Hamburg – diese aufstrebenden Viertel sollten sich Immobilieninvestoren merken

Schönes Jugendstilhaus, weiß, in Hamburg EppendorfEine gesuchte Wohnlage - Jugendstilhaus in Hamburg Eppendorf © ganz-hamburg.de

In den letzten Jahren stieg die Einwohnerzahl Hamburgs kontinuierlich. Mittlerweile leben in der Hansestadt mehr als 1,8 Millionen Bürger. Zum Vergleich dazu: in Berlin sind es mehr als 3,6 Millionen, in München mehr als 1,4 Millionen. Hamburg ist beliebt, vor allem bei Investoren. Grund hierfür: das enorme Entwicklungspotenzial bei den Immobilienpreisen. Wer jetzt in eine Immobilie im aufstrebenden Viertel investiert, könnte schon bald enorme Renditesprünge erzielen.

Eigentumswohnungen in Hamburg gefragter denn je

Der Blick auf die Entwicklung der Kaufpreise für Eigentumswohnungen von 2003-2021 macht Lust auf Investitionen. Die Preise sind nicht nur bei Bestands-, sondern auch bei Neubau-Immobilien rasant gestiegen. Kostete der Quadratmeter einer Bestandsimmobilie 2003 noch ca. 1.969 Euro, sind es 2021 schon über 5.700 Euro. Ebenso viel Potenzial zeigt sich bei den Neubauten. Der Quadratmeterpreis kostete 2003 noch ca. 2.509 Euro, 2021 sind es über 6.600 Euro.

LBS-Immobilienpreiskarte Hamburg und Umland 2020 für Eigenturmswohnungen
LBS-Immobilienpreiskarte Hamburg und Umland 2020 ©LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg, F+B GmbH März 2020

Da lohnt sich auch der Kauf von kleinstem Wohnraum, denn die Preissteigerungen sind enorm. Clevere Investoren suchen nach Immobilien in aufstrebenden Vierteln. Statt HafenCity oder Alster sind Stadtteile wie Bahrenfeld, Eilbek, Veddel oder Alsterdorf geeignet.

Wer in Immobilien investieren möchte, kann sich ohne Zusatzkostenaufwand zunächst selbst informieren. Möglichkeiten dazu bieten beispielsweise Onlineplattformen oder Informationen auf der Internetpräsenz der Stadt Hamburg selbst. Hier werden aktuelle Immobilienprojekte veröffentlicht oder wertvolle Tipps für künftige Investoren in der Hansestadt gegeben.

Diese Hamburger Viertel sind echte Investment-Geheimtipps

Die Immobilienpreise in Hamburgs Innenstadt sind für neue Investoren sehr hoch. Eine deutlich bessere Rendite versprechen Immobilien in aufstrebenden Vierteln. Eines von ihnen ist Niendorf. Das Naherholungsgebiet ist von der Innenstadt gut zu erreichen und bietet mit seinem Wald, den vielen Spielplätze und der charmant-pittoresken Architektur einen wunderbaren Kontrast zur modernen HafenCity.

Wer es gemütlich und dennoch Hamburg-nah liebt, sollte sich nach interessanten Immobilienangeboten in Niendorf umsehen. Die Architektur des Viertels ist vor allem von den typisch hanseatischen Altbauten geprägt. Wer sich einen kostengünstigen Immobilienschatz sichert, kann ihn womöglich mit Denkmal-Fördermöglichkeiten sanieren und später gewinnbringend veräußern.

Bahrenfeld ist mehr als HSV und Show

Bei Spielen des HSV oder Veranstaltungen in der Barclaycard Arena kommen Besucher unweigerlich nach Bahrenfeld. Das sonst häufig unscheinbare Dasein hat das Viertel gar nicht verdient. Vor allem Naturliebhaber und Ruhesuchende kommen in der Umgebung vom Bahrenfelder See oder dem Lise-Meitner-Park auf die Kosten. Schon jetzt haben sich hier viele junge und junggebliebene Bewohner angesiedelt, mit glorreicher Zukunft. Experten gehen davon aus, dass Bahrenfeld künftig noch viel Potenzial bereithält. Bahrenfeld profitiert von der direkten Nachbarschaft zu Altona und Ottensen.

Alsterdorf ist auch einen längeren Besuch wert

Eppendorf und Winterhude waren vor Jahren echte Geheimtipps, bis die Immobilienpreise explodierten. Alsterdorf ist immer noch ein guter Tipp. Denn es ist immer noch stadtnah hat aber auch viele Villen, und Einfamilienhäuser. Allerdings die die Immobilien direkt an der Alster oder den Kanälen sind gesucht und entsprechend teuer. Ein Kostenfalle bei Alstergrundstücken sind immer die Uferbefestigungen. Diese zu erneuern bzw. zu reparieren ist zumeist kostenintensiv. Wer hier kaufen will, sollte das genau von einem Fachmann beurteilen lassen.

Die Ulmenstraße in Hamburg Winterhude
Alte Bleicherhäuser in der Ulmenstraße in Winterhude © ganz-hamburg.de

Auf nach Hohenfelde

Noch immer als Immobilien-Underdog gesehen, bietet Hohenfelde und das angrenzende Hamm viel Potenzial. Was viele Hamburger gar nicht wissen: die Alsterwiese Schwanenwik gehört ebenfalls dazu. Dass Hohenfelde zu den aufstrebenden Vierteln gehört, verdankt es nicht nur der soliden Architektur. Nein, die Verkehrsanbindung mit U1 und U3 sowie S1 sorgt dafür, dass Pendler schnell in der Innenstadt sind.

Die gelungene Mischung aus Villen, Stadthäusern und kostengünstigeren Sozialbauten sorgt dafür, dass sich hier ein bunter Bewohner-Mix niederlässt. Wer jetzt noch in Hohenfelde oder Hamm investieren möchte, sollte schnell sein, denn die Lage wird immer begehrter. Grund dafür: die Mini-Ausgabe der Hansestadt auf kleinstem Raum. In diesem Viertel wird es garantiert nicht langweilig, denn stilvolle Gebäude, die Alster, üppiges Grün und unzählige kulinarische Highlights im nahen St. Georg wechseln sich ab. Wenig im Fokus sind Eilbek, große Teile von Wandsbek und Bramfeld. Im Kommen ist weiterhin Barmbek, zumal der Stadtteil sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen ist.

Linienplan für die U5 in hamburg
Geplanter Linienverlauf der U5 in Hamburg Stand 2022 Quelle: Hamburger Hochbahn

Auch rund um die Stationen der geplanten neue U-Bahnlinie U5, die vom Bramfeld quer durch Hamburg über den Hauptbahnhof zum Volkspark fahren wird, werden die Immobilien wesentlich attraktiver werden. Viel Potential werden Barmbek Nord, Steilshoop und Stellingen haben.

Auch Hammerbrook, Rothenburgsort, die Veddel und Wilhelmsburg haben großes Potential und bieten interessante Entwicklungschancen.

Ein Geheimtipp gegen den Immobilien-Preisschock in Hamburg: Curslack

Die Immobilienpreise in Hamburgs Innenstadt steigen rasant. Besonders in den hippen Trendvierteln wie Ottensen, Münz-, Schanzen- und Karolienviertel, Neustadt, St. Georg und Eimsbüttel. Die Außenstadtviertel sind preiswerter. Aber auch hier gibt es sehr teure und entsprechend begehrte Wohnlagen wie z.B. Hummelsbüttel, Großborstel, Ohsltedt, Alt-Rahlstedt oder Volksdorf, Wer kann, zieht in den Speckgürtel. Ein Geheimtipp ist Curslack im Südosten der Stadt; in den ländlichen Vier- und Marschlanden . In ca. 30 Minuten sind Bewohner mit dem Auto in der Innenstadt, fast ein Katzensprung über die Marschenautobahn. Das ländliche Idyll besticht nicht nur durch die wunderschönen Bauernhäusern, die teilweise im 16. Jahrhundert gebaut worden sind, sondern vor allem durch die florale Pracht. Das Dorf ist für seine Blumenzucht und Gartenbau bekannt, Die Liebe zu Blumen spiegelt sich auch durch florale Kunst und üppiges Grün entlang der Straßen wider. Die Vier- und Marschlande sind ein Kleinod für alle, die der Hektik der Stadt entfliehen und ihr bezahlbares Immobilien-Glück finden möchten. Auch in Altengamme, Neuengamme oder Zollenspieker kann man fündig werden. Aber, das Angebot ist klein und an den öffentlichen Nahverkehr des HVV ist man nur über Busse angebunden.