Hamburgs skurrile Funsportarten

Bubble SoccerBubble Soccer Foto: Deutscher Bubble Football Bund e.V

Spaß oder Sport, vielleicht auch beides? Funsportarten finden immer mehr Fans in Hamburg.

Skurrile Funsportarten rücken neben den traditionellen wie Handball, Basketball, Eishockey, Fußball oder Tennis immer häufiger in den Mittelpunkt der Sportbegeisterten: Schachboxen, Solo-Synchronschwimmen, Bubble Fußball, Sackhüpfen, Splasdiving, Gummistiefel-Weitwurf oder Hockey unter Wasser – der Phantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Während einige dieser Sportarten aus einer fixen Idee heraus entstanden sind, haben andere wiederum eine lange Tradition. Auch in Hamburg gibt es Funsport-Arten, von denen man noch nicht allzu oft gehört und gelesen hat.

Aber, wer an den folgenden Funsportarten Gefallen gefunden hat und darauf wetten möchte, wird kein Angebot finden. Nicht das Wettanbieter humorlos sind. Aber, für solche Sportarten, die keinen regelmäßigen und kontrollierten Spielbetrieb haben, können keine Wettquote errechnet werden.

Dafür sind alle anderen nur denkbaren Sportarten im Portfolio der Buchmacher unter anderen auch Wetten auf exotische Fußballligen, die besonders lukrative Wettquoten haben. Noch spannender allerdings sind Fußball-, Live- und Systemwetten. Wer auf der Suche nach einem passenden Buchmacher für eine Wette ist, kann sich auf diesen Webseiten eine Strategie für Systemwetten aussuchen und erfolgreich einen Wettschein abgeben.

Schachboxen

Schachboxen ist eine Kombination zweier Disziplinen, die man beherrschen muss. Es ist also eine absolut körperliche und intellektuelle Herausforderung. Einer von zwei Spielern geht entweder schachmatt oder k.o. Denn einem Schachspiel folgt eine Box-Runde im Ring. Eine Partie umfasst elf Runden, in denen abwechselnd im Boxen und im Schach angetreten wird. Als das im Jahr 2003 entstandene Schachboxen sich aus einem Kunstprojekt heraus zu einer Funsportart entwickelte und es sich wachsender Beliebtheit erfreute, wurde 2013 die WCBA – World Chess Boxing Association – gegründet, die sogar einen Weltmeistertitel vergibt.

Bubble Fußball

Der neue Funsport kommt aus Dänemark und heißt Bubble Fußball oder auch Bubble Soccer. Auch in Hamburg gibt es bereits einen Verein, an den sich Interessierte werden können. Jeder Teilnehmer ist eingehüllt in große Kugeln – das sind die sogenannten Bubbles.

Gespielt wird gegeneinander jeweils in Teams (vier gegen vier). Wie beim Fußball auch geht darum, den Ball ins gegnerische Tor zu schießen. Das ist nicht so ganz einfach, denn ein Angriff lauert in jeder Ecke. Jedes Team kann einen Spieler auswechseln. Für ein besonderes spannendes und aufreibendes Spiel sorgt der Verzicht auf einen Torwart. Dann wird im Rotationssystem gespielt.

Sackhüpfen

Kaum zu glauben, aber Sackhüpfen gehörte bei den Olympischen Spielen 1904 in den USA zum Programm. Aber, so richtig überzeugte es damals nicht die Funktionäre und Sackhüpfen war keine olympische Disziplin mehr.

Heute ist Sackhüpfen auf Kinderfesten immer noch ein Hit. In Hamburg wurde 2014 auf der Alma-Terra-Spielplatz-Olympiade ein Massen-Sackhüpfen veranstaltet und damit der Weltrekord für die meisten gemeinsam in einem Sack hüpfenden Personen erzielt.

Beim Sprung
Der Jumper springt auf den das Blob-Kissen
© ganz-hamburg.de

Blobbing oder Splashdiving

Auch die besonders bei Kindern beliebte Arschbombe hat sich mittlerweile zu einer anerkannten Sportdisziplin (auch für Erwachsende) entwickelt und daher finden in vielen deutschen Städten regelmäßig Blöobbing Wettbewerbe und einmal im Jahr sogar eine Weltmeisterschaft statt.

Unterwasserhockey

Auch diese verrückte Wassersportart scheint im Trend zu liegen. Wer Sport in einer Mannschaft betreiben will und das unter Wasser ausprobieren möchte, für den ist sicherlich Unterwasserhockey genaue das Richtige. Natürlich gehören hierbei neben der Pflichtausrüstung (Schläger und ein Blei-Puck) auch der Neoprenanzug plus Schnorchel und Taucherbrille dazu. Strategisch und taktisch ist das Spiel sehr anspruchsvoll, denn neben der Verständigung unter Wasser müssen sie sich auch ihre Atemluft mittels Sauerstoffflasche einteilen.