Christoph Lieben-Seutter bleibt für fünf weitere Jahre Generalintendant der Elphi

Christoph Lieben-Seutter in der Elbphilharmonie mit Blick auf HamburgChristoph Lieben-Seutter in der Elbphilharmonie Foto: Michael Zapf

Der Vertrag von Christoph Lieben-Seutter als Generalintendant von Elbphilharmonie und Laeiszhalle wurde vorzeitig um fünf Jahre bis 2029 verlängert. Damit setzt der Aufsichtsrat der HamburgMusik gGmbH auf Kontinuität und würdigt die Arbeit von Lieben-Seutter, der die Elphi zu einem der international führenden Konzerthäuser entwickelt hat.

Die Mischung aus Topp-Klassik, aktuelle Themenschwerpunkten und genreübergreifenden Festivals stimmt. Die Elphi ist ein Leuchtturm für Musiker geworden, ob es die großen Klassik-Stars oder spannende Vertreter aus Jazz, Pop und Weltmusik sind, sie alle spielen gern in diesem ikonischen Gebäude mitten im Hamburger Hafen.

Dabei hat die Hamburger Musikkultur, mit rund 1,2 Millionen Besucher/Jahr in Elbphilharmonie und Laeiszhalle, kräftig an Schwung gewonnen. Die Besucheranzahl hat sich seit Eröffnung der Elbphilharmonie nahezu verdreifacht. Auch wenn das einigen puristisch-mäkelnden Feuilletonisten, die eher überholtes elitäres Kulturverständnis haben, nicht so richtig gefällt. 

„Mit seiner Intendanz hat Christoph Lieben-Seutter ein kulturelles Angebot etabliert, das in seiner Qualität, Vielfalt und Dichte international Maßstäbe setzt. Dank seiner klugen Programmplanung wird Hamburg weltweit als musikalische Top-Adresse wahrgenommen und ist regelmäßig Ziel für die besten Künstlerinnen und Künstler und Orchester der Welt. Daneben steht er mit seinem Team für ein breites Musikvermittlungsangebot und eine Vernetzung mit der Stadtgesellschaft, die gerade auch die Elbphilharmonie in den fünf Jahren seit der Eröffnung zu einem festen Bestandteil der Kulturstadt Hamburg gemacht hat. Zusammen mit der Kaufmännischen Geschäftsführung hat er die beiden Häuser nicht zuletzt auch erfolgreich durch die Krise der vergangenen Monate geführt. Ich freue mich sehr darüber, dass ein so herausragender Intendant wie Christoph Lieben-Seutter uns in Hamburg langfristig erhalten bleibt.“

Dr. Carsten Brosda, Hamburger Senator für Kultur und Medien

Kontinuität in der Zukunft

Die Verlängerung seines Vertrages gibt Lieben-Seutter die Möglichkeit das Profil der beiden Hamburger Konzerthäuser weiter zu schärfen und kontinuierlich zu entwickeln. Eigentlich auf jeder Branchenveranstaltung und im persönlichen Gespräch loben Konzertveranstalter, Club- und Musik-Manager die positiven Impulse der Elbphilharmonie. Auch in der Corona-Krise hat er zusammen mit seinem Team den richtigen Kurs gesteuert und diese einmaligen Herausforderungen, auf die man sich auch nicht vorbereiten kann, abgewettert.