Hommage an unbekannte Künstlerinnen von völlig unbekannten Künstlerinnen im Künstlerhaus eins eins und die Dokumentation “Kunst sucht Uschi”.
Die drei Hamburger Künstlerinnen Andrea Nimax, Susanne Kleiber, Helga Adam zeigen die zu diesem Thema entstandenen Werke und eine Dokumentation der Aktion „Kunst sucht Uschi“ ,im Künstlerhaus eins eins am Donnerstag, den 10. April um 19.00 Uhr und laden zur Vernissage mit einleitenden Worten, Musik von Kathryn und Reinhard, einer Lesung von Cenk Bekdemir und einer Sinn-Verlosung unter Rechtsaufsicht ein.
Künstler und Künstlerinnen landen im Laufe ihrer Tätigkeit immer wieder an einem Punkt, an dem sich Fragen nach dem Sinn ihres Schaffens auftun. Im gegenseitigen Austausch dreier Hamburger Künstlerinnen über dieses Thema entstand so die Idee zum Projekt. Die Künstlerinnen Helga Adam, Susanne Kleiber und Andrea Nimax stellen in ihrem Projekt nicht den „Kunstbetrieb“ an sich in Frage, sondern reflektieren ihr eigenes künstlerisches Schaffen in Bezug auf die Thematik. So ergibt sich eine ganz persönliche Sicht und Fragestellung nach dem Sinn der Arbeit:
• Ist Kunst sinn-los?
• Ist das Produzieren von Kunst sinn-los?
• Ist mein individuelles Schaffen sinn-los?
Die Künstlerinnen arbeiten dennoch und möchten die speziell zu diesem Thema erarbeiteten Ergebnisse auch präsentieren. Die Arbeiten sehen sie als Hommage an unbekannte KünstlerInnen.
Unter dem Motto “Kunst sucht Uschi” haben die Künstlerinnen schon vor der Ausstellung ihre Arbeiten in Umlauf gebracht, indem sie Menschen aus ihrem Kunstverteiler und Freundes- und Bekanntenkreis für drei mal zwei Wochen „Privatgaleristen“ machten. Nach jeweils zwei Wochen fand ein Wechsel statt, nach wiederum zwei Wochen ein erneuter Wechsel, sodass jeder Galerist / jede Galeristin alle drei Künstlerinnen kennenlernte. Die Galeristin / der Galerist bekam jeweils ein von uns ausgewähltes Werk. Die „Privatgalerie“ wurde von den Künstlerinnen dokumentiert, indem die Galeristen mit ihrem Werk im Ausstellungsraum fotografiert werden, sei es neben ihrem „Sofa-Bild“ oder neben ihrem „Küchen-Bild“ Dabei wurde auch Rücksicht auf die Privatsphäre die Person gelegt, d. h. auf Wunsch durften sich die “Galeristen” maskieren, was einige mit viel Freude auch getan haben. Spannend dürfte die Frage sein, ist “Uschi” gefunden worden? Ein Grund mehr zur Vernissage zu kommen um sich danach zu erkundigen. Trug Uschi eine Maske? Wenn ja, welche? Und was hat das alles zu bedeuten?
Termin und Ort:
Die Ausstellung ist zu sehen vom 10. bis 30. April 2014 im Künstlerhaus eins eins im Lübbersmeyerweg 11, 22549 Hamburg, und beginnt mit einer Vernissage am 10. April 2014 um 19.00 Uhr.
Finissage Sonntag, 27. 4., 12-16 Uhr
