Hinweise für das eigene Webprojekt

Big DataBig Data Foto:: ganz-hamburg.de

Ein eigenes Webprojekt ist besonders für freiberufliche Designer oder Journalisten von Bedeutung – und zugleich Visitenkarte für potentielle Kunden. Sein eigener Chef zu sein, ist auch das Ziel von Menschen, die mit einem Online-Shop durchstarten möchten. Damit das eigene Webprojekt glückt, haben wir vier wertvolle Tipps und Ratschläge zusammengetragen:

  1. An mobile Webseite denken
    Bis zum Jahr 2019 werden voraussichtlich knapp über 3 Milliarden Menschen das mobile Internet benutzen – mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Wer sein Webprojekt startet, sollte deshalb bereits zum Launch eine mobile Version der Webseite einrichten. Eine solche am vorangestellten „m“ erkennbare Version einer Website ist an mobile Geräte angepasst – weniger Text, mehr Bilder, größere Buttons, an das Gerät angepasste Auflösung und Bedienung. Alternativ sorgt das sogenannte Responsive Design dafür, dass sich die Website automatisch an das benutzte Endgerät anpasst.
  2. Server kaufen oder mieten?
    Vor allem bei größeren Projekten wie Online-Shops, die mit zunehmender Anzahl an Artikeln mehr Speicherplatz benötigen, muss man sich mit der Frage beschäftigen, ob man einen eigenen Server benötigt. Daran schließt sich die Frage an, ob man diesen mieten oder kaufen sollte. Generell empfiehlt sich ein eigener Server nur dann, wenn das Webprojekt eine bestimmte Größe erreichen soll oder diese bereits erreicht hat. Einen eigenen Server zu kaufen, kann schnell teuer werden; außerdem müssen diese regelmäßig gewartet und kontrolliert werden. Deshalb besteht die bessere Wahl meist darin, Server zu mieten, beispielsweise unter 1und1.de. Wer sich hingegen entschließt, einen Server zu kaufen, ist für Sicherheit, Performance und Erreichbarkeit alleine verantwortlich.
  3. Das richtige CMS wählen
    Webseitenbetreiber haben die Wahl zwischen verschiedenen CMS (Content Management Systemen). Für Blogs- oder Portfoliowebseiten gibt es die relativ einfach zu handhabenden und kostenlosen Content Management Systeme WordPress und Joomla. Das 2015 von eBay wieder verkaufte Magento findet vor allem bei Online-Shops Verwendung. Weitere kostenfreie CMS sind zum Beispiel Drupal und das auf der Skriptsprache PHP basierende Typo3. Die Wahl des richtigen CMS sollte gut überlegt sein, denn es gestaltet sich äußerst zeitaufwendig, später alle Daten auf ein anderes CMS zu übertragen. Wer einen Relaunch plant, sollte außerdem einige weitere Dinge beachten.
  4. Sicherheit dank SSL-Zertifikat
    Der sichere und vertrauliche Umgang mit Bankinformationen ist heutzutage Grundvoraussetzung für jeden Onlineshop. Ein sogenanntes SSL-Zertifikat, mit dem Daten verschlüsselt weitergegeben werden, macht den Bezahlvorgang sicher. Geschützte Seiten sind auf einen Blick erkennbar am Schloss-Symbol links neben dem Domainnamen und der Endung „s“ hinter dem http. Damit auch Ihr Online-Shop als vertrauenswürdig angesehen wird, ist die Installation eines solchen Zertifikats nahezu unumgänglich.