CBD-Öl bei Parkinson: Erfahrung mit Tropfen und Forschungsergebnisse

Cannabis Blätter und FormelSymbolbild CDB - Bild von Erin Stone auf Pixabay

Parkinson – die Forschung sucht verzweifelt nach einem Heilmittel für diese schreckliche Krankheit, aber eine echte Lösung wurde noch nicht gefunden. Immer mehr Forscher untersuchen daher auch natürliche Stoffe wie Cannabidiol, welches aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Welche Symptome die Erkrankung auslöst und wie CBD dagegen wirken könnte, erfahren Sie hier.

Warum Parkinson so gefährlich ist

Man geht mittlerweile davon dass, dass ungefähr 220.000 Menschen in Deutschland derzeit an der Nervenerkrankung leiden – jedes Jahr steigert sich diese Zahl um 11 bis 19 Fälle je 100.000 Bundesbürger. Der Medizin scheinen – wie bereits erwähnt – größtenteils die Hände gebunden zu sein, sodass man lediglich versucht, die Lebensqualität der Patienten so gut es geht zu erhalten. Morbus Parkinson ist eine schnell fortschreitende, degenerative Krankheit, die das zentrale Nervensystem, und somit die „Schaltstelle“ des Körpers angreift. So kommt es dazu, dass die Betroffenen motorisch nicht mehr in der Lage sind, ihre Bewegungsabläufe zu steuern. Dies kommt daher, dass die Neuronen im Gehirn, die Nervenzellen, schwer beeinträchtigt werden.

Die Symptome von Morbus Parkinson

Hierbei spielt der Botenstoff Dopamin eine wichtige Rolle: Das menschliche Gehirn verfügt über fünf unterschiedliche Leitungsbahnen, welche miteinander verbunden sind und über die der Neurotransmitter im Normalfall übermittelt wird. Je weiter die Parkinson-Erkrankung jedoch fortschreitet, desto weniger von diesem wird produziert. Dieser Zustand entsteht dadurch, dass sich zerstörerische Proteinansammlungen in den Nervenzellen entwickeln, sodass die Betroffenen mit der Zeit immer weniger Kontrolle über ihre Motorik – und somit ihren Körper – besitzen.

Die Symptomatik sieht wie folgt aus:

  • Muskelsteife
  • Zittern im Ruhezustand
  • Starre Mimik
  • Bewegungsunfähigkeit/verlangsamte Bewegungsabläufe
  • Psychotische Anfälle

Im Endstadium geht dies jedoch soweit, dass die Erkrankten weder schlucken noch sprechen können.

Vielversprechende Erfahrungen der Anwendung von CBD Öl bei Parkinson

Die Schulmedizin versucht das Syndrom mit unterschiedlichen Medikamenten, wie beispielsweise zur Erhöhung des Dopaminspiegels, zu bekämpfen. Auch die tiefe Hirnstimulation, sowie Logo- und Ergotherapie gehören zu den Behandlungsoptionen. Leider bringen diese nur mäßigen Erfolg, sodass auch natürliche Mittel wie CBD Tropfen immer mehr in den Fokus der Forscher rücken. Die Gründe hierfür liegen klar auf der Hand, denn mittlerweile ist bekannt, wie wichtig das Endocannabinoid-System des Körpers für die Steuerung des Körpers und seiner Funktionen ist.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass das ECS der an der Krankheit leidenden Menschen deutlich gestört war. Auch, wenn die Untersuchungen zum Thema CBD Tropfen und Parkinson noch lange nicht abgeschlossen sind, zeigen Erfahrungen, dass das Wohlbefinden von Patienten, die das CBD innerhalb einer Studie experimentell Einnahmen, eine deutliche Verbesserung erzielte. Ein weiterer, sehr wichtiger Aspekt, der sich bei diesem Versuch zeigte, ist, dass das Cannabinoid bei vielen Probanden anti-psychotisch wirkte. Es wurde deutlich, dass die Substanz hier zuverlässig, gut verträglich und frei von Nebenwirkungen eingesetzt werden konnte.

CBD Tropfen bei Parkinson – gibt es eine natürliche Heilung?

CBD ist als Mittel gegen Schmerzen, Unruhe, Schlafstörungen und Übelkeit bekannt. Zudem kann es auch konzentrationsfördernd und stimmungsaufhellend wirken, was zumindest die Grundsituation der Patienten und somit die Lebensqualität deutlich steigert. Dies offenbarte sich insbesondere bei einer in Brasilien durchgeführte Studie, bei denen Parkinson-Patienten für einen Zeitraum von sechs Wochen CBD-Kapseln verabreicht bekamen. Zudem wurde einer Kontrollgruppe von Erkrankten ein Placebo verabreicht. Bei der Auswertung der Ergebnisse stellte sich heraus, dass die Gruppe, die den Wirkstoff tatsächlich aufgenommen hatte, an Kraft und Lebensenergie gewann. Viele der Symptome gingen zudem messbar zurück.

Da jedoch auch die Ursache für die Botenstoffstörung noch nicht klar ist, wird es wahrscheinlich noch dauern, bis diese potenziell tödliche Krankheit zuverlässig geheilt werden kann. CBD Öl Tropfen können jedoch gute Dienste leisten, um das Grundbefinden der Patienten zu verbessern und somit auch die Wirkung der verabreichten Medikamente generell zu verbessern. Bevor das Hanfpräparat jedoch auf eigene Faust oder auf Rat der Familie eingenommen wird, sollte dieser Schritt mit dem behandelnden Facharzt abgestimmt werden, um individuelle Faktoren mit in Betracht zu ziehen und eventuelle Wechselwirkungen mit einigen Arzneimitteln zu verhindern.

Was kann man noch gegen die Krankheit tun? 

Eine Parkinson-Diagnose ist alles andere als eine einfach Angelegenheit – sowohl für den Betroffenen, als auch für die Angehörigen. Um die Lebensqualität zu steigern und sowohl den Erfolg von medikamentösen als auch alternativen Therapien zu steigern, wird empfohlen, mehrere kleine Portionen am Tag zu essen, ausreichend zu trinken und sich nicht sozial zu isolieren.  Es sollte zudem auf eine ausreichende Vitamin-B Einnahme sowie eine ausreichende Aufnahme von Ballaststoffen geachtet werden, da Parkinson auch die Verdauung stark beeinträchtigen kann. Je langsamer die Krankheit voranschreitet, desto besser. Mehr Infos zur Krankheit hier.