Let’s talk about Sex – Hamburger Sexologen Ann-Marlene Henning plaudert charmant über Lovetoys

Ann-Marlene HenningAnn-Marlene Henning © ganz-hamburg.de

Let’s talk about Sex, Lust, Leidenschaft oder Liebestoys machen das Leben ein wenig anregender

Es gibt im Leben Dinge, die kennt jeder, hat fast jeder, doch darüber wird nicht gesprochen. Ganz bestimmt gehörten Lovetoys immer noch zu dieser Kategorie. Doch zunehmend steigt die soziale Akzeptanz. Liebesspielzeug ist immer weniger ein Tabuthemen.  Lovetoys haben die Schmuddelecke schon seit einigen Jahren verlassen. Viele Artikel haben mittlerweile die Qualität von Designobjekten gewonnen. Das hat ganz entscheidend die Akzeptanz gesteigert.

So war es nahe liegend, dass die iF design exhibition in der Hamburger HafenCity (Hongkongstraße 6) auch Objekte aus dieser Kategorie präsentierte. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Satisfaction“ wurden wurden Liebesspielzeug eines führenden Herstellers präsentiert. Bei einem Bühnen-Talk war die bekannte Hamburger Sexologin Ann-Marlene Henning zu Gast.

Lovetoys von EIS und Satisfyer

Lovetoys können funktional und ästhetisch sehr ansprechend sein © ganz-hamburg.de

Der Aspekt „Satisfaction – der Mensch im Mittelpunkt“ wurde zuerst ausführlich von ihr beantwortet. 

Liebestoys sind populär und weit verbreitet

Es war schon ein Abend, zu dem überwiegend das weibliche Geschlecht zusammengekommen war. Das war entspannt, locker und durchaus vergnüglich. Immerhin sind Lovetoys in Deutschen Haushalten schon lange keine Weißen Elefanten mehr.

Wertet man die verschiedenen Statistiken aus, so besitzt mindestens jede fünfte Frau und jede siebte Mann bereits ein Liebesspielzeug. In der Gruppe der 20 – 45-Jährigen sind sie signifikant verbreiteter. Der Anteil der Menschen, die mehrere Spielzeuge für das erotische Vergnügen besitzen ist ebenfalls sehr hoch. Kein Wunder, denn die Lovetoys sind nicht nur immer ansprechender, sondern auch technisch immer perfekter geworden.

Lovetoys von EIS und Satisfyer

Deutlich sichtbares sicheres Gespür für Design © ganz-hamburg.de

„Sexuelle Befriedigung gehört zu den ursprünglichsten Bedürfnissen der Menschheit, ihren Urtrieben. Die Lust rangiert auf ähnlichem Niveau wie Hunger oder Durst. Trotzdem gehört das Thema noch heute zu den sensibelsten Bereichen, nicht nur im Auge der Öffentlichkeit, sondern vielmehr auch für jeden Einzelnen in seinem Umgang damit“ so Ann-Marlene Henning

In dem munteren Gespräch gelang es Ffau Henning auf detaillierte Punkte bei der Selbstbefriedigung – bei Frau und Mann – einzugehen, ohne dabei ein Gefühl von Beklommenheit bei den Gästen hervorzurufen. Man merkt Frau Henning ihre dänischen Herkunft an. Da ist vieles einfach unkomplizierter und wird nicht ideologisch aufgeladen.

Gerade viele Frauen haben ein Problem, dass es ihnen schwerfällt ihren Körper zu spüren.

„Männer und Frauen könnten häufig auch ihr erotisch Potential nicht nutzen,“ so Frau Henning weiter. Den Männern riet sie, statt sich auf die Hand, sich einmal auf das Becken zu konzentrieren. Das sei sicherlich etwas ungewohnt, aber eröffnet neue Horizonte. Liebestoys helfen auch in der Beratung und Therapie als unterstützende Mittel und in ihrer Praxis hat sie stets ein Auswahl.

Ein Ausblick in die Zukunft

Was heutzutage nicht in Sicht ist, ist die machbare Kombination von Lovetoys und Apps. Technisch möglich, aber eher ein No Go. Denn, wer wolle schon sein Liebesleben tracken? Wie ist es mit dem Datenschutz? Was wäre, wenn so eine App gehackt werden würde?

Ein weiterer Trend sei, das Liebesspielzeuge immer häufiger zum Begleiter der Frau werden. Sie müssten natürlich kompakt sein. Auch verschiedene farbige Ausführungen und Etuis sind für die Kundinnen sehr wichtig. Das alles gehört dann zu den „süßen Geheimnissen“ in der Handtasche einer Frau.

Als künftiger Trend stehen Liebesspielzeug für Paare vor der Tür. Weiterhin gilt, mit Respekt vor der Natur, mit sensibler Herangehensweise und einem genauen Blick auf menschliche Bedürfnisse und Anforderungen die Produkte  zu entwickeln. Da ist gutes ästhetisches Design ein ganz wichtiger Faktor und hilft die Produkte in der Akzeptanz zu verbessern. 

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