Corona Schutzimpfung erhalten: Worauf trotzdem geachtet werden sollte

Darstellung des CoronavirusBild von Pete Linforth auf Pixabay

Testen, testen, testen – noch immer bieten Tests die größte Sicherheit, da sie eine Ansteckung sichtbar machen. Dass auch vollständig Geimpfte vor Corona nicht sicher sind, zeigen die Fallzahlen. Abhängig von Alter und Gesundheitszustand wirkt das Serum nur zu einem bestimmten Prozentsatz. Hinzu kommt die Tatsache, dass das Virus schneller mutiert, als neue Impfstoffe entwickelt werden können.

Es bleibt ein Restrisiko

Antigen-Tests zeigen an, wenn eine Infektion mit dem Corona-Virus vorliegt. Damit hat jeder Betroffene die Möglichkeit, im Fall einer Infektion notwendige Maßnahmen zu ergreifen und bewussten Abstand zu wahren. Wer bereits zweimal geimpft ist, wird die Frage stellen, warum er weiterhin sichere Antigen-Tests machen soll. Doch die Statistiken zeigen, dass eine Impfung keinen hundertprozentigen Schutz bieten kann.

Urlaubsreisen gut überdenken

Da sich die Grenzen zu den Nachbarländern wieder öffnen und dadurch vermehrt Reiseziele für den Sommer zur Verfügung stehen, locken viele Urlaubsziele. Es gibt aber noch genug Länder und Regionen, die weiterhin mit einer Reisewarnung belegt sind. Daher sollte gut überlegt werden, wohin eine Reise gehen soll. Als Beispiel seien die Seychellen genannt, auf denen die Infektionszahlen im Monat Mai plötzlich durch die Decke gingen. Dabei gehören die Seychellen zu den Ländern, in denen die meisten Menschen schon zum zweiten Mal geimpft wurden. Trotz doppeltem Impfschutz erreichten die Infektionen Rekordwerte.

Den Alltag überdenken

Corona hat uns zum Umdenken gezwungen. Von einem Tag auf den anderen waren viele Dinge nicht mehr möglich und es war kreatives Denken gefragt. Die Kinder mussten in den eigenen vier Wänden betreut werden. Freizeiteinrichtungen schlossen ihre Türen und Eltern mussten viel mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen als früher. Was bis dahin normal war, musste gestrichen werden und sorgte für völlig andere Tagesabläufe. Diese Herausforderung sorgte aber auch dafür, dass sich die Menschen wieder auf sich selbst besinnen mussten. Statt äußere Gegebenheiten nutzen zu können, waren jetzt Kreativität und Ideenreichtum gefragt, um die Freizeit zu gestalten und teilweise auch den eigenen Arbeitsplatz zu retten.

Corona macht erfinderisch

Eine positive Entwicklung ist trotz Corona in der Gastronomie zu verzeichnen, die mit Beginn der Pandemie fast komplett zum Erliegen gekommen war. Viele Gastronomen mussten ihre Kreativität einsetzen, um dem Verdienstausfall entgegenzuwirken. Viele Gastronomen haben in dieser Zeit aber vor allem auch an ihrem Backoffice gearbeitet und sich den wichtigen Dingen des heutigen Zeitalters gewidmet. Ob das Erstellen der eigenen Website, die Verbesserung und Optimierung der Tischreservierung und Abrechnung oder auch den Absatzweg Home Delivery weiter auszubauen.

Durch die Digitalisierung entstanden Konzepte, die einerseits die Existenz der Gastronomen zumindest wahren konnten, gleichzeitig sorgen diese Ideen für den notwendigen Abstand zum Schutz vor Infektionen. Der Gewinn in dieser Situation liegt auf beiden Seiten. Wird auch hier weiterhin konsequent auf Schutzmaßnahmen geachtet, können auch im Falle einer erneuten Infektionswelle Arbeitsplätze gesichert werden.

Vorsicht ist trotz Entwarnung geboten

Das Corona-Geschehen wird uns noch eine ganze Weile begleiten, deshalb ist es wichtig, weiterhin allen Schutzmaßnahmen nachzukommen. In den Sommermonaten sind die Infektionszahlen niedrig, doch schon der Herbst könnte die Situation anders aussehen lassen. Jeder ist aufgerufen, auch mit vollständigem Impfschutz durch regelmäßige Antigen-Tests das eigene Leben und das anderer Menschen zu schützen.