In wenigen Schritten zu vorzeigbaren Füßen

Frauenfüße im WasserGepflegte Füße Photo by Rune Enstad on Unsplash

Das Hamburger Schietwetter weicht endlich dem Frühling: Höchste Zeit, sich um vernachlässigte Füße zu kümmern.

Das Schietwetter geht, der Frühling kommt – Da heißt es auch endlich wieder: Her mit den luftigen Frühlingsschuhen. Doch da die meisten Menschen ihre Füße in den Wintermonaten eher stiefmütterlich behandeln, ist zunächst ein umfassendes Pflegeprogramm vonnöten, um die Füße wieder vorzeigbar zu machen.

DIY-Pflegeprogramm

Zunächst einmal geht es daran, die Hornhaut zu entfernen. Dafür werden die Füße in einem warmen Fußbad etwa 10 Minuten lang eingeweicht, anschließend lassen sich die Verhornungen mit einem Bimsstein entfernen. Wem das zu aufwendig ist, kann auch auf die Lösung des Hamburger Jungunternehmens „Summer Foot“ zurückgreifen.

Die Firma vertreibt eine Fußmaske, die die Hornhaut nach wenigen Tagen von allein ablösen soll. Zwar muss man in diesem Fall ein paar Tage warten, bevor die Füße vorzeigbar sind – doch dafür spart man sich die mühsame Schrubberei. Als Vorbereitung auf den Sommer und offene Schuhe wird im Frühjahr auch die Nagelhaut entfernt. Hierfür ist lediglich ein Rosenholzstäbchen notwendig, mit dem man die Nagelhaut sanft zurückschieben kann. Bei sehr dicker Nagelhaut empfiehlt es sich, zur Pediküre zu gehen, um die Haut professionell entfernen zu lassen.

Keinesfalls sollte man die Nagelhaut selbst mit der Nagelschere abschneiden – hierbei droht nämlich eine schwere Nagelbettinfektion. Im Anschluss benötigen die Füße viel Feuchtigkeit. Egal ob man eine intensive Fußmaske oder eine zarte Feuchtigkeitslotion wählt – wer seine Füße nicht nur nach der Pflegeprozedur regelmäßig eincremt, kann sich lange an streichelzarten Füßen erfreuen. Ein Tipp: Bei rissiger Nagelhaut kann es helfen, ein Nagelöl einzumassieren. Es hält die Haut geschmeidig und sorgt für ein gesundes Wachstum des Nagels.

Auch im Alltag pflegen

Auch im Alltag sollte man seine Füße pfleglich behandeln. Dazu zählen in erster Linie fußgesunde Schuhe. Vor allem im Sommer und am warmen Frühlingstagen, wenn man öfter barfuß in die Schuhe schlüpft, leiden viele Menschen unter Druckstellen, Schwielen und sogar Blasen an Fersen, Ballen und Zehen. Besonders gefährdet sind Personen, die unter Fußfehlstellungen wie einem Hallux valgus leiden. Bei dieser Fehlstellung ist der Vorfuß verbreitert und der Mittelfußknochen drückt zunehmend nach außen, sodass am Großzehengelenk in engen Schuhen eine unangenehme bis schmerzhafte Reibung entsteht.

Abhilfe schaffen Blasenpflaster und sogenannte Pflege-Sticks, die eine Art Gleitfilm auf der Haut hinterlassen und die Reibungen reduzieren. Langfristig sind jedoch Schuhe von spezialisierten Anbietern wie LaShoe sinnvoll, die im Vorderbereich mit einem speziellen Hallux-Comfort-Stretchanteil ausgestattet sind. Und noch ein weiterer Tipp: Wer empfindliche Füße hat und generell schnell zu Blasen neigt, sollte seine neuen Frühlingsschuhe am Nachmittag anprobieren. Dann sind die Füße etwas angeschwollen und breiter als am Morgen. Drückt in diesem Zustand nichts, wird der Schuh auch zu anderen Tageszeiten nicht reiben.