Ein europäischer Pokal für eine Hamburger Künstlerin

Daniela Teodora Beck mit Polka und BildDie Hamburger Künstlerin Daniela Teodora Beck mit ihrem Siegespokal. Foto: Cyrh Rhida

Daniela Teodora Beck siegt bei Malwettbewerb in Italien.

Die Hamburger Künstlerin Daniela Teodora Beck ist Preisträgerin des RASSEGNA INTERNAZIONALE D’ARTE in der Kategorie PREMIO SPECIALE DELLA GIURIA. Der renommierte Kunstpreis wurde zwar schon vor über einem Jahr in Italien vergeben, doch wegen Corona und den diversen Pandemie-Eindämmungsregeln, Quarantäne-Bestimmungen etc. konnte die geplante Gala mit der Preisüberreichung in Lerici/Ligurien nicht stattfinden. Deswegen wurden ihr nun die Siegerurkunde und der Pokal per Post übermittelt. Als Begründung für den Titel wurden Beck’s Kreativität und ihre Darstellungskraft aufgeführt.

Die Malerin wurde durch ihr künstlerisches Elternhaus inspiriert und begann schon in ihrer Kindheit, sich für künstlerische Aktivitäten zu interessieren. 2014 nahm sie das erste Mal an einer Ausstellung teil, seitdem waren ihre Werke in über drei Dutzend Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu bewundern. Ausgefeiltes Handwerk und Einfallsreichtum sind Grundpfeiler ihrer Malerei. Ihre Stilrichtungen sind vielfältig und reichen von realistisch bis abstrakt.

Siegesurkunde
Die Siegesurkunde

Vielfältiger Auftritt als Künstlerin

Mit 26 Jahren zog die Künstlerin von ihrem Geburtsland Rumänien nach Deutschland, um ihre künstlerische Laufbahn zu intensivieren. Hier entdeckte sie das Porträtzeichnen und beschäftigte sich ausgiebig mit der Farbenlehre. Als nächstes erweiterte Beck ihr künstlerisches Spektrum um Aquarell- und Landschaftsbilder. Von den Künstlern Dali, Picasso, Umberto Boccioni und Robert Norman inspiriert, widmete sich Beck mit der Zeit auch der Malerei mit Öl- und Acrylfarben.

Kunstausstellung in Haspa-Filiale Gruppenfoto
Im Jahre 2018 hatte Daniela Teodora Beck eine erfolgreiche Einzelausstellung in der Filiale der HASPA in Hamburg-Horn. Der Geschäftsstelle des Hamburger Bankinstituts gefielen ihre Bilder so gut, dass sie eines davon permanent für ihre Räumlichkeiten übernahmen. Foto: Cyrh Rhida

Seit einiger Zeit fühlt sie sich immer stärker zur Abstrakten Kunst hingezogen. Vor allem die Spachteltechnik fasziniert die Künstlerin aus Hamburg-Horn ganz besonders: „Damit lassen sich sehr starke Empfindungen ideal ausdrücken“, sagt sie und fügt hinzu: „es gibt den Bildern auch einen leichten dreidimensionalen Touch, was ich sehr spannend finde“. An der Abstrakten Malerei mag sie die enormen Gestaltungsmöglichkeiten für einen Künstler: „Die Gefühlswelten der Menschen lassen sich nur bedingt mit der figurativen Malerei ausdrücken. Lässt man sich auf die Abstrahierung ein, eröffnen sich durch die Kombination aus Farben, Intensität und Form ganz neue Welten“.

Pandemie, zuerst Schock – dann Kreativitätsschub

Die Zeit der Pandemie erlebte sie wie viele andere auch als ein Auf und Ab an Gefühlen. Anfangs geschockt und leicht paralysiert, erholte sie sich bald davon und begann eifrig an einigen Bildern zu arbeiten. „Das war die positive Seite des zweiten Lockdowns, da war ich dann bereit und wieder fähig, mich der Malerei zu widmen. Die viele Zeit wusste ich ab da besser auszunutzen“, berichtet sie. Natürlich motivierte sie auch besonders der Gewinn des Kunstpreises in Italien. Beck hatte vorher schon an einigen Ausstellungen in diversen Regionen wie in Umbrien teilgenommen, aber dieser Wettbewerb war anders. „Aus einer großen Anzahl von Künstlern als Siegerin gekürt zu werden, freut einen natürlich sehr“, sagt sie strahlend. Teilgenommen hatte sie mit einer Vierer-Serie mit maritimen Motiven. „Das waren meine ersten Bilder mit Segelschiffen und sie kamen gleich so gut an“, freut sie sich. Möglicherweise will sie, erzählt sie augenzwinkernd, jetzt noch ein paar mehr davon erschaffen. Weit fahren müsste sie dafür nicht: an der Hamburger Alster finden sich bei passendem Wetter genügend schöne Wasserfahrzeuge, die darauf warten, von begabten
Künstlerinnen wie Daniela Teodora Beck abgebildet zu werden.

Von unserem Gastautor Cyrh Rhida