Im Gespräch: Saskia Leppin

Die Bühne ruft!

Saskia Leppin wollte bereits als Kind Sängerin werden. Nach der Schule geht es direkt zur dreijährigen Profiausbildung an der Stage School Hamburg – Deutschlands größte und erfolgreichste Schule für Tanz, Gesang und Schauspiel und gleichzeitig Karrieregrundstein für viele namhafte Künstler. Während ihrer Ausbildung entert sie flugs die Bühne im Deutschen Schauspielhaus Hamburg und ist in verschiedenen Musical-Galas in Deutschland zu sehen. Neben Ihrem Engagement am Theater wagt Saskia Leppin im November 2013 den nächsten Schritt und veröffentlicht ihre Debütsingle “Lieb mich heute Nacht”. Der Song landet prompt einen Achtungserfolg in den Deutschen Party- und Schlagercharts, konnte sich in den Airplay Charts platzieren und hielt sich über mehrere Wochen in der Hitparade des MDR. Es folgten die Song “Das kann nicht sein” und “Diese Nacht“. Nach dem vielversprechenden Anfang entsteht Ende 2014 der großartige Schlagersong “Feuerwerk”. Zurzeit arbeitet Saskia an neuen eigenen Songs. Am 5. Dezember tritt sie bei der Burger Schlagerweihnacht auf Fehmarn auf.

Wie viel Zeit investieren Sie pro Woche in Ihren Beruf?

Da mein Beruf auch gleichzeitig meine große Leidenschaft ist, investiere ich annähernd jede Minute in meinen Beruf. Aber ich gönne mir auch mal eine freie Zeit zwischendurch zum Energie auftanken.

„Arbeitstabu“ haben sie zu welchen Zeiten?

Eigentlich nie.

Wollten Sie schon immer das werden, was Sie jetzt sind?

JA!! Schon als kleines Kind habe ich davon geträumt Sängerin werden zu wollen. Ich habe sehr früh angefangen Schauspiel und Gesangsunterricht zu nehmen. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich als kleines Mädchen mit meinem Vater und meinem Opi zusammen musiziert haben.

Wie lautet Ihr wichtigster Rat an junge Frauen, wenn sie ins Berufsleben starten?

In erster Linie sollte man versuchen das zu machen, wofür man wirklich „brennt“, sich realistische Ziele setzen und diese Ziele nie aus den Augen zu verlieren.

Saskia Lepping Interview Feuer und Flamme (2 von 2)

Was finden wir in Ihrer Schreibtischschublade, Handtasche oder Businesstasche?
- Hand aufs Herz – was ist eigentlich überflüssig, aber muss einfach immer dabei sein?

  • Notizbuch (trage ich immer mit mir, um meine Termine im Kopf zu haben, oder z.B. Songideen jederzeit aufschreiben zu können.)
  • Parfum „Lady Million“ von Poco Rabanne
  • Glücksbringer (Den Engel habe ich von meiner Oma bekommen und ist IMMER dabei)
  • Lipgloss/Labello
  • Visitenkarten
  • Handcreme
  • Und natürlich mein Portmonee
  • Je nachdem wie groß meine Tasche ist, habe ich auch meisten eine Flasche Wasser von Viva con aqua dabei.
  • Überflüssig ist eigentlich meine Handcreme, weil ich sie meistens zuhause benutze. Ist aber trotzdem immer dabei.

Welche Berufe sind unterbezahlt?

Wo soll ich da jetzt anfangen und aufhören? Es gibt leider viel zu viele Berufe, die unterbezahlt sind…

Erfolg setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Welchen Rat würden Sie geben, um dorthin zu kommen, wo man hin will?

Die meisten Sachen entwickeln sich mit Ruhe, Geduld und Weitsicht, daher sollte man sich einen klaren Plan machen, sich realistische Ziele setzen und versuchen dabei Step by Step vorzugehen. Und wenn dann neben viel Fleiß, Disziplin auch noch ein wenig Glück dazu kommt, wären das schon tolle Voraussetzungen.

Für wie wichtig halten Sie “Networking“ unter Frauen? Und warum?

Networking ist ein sehr wichtiger Baustein. Es ist wahnsinnig spannend zu erfahren was andere Menschen machen und tun. Nur wenn man im Dialog ist, können sich Sachen daraus entwickeln.

„Geld allein macht nicht glücklich“? Wie wichtig ist Wertschätzung für Sie im Berufsleben?

Wenn ich merke, dass ich die Leute mit meiner Musik erreiche, dann macht mich das unheimlich glücklich.

Spielt „social media“ in Ihrem Leben eine Rolle?

Ja, soziale Netzwerke spielen eine sehr große Rolle. Ich habe eine eigene Website, einen Youtube-Kanal, arbeite mit meiner Facebook-Seite und außerdem nutze ich Twitter und Instagram. Und ganz neu: Ich liebe Snapchat, eher eine Spielerei, aber macht großen Spaß. Da ich, nicht nur durch meine Zeit auf den AIDA Schiffen, viele Freunde und Bekannte auf der ganzen Welt habe, ist es schön mitzubekommen, wie es Ihnen geht und was sie aktuell gerade machen. Für mich als Künstlerin ist es des Weiteren eine schöne Möglichkeit, mich mit den Fans auszutauschen, aber auch auf spannende neue Projekte hinzuweisen.

Aber es gibt ja auch Schattenseiten. Zu Deinem selbst komponierten Lied „Feuer und Flamme“ als Beitrag zu Hamburgs‘ Olympiabewerbung hast Du im Netz auch Spott und fast einen Shitstorm erlebt?

Ja. Mein Song „Feuer und Flamme“ ist mein persönlicher Beitrag zur Olympiabewerbung, weil ich Hamburgs Bewerbung unterstützen möchte. Es ist kein von der Stadt beauftragter oder bezahlter Song. Ich habe ihn selber produziert. Es ist klar, dass nicht jeder für Olympia ist oder dass nicht jeder den gleichen Musikgeschmack hat. Keiner muss den Song gut finden und auch das Video nicht anklicken. Aber dass man mich als Instrument von NOlympia betitelt und auf Facebook und im Web als „peinlich“ bezeichnet und beleidigt, hat mich sehr getroffen. Ich kann als Norddeutsche eine steife Brise ab, aber was soll das bitte? Das war jetzt keine schöne Erfahrung, zum Glück habe ich auch viel Zuspruch und Unterstützung erfahren.

Was muss in Hamburg anders/geändert sein/werden?

Gute Frage…Das Wetter vielleicht?

Alster oder Elbe?

Weder noch. Ich verbringe gerne Zeit an beiden Orten.

Hamburg, im November
Saskia Leppin

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