Hamburg Stealers fahren Schlappe auf dem Dorf ein

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Baseball-Bundesliga Nord: Nach der Doppelniederlage der Hamburg Stealers beim Nord Rivalen Dohren Wild Farmers sind die Play off-Träume ausgeträumt.

Der Samstags-Ausflug aufs Land hat sich nicht gelohnt. Die Hamburg Stealers verloren ihre beiden sehr wichtigen Auswärtsspiele in der Baseball-Bundesliga beim Nord-Rivalen und Tabellennachbarn Dohren Wild Farmers klar mit 8:12 und 4:8.

Es lief nicht gut für die Stealers an David Wohlgemuths alter Wirkungsstätte. Sein Team gab jeweils eine zwischenzeitliche Führung wieder ab. Die Quittung, wie im Vorjahr belegen die Hamburg Stealers wieder den fünften Tabellenplatz und nehmen an den Play offs zur Deutschen Meisterschaft nicht teil. Damit hätte Headcoach David Wohlgemuth sein Saisonziel verfehlt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Allerdings, es gibt noch eine kleine Chance. Die Hamburg Stealers haben 17:11 Siege, die Dohren Wild Farmers kommen auf 16:9 Siege. Aber für die wilden Bauern stehen noch drei Nachholspiele gegen den Cologne Cardinals auf dem Programm. Rein rechnerisch, wenn die Kölner alle Spiele gewinnen würden, dann hätten die Hamburg Stealers ihr Saisonziel erreicht.

Realistisch gesehen stehen ab Ende Juni Play-downs auf dem Spielplan der Hamburger. Da ist die Ausgangslange nicht schlecht, denn die bisher gesammelten Punkte können mitgenommen werden.

„Es waren insgesamt zwei gute Bundesligaspiele, aber aus unserer Sicht auch zwei vermeidbare Niederlagen. Brehan Murphy hat nicht nur mit seinen beiden Homeruns gezeigt, warum er der Teamcaptain ist. Obwohl wir mit der Niederlage im ersten Spiel schon den eigentlichen Genickbruch hinnehmen mussten, hat das Team im zweiten Spiel stark gefightet. Es war nicht vorhersehbar, dass wir im achten Inning plötzlich acht Runs gegen uns hinnehmen mussten. Jetzt geht es darum, in den Play-downs die Saison anständig zu Ende zu spielen und mit unseren Junioren in unserer zweiten Mannschaft in der Zweiten Bundesliga ordentlich Gas zu geben.“

David Wohlgemuth (Stealers Headcoach)

Wenn es gegen den direkten Konkurrenten geht, dann kann man sich solche Niederlagen einfach nicht leisten. Hier zählen Punkte bekanntlich doppelt. Doppelt bitter für den Headcoach, dass er die an der ehemaligen Wirkungsstätte verlieren musste. Gerade Fehler, die sich in der Defensive einschleichen sind fatal. Wenn man in Führung liegt, dann gilt es die Nerven zu behalten.