Sex in the City of Hamburg

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Alle Hamburger haben es mehr oder weniger, manche gar nicht. Sprechen tun wir darüber eher selten, umso mehr interessiert es uns bei Freunden, Nachbarn oder Kollegen. Richtig, es geht um Sex in the City

von Isabelle van Horn
Sex in the City – da bin ich ja ganz beruhigt. Eine aktuelle Studie zeigt: In Hamburger Betten herrscht Hochbetrieb und rege Abwechslung wenn es um Zweisamkeit geht. Ein Viertel der Hamburger hat mehrmals Sex pro Woche. Das ist doch einmal eine gute Nachricht, oder?

Beim Sex in the City scheinen Hamburger keine Kostverächter zu sein, denn sie frönen häufig dem Liebesspiel und wechseln dabei des Öfteren die Bettgefährten: Wie eine aktuelle Umfrage des größten deutschsprachigen Seitensprungportals FirstAffair.de belegt, haben weitere 35 Prozent mindestens einmal pro Woche Sex. Der Rest scheint nicht so aktiv zu sein. Dabei gaben 50 Prozent der Männer und 61 Prozent der Frauen an, schon mit mehr als zehn Partnern intim gewesen zu sein. Kein Wunder,  auch in Partnerschaften befindliche Hamburger naschen gern einmal an “verbotenen Früchten”: So sind rund 68 Prozent der Befragten schon mindestens einmal fremdgegangen.

Hamburger Stadtteile mit dem höchsten Lustfaktor

Wer hätte das gedacht: Hamburg Mitte ist mit St. Pauli und St. Georg der Topbezirk, wenn es um professionellen Sex geht. Aber auch in Hamburg-Nord (Platz 2, 23 Prozent) und Altona (Platz 3, 16 Prozent) stehen die Chancen gut. Geld gegen eine gewisse Lust eintauschen zu können. Tote Hose ist im Hamburger Osten angesagt, in Bergedorf und Vier- und Marschlanden werden lieber Gemüsekisten gestapelt. Nur drei Prozent der Befragten sehen hier Potential.

Wo wird beim ersten Mal gedatet?

Fürs erste Date ist die Hamburger Außenalster die erste Wahl gaben 38 Prozent der Befragten gaben an. Auf Platz zwei kommen Besuche in einem Café im Schanzenviertel (15%) oder eine Verabredung in Planten un Blomen (8%). Gern verabredet man sich auch in der Skyline Bar 20up oder trifft sich auf eine Tasse Suppe bei Henssler & Henssler. Allerdings, hier unten an der Elbe ist es nicht ganz einfach spontan einen Tisch zu bekommen.

Sex in the City – außerhäusliche Begegnungen der besonderen Art

Die diskrete und sichere Variante, wenn es ums besondere zwischenmenschliche geht, ist ein Hotel oder noch besser ein Hide Away auf dem Land. Am beliebtesten sind bei den Hamburgern, bestimmt weil es preiswert ist, das Budget-Hotel Motel One an der Hamburger Alster (15 Prozent), gefolgt vom east Hotel in St. Pauli (14 Prozent) und dem 25hours Hotel Number One (10 Prozent). Na ja, ganz ehrlich, mit einer Jugendherberge hätte ich auch nicht gerechnet. 

Swingerclubs

De Hotellerie ist traditionell sehr diskret und kein Haus wirbt damit, dass es ein diskreter Ort für Seitensprünge und andere erotische Exkursionen ist. Nur eine sehr kleine und zudem recht verschwiegene Minderheit besucht in Hamburg einen Swingerclub. Insider gehen davon aus, dass es zwischen 1 – 2 Prozent sind, die schon einmal einen Club besucht haben. Dabei spielt das Alter, Figur oder Kleidergröße kaum eine Rolle. Jede elfte Hamburgerin hat schon einmal davon geträumt einen Swingerclub zu besuchen. Mehr als ein Drittel träumt von Gruppensex – oh, là, là…