Deutsche Kitesurf-Elite auf Fehmarn – Mario Rodwald zum siebten Mal Deutscher Meister

Kitesurf-Trophy 2012 - Finale (c) mTwo Photo FilmKitesurf-Trophy 2012 - Finale (c) mTwo Photo Film

Hamburger Kitesurfer punkten beim Finale der Deutschen Kitesurf-Meisterschaft auf Fehmarn

Hamburg/ Fehmarn, 12. August 2012: Bei strahlendem Sonnenschein haben am Wochenende mehrere tausend Zuschauer auf Fehmarn das Finale der Deutschen Kitesurf-Meisterschaften erlebt. Die besten Kitesurfer Deutschlands hatten sich zum dritten und letzten Tour-Stopp der Meisterschaftsserie Kitesurf-Trophy am Südstrand der Ostseeinsel getroffen. Gekürt wurden die Meister in den Disziplinen Course-Race und Freestyle. Einige der angetretenen Race-Spezialisten werden schon jetzt als mögliche Teilnehmer an den Olympischen Spielen 2016 gehandelt. Course-Racing soll in vier Jahren olympische Disziplin werden.

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Mario Rodwald (Rendsburg) holt sich siebten Meistertitel im Freestyle – Susanne Brill (St. Peter-Ording) sorgt für Überraschung

Mario Rodwald bewies auch in dieser Saison, dass er zur Zeit in Sachen Freestyle in Deutschland das Maß aller Dinge ist. Kein anderer deutscher Kitesurfer springt die Sprünge mit so viel Präzision wie der Rendsburger. Durch seine beiden ersten Plätze bei den ersten beiden Stationen der Kitesurf-Trophy konnte er sich trotz der schwierigen Windbedingungen auf Fehmarn zum siebten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel sichern. Zweiter wurde Nils Wesch (Langballig), auf Platz drei landete Christian Brill (St. Peter-Ording). Von den schwierigen Windbedingungen profitierte Susanne Brill aus St. Peter-Ording. Weil die favorisierte Sabrina Lutz (Hamburg) in ihrem Wertungslauf mit den Bedingungen nicht so gut klar kam, schob sich Brill auf Platz eins und wurde so überraschend Deutsche Kitesurf-Meisterin im Freestyle. Platz zwei geht an Christine Bönniger (Kiel). Die Hamburgerin Sabrina Lutz wurde Dritte.

Zufrieden äußerte sich der Folgemeister Mario Rodwald: „Mit dem Titel Deutscher Meister im Gepäck gehe ich jetzt hoch motiviert in die nächsten Wettkämpfe bei der Europameisterschafts-Serie MINI Kitetour Europe am kommenden Wochenende in Holland.“  Dafür drücken wir ihm natürlich schon jetzt die Daumen, wenn sich die europäische Elite trifft.  Susanne Brill: „Nach dem Vize-Titel im vergangen Jahr, jetzt der Meistertitel. Da haben sich die vielen Trainingsstunden auf dem Wasser gelohnt.“

Der Hamburger Linus Erdmann konnte sich bei den Junioren den Meistertitel im Freestyle holen. Er verwies Tom Schiffmann (Kiel) und Femi Collins (St. Peter-Ording) auf die Plätze 2 und 3.

Florian Gruber (Garmisch-Partenkichen) und Christine Bönniger (Kiel) Deutsche Meister im Course-Race

Florian Gruber und Christine Bönniger wurden ihren Favoritenrollen gerecht. Beide hatten sich auch beim MINI Kitesurf Worldcup Sylt sehr erfolgreich gegen die internationale Elite behaupten können und fahren bei der MINI Kitetour Europe um den Europameistertitel mit. Florian Gruber war im vergangenen Jahr noch Juniorenmeister im Race geworden. Christine Bönniger konnte ihren Meistertitel aus dem vergangenen Jahr erfolgreich verteidigen. Der Bayer und die Norddeutsche werden schon jetzt als heiße Anwärter für ein Ticket für die Olympischen Spiele 2016 in Rio gehandelt. Auf den Platzen zwei und drei landeten bei den Herren Benni Bölli und Darian Rubbel. Bei den Damen schaffte es die Hamburgerin Annett Bremer auf Platz 2 und Heike Wycisk (Berlin) auf Platz 3.  

Florian Gruber und Christine Bönniger richten beide ihre Blicke nach Olympia:

Die Teilnahme an den olympischen Spielen ist für jeden Sportler ein Traum. Aber für´s Erste reicht es mir auch, einen Meistertitel mit nach Bayern zu nehmen.“ meine Florian Gruber und Christine Bönniger pflichet ihm bei: „Die Deutsche Meisterschaft war die Pflicht. Der große Traum und das erklärte Ziel ist Olympia 2016“.

Schnellster Junior war Jannis Maus aus Oldenburg. Er sicherte sich den Meistertitel vor Jan Bremer (Hamburg) und Niklas Christiansen.