaupt Gewinn mit Kryptowährungen erzielen. Ein einfacher Kryptowährungsrechner, wie ihn zum Beispiel die Mining-Einsteigerplattform Nicehash anbietet (hier zu finden) zeigt schnell auf wieviel man mit seinem Heimcomputer verdienen kann, wenn alles perfekt läuft, was allerdings eher selten der Fall ist.

Ein großer Markt sind in den letzten Monaten vor allem automatisierte Handelsplattformen wie BitQT geworden. Bei solchen Angeboten wird leider sehr oft mit hohen Gewinnversprechen, bei minimalen Investitionen geworben. Das sind natürlich „mögliche“ Gewinne, weniger seriöse Aussagen.

Alleine der Gedankengang sein Geld jeden Tag verfünffachen zu können klingt schon recht seltsam. Warum macht das nicht Jeder!? Das fragen wir uns auch, wenn es doch angeblich so einfach ist. So einfach ist es natürlich nicht, ist es eigentlich nie und wird es auch nie sein. Dennoch können solche Handelsplattformen durchaus interessant sein. Ihr Vorteil, sie automatisieren einen Großteil der Vorgänge. Sie können so autark agieren, auch wenn man als Investor gerade keine Zeit hat.

Roboter-Handelssysteme haben ihre Tücken

Zeit ist immer ein Faktor den man als privater Anleger in der Regel nicht hat, zumindest nicht in dem Maße in dem man es aufbringen müsste. Denn alle Investitionen wollen überwacht und begleitet werden. Gerade der Handel mit extrem volatilen Kryptowährungen wie dem Bitcoin kann schnell zu einem Glücksspiel werden, wenn man alles ausschließlich nur einem Roboter überlässt. In der Vergangenheit ist es bereits mehrfach dazu gekommen, dass der Handel mit der bewahrt werden.

Das Problem der automatisierten Systemen liegt hier auf der Hand: Kommt es zu Kipppunkten, dann beschleunigt sich eine Entwicklung selbständig. Sprich… ist einmal der Punkt erreicht ab dem ein großer Teil der Nutzer die Verkaufsgrenze, um zu hohe Verluste zu vermeiden, gesetzt hat. Sinkt der Verkaufspreis meist unaufhaltsam weiter um Verluste zu vermeiden bzw. zu minimieren. Das endet dann in einer Spirale der Panikverkäufe die von automatischen Systemen vorangetrieben wird. Wer hier die Nerven behält und statt zu verkaufen eher aufstockt, gehört meistens zu den Gewinnern. Nur, dass sind persönliche Entscheidungen, die kann man keinem Handelsprogramm überlassen.

Grundsätzlich sollte man sich aber gut auf dem Kryptomarkt auskennen, wenn man in der Lage sein möchte hohe Gewinne mit Bitcoin zu erzielen. Unserer Einschätzung nach, ist jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen um einzusteigen. Einstiegssignale sind vorhanden. Gerade jetzt da der Preis stark gesunken ist und das Vertrauen erschüttert worden ist, kann Bitcoin wieder über sich hinaus wachsen. Das Vertrauen der Anleger ist auf jeden Fall nicht gesunken. Denn immer noch ist Bitcoin eine der beliebtesten Kryptowährungen am Markt. Genauer gesagt, laut Plus500 die beliebteste Kryptowährung überhaupt. Gleichzeitig ist es die Kryptowährung mit dem größten Handelsvolumen.