Ins Studium durchstarten: So viel bietet Hamburg den Neuankömmlingen

Universität Hamburg: HauptgebŠude Edmund-Siemers-Allee 1Universität Hamburg: Hauptgebäude Edmund-Siemers-Allee Foto; UHH/Dichant

Start ins Studium in Hamburg. Nicht immer einfach, aber machbar

Für junge Menschen ist die Millionenstadt Hamburg ein begehrtes Ziel, um während des Studiums eine solide Bildung mit einem ausgelassenen Studentenleben zu verbinden. Hamburg ist eine bunte und kulturell vielseitige Stadt, die von Menschen verschiedenster Berufe, Herkunft, Alters und Interessen belebt wird.

Tag und Nacht erfreuen sich junge Menschen an der coolen Dynamik der knapp 1,8 Millionen Menschen, von denen rund 42 Tausend die Universität Hamburg besuchen. Darauf beschränkt sich die Anzahl der Studenten aber noch lange nicht, denn die Stadt bietet weitere drei Universitäten, drei Hochschulen und zwei Kunsthochschulen. Insgesamt rechnete man mit 100.000 Studenten in der Stadt. Außerdem gehören fünfzehn weitere private Hochschulen, zu den auch Fernhochschulen zählen, zu der Stadt.

An Bildung mangelt es auf jeden Fall in Hamburg nicht, auch nicht an Studienplätzen oder Möglichkeiten.

SMARTments

SMARTments – Studenten-Appartements Foto: ganz-hamburg.de

Wohnsituation für Studenten

Ein WG-Zimmer zu finden ist in Hamburg durchaus für Studenten möglich, eine Einraumwohnung ist wiederum komplexer zu finden. Es bewerben sich häufiger mal 10-20 Anwärter auf die heiß begehrten Singlewohnungen. Studenten bevorzugen aufgrund der hohen Preise gerne mal ein Zimmer, welches ihren Anforderungen entspricht, und teilen sich die Kosten mit den Mitbewohnern. Die Kosten für ein WG-Zimmer variiert selbstverständlich nach Lage und betragen meist zwischen 300 und 500 Euro pro Zimmer monatlich. Bei den hohen Preisen für Kaltmieten ist es sinnvoll, die Nebenkosten gering zu halten, z. B. einen Internetanschluss mit anderen Mitbewohnern teilen, gemeinsam für einen günstigen Stromtarif entscheiden, wie z. B. unter Hamburg auf stromvergleich.de, ebenso sollten die Kosten für Gas und sonstige Rohstoffe unter die Lupe genommen werden.

Rund 30 Häuser in Hamburg sind als Studentenwohnheime eingerichtet und bieten ebenso eine sorgenfreie Unterbringung der jungen Menschen. Die meisten Wohnheime sind die WGs aufgebaut und vermitteln keinerlei ein negatives Gefühl, können sehr schick und modern sein.

Mit einem richtigen Konzept ins Ziel

Die Tendenzen, Studiengänge abzubrechen, zu wechseln, sich neu zu entscheiden, zu verlängern und schleifen zu lassen, sind hoch. Viele Studierende auch in Hamburg neigen dazu, sich viel ausprobieren zu wollen, die Kräfte und das Können zu überschätzen oder zu unterschätzen und stehen sich häufig im Weg, wenn es um eine erfolgreiche Laufbahn geht. Daher ist es für junge Abiturienten wichtig, einen Plan zu entwickeln und mit klaren Zielen zu arbeiten.

Schritt 1: Klarheit

Bereits in der Schule sollten sich Menschen fragen, was ihre Leidenschaften sind, worin sie gut sind und wo sie sich in 10 Jahren sehen. Natürlich kann jedem passieren, sich für einen falschen Studiengang zu entscheiden oder die eine oder andere Klausur nicht zu bestehen. Zielstrebige Menschen entscheiden aber schnell und versuchen nicht, den falschen Weg aus vermeintlich guten Absichten zu retten.

Schritt 2: Ziele formulieren

Nachweislich sind Menschen erfolgreicher, wenn sie konkrete, messbare, zeitlich begrenzte Ziele notieren. Sie arbeiten deutlich präziser an ihren Vorhaben, als die „Mal schauen was daraus wird“-Gruppe.

Schritt 3: Lernkonzept entwickeln

Dazu gehört das Abstecken kleiner Abschnitte des Weges, Zeitpläne, regelmäßiger und definierter Einsatz und eine gute Struktur. Durch das Strukturieren des Alltags fällt es den Studenten meist einfacher, den Überblick zu behalten und dran zu bleiben.

Schritt 4: Motivieren

Motivation und Ehrgeiz sind zwei große Themen unter den Studenten. Eine richtige Motivation kann man nur entwickeln, wenn man den ersten Schritt befolgt hat. Ohne eine Vision, Klarheit im Kopf und im Plan und Prioritäten ist es kaum möglich, die Motivation zu finden, da der Bezug zu der Zukunft fehlt. Zum Motivieren ist alles erlaubt: Belohnungssysteme, Lernpartner, Checklisten und andere Hilfsmittel.

Schritt 5: Durchhalten

Es ist ein Schritt, der vielen Studierenden sehr schwer vorkommt. Beim Einhalten der restlichen Schritte ist aber das Durchhaltevermögen deutlich gesteigert. Der Mensch neigt dazu, die Ziele bewusst und unbewusst erreichen zu wollen und schöpft daraus neue Kräfte und Energieschübe.

Hamburg steht für Offenheit

Nicht nur ein großartiges Angebot an Hochschulen, sondern auch ein sehr offenes und zukunftsorientiertes Konzept steht hinter der Bildung: In Hamburg dürfen nach dem Ermessen der Hochschulen auch Schüler ohne Abitur zum Studium zugelassen werden. So werden z. B. an der Universität Hamburg jährlich Plätze für Menschen ohne Abitur eröffnet. Es ist möglich, auch ohne Abitur Fächer wie Medizin und Jura zu studieren.