Schafft der Bitcoin mit einem Pullback die 100k$ Schallmauer?

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Krypto-Währungsmarktanalysten fragen sich, hat der Bitcoin-Kurs die Kraft die 100k $ Schallmauer zu durchbrechen. Im Moment sieht es nicht so aus. Nach dem Allzeithoch von 65k $ knickte der Kurs um 20% ein. Es ist also noch ein großer Sprung. Doch bisher waren die etlichen Kurskorrekten nach unten, de facto der Anlauf für neue Kurshöchststände gewesen. Der Kurs hat sozusagen Anlauf genommen um eine neue Hürde zu überspringen.

Wir dürfen nicht vergessen, der Bitcoin hat sich eine gute Position als Pullback-Währung erarbeitet. Sprechen über das gleiche, Herr Davis Grider? Der Lead Digital Asset Strategist soll behauptet haben, dass ein Rückfall auf Kurse von 2017, also rund 80% weniger, möglich ist? Oder ist das ein Missverständnis?

Eines jedoch ist eine Tatsache, der Bitcoin-Kurs ist volatil. Das sollte jeder Geldanleger wissen. Nur Gewinnmitnahmen und Kurskorrekturen sind an der Börse normal. Ein Abschwung oder ein Bärenmarkt ist etwas ganz anderes und hat auch fundamental andere Daten.

Im Endeffekt muss ein Anleger immer selbst entscheiden, sind Kurskorrekturen gute Zeitpunkte in den Markt einzusteigen oder das Depot aufzustocken oder sollte man sinkende Kurse als klare Verkaufssignale werten. Das ist eine Frage der ganz persönlichen Markteinschätzung, der Zusammensetzung des Portfolios (Einstiegskurse) und natürlich der fundamentalen Marktdaten, die man nie mit leichter Hand negieren sollte.

Im Bitcoin-Handel empfiehlt es sich immer auf klare Kauf- oder Verkaufssignale zu achten. Nur so kann das das Chancen-Risiko-Verhältnis (CRV) kontrolliert optimiert und eine höhere Rendite erzielt werden. Überproportional positiv wird die Rendite beeinflusst, wenn die Anzahl und Höhe negativer Trades reduziert wird. Denn weniger und gar keine Verluste wirken wie echter Gewinn-Booster.

Wird immer wichtiger: Märkte genau beobachten

Anlegern kann man nur raten, die Märkte genau zu beobachten. Die Energiepreis-Explosion, die großen Kapazitätsprobleme in der Container-Schifffahrt, Logistikengpässe und die dramatische Verlängerung von Lieferfristen stressen nicht nur einzelne Firmen sondern auch gesamte Industrien und Länder. Das kann die Startrampe für eine Bitcoin-Kursrakete sein. Denn der Bitcoin ist auch eine Pullback-Währung und die Bitcoin-Anzahl ist nach oben hin gedeckelt.

Die weltweit steigenden Strompreise und die Engpässe in einigen großen Volkswirtschaften haben massive Auswirkungen auf das Bitcoin-Mining. Denn die Kosten sind zurzeit nicht nur sehr hoch, es muss auch genügend Strom sicher verfügbar sein. Hohe Stromkosten und eine unsichere Stromversorgung (in Bezug auf die Menge) machen nach Ansicht vieler Experten, Krypto-Mining nicht besonders attraktiv. Die Folge das Angebot an neu geschürften Bitcoin verknappt sich anbieterseits, Preissteigerungen ergo Kurssteigerungen sind dann eine (fast) logische Folge.

Viele interessante Punkte die Entwicklung der Kryptowährung genau zu verfolgen. Die Wahrscheinlichkeit es Bullpacks zu checken. Infos von der Seite http://bitiq.app/de/ können hier eine Quelle von Klarheit sein.

Bei allem Vertrauen und den guten Gründen die für Digital-Währungen sprechen. Ein Anleger sollte stets die Markttrends im Auge behalten. Gegen den Markt zu spekulieren ist historisch gesehen immer eine risikoreiche Strategie gewesen. Eines darf nie vergessen werden, so wenig der Markt ein Gedächtnis hat, so wenig hat er ein Gewissen oder ermöglicht wünschenswertes. Deshalb gilt es immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Das heißt Kauf- oder Verkaufsentscheidungen überlegt treffen. Kühler Kopf heißt auch, nicht übernervös reagieren oder gar Markttrends hinterher zu laufen. Insofern, die Kryptowährung hat ein Potential die 100k Schallmauer zu knacken.

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