Klavierabend mit Justus Frantz

Justus FrantzJustus Frantz spielt mit Sohn Jujuscha zugunsten der Stiftung „Ein Platz für Kinder“ im Atrium der HanseMerkur am 14.11.2015 Foto: J.Franz

Zehn Jahre Stiftung  „Ein Platz für Kinder“Justus Frantz spielt mit Sohn Jujuscha zugunsten der Stiftung „Mozarts Reise nach Paris“ bei der HanseMerkur

In Hamburg ist es die letzte Möglichlichkeit den Ausnahme-Pianisten Justus Frantz zu erleben, wenn er gemeinsam mit seinem Sohn Jujuscha am Samstag, den 14. November 2015 im Atrium der HanseMerkur Versicherungsgruppe einen Klavierabend gibt. Anlass ist das zehnjährige Bestehen der Stiftung „Ein Platz für Kinder“.

Der Chefdirigent der Philharmonie der Nationen stellt sein Benefiz-Konzert unter das Motto „Mozarts Reise nach Paris – sein Weg in die Unabhängigkeit“ und tritt am Steinway-Flügel dabei gemeinsam mit seinem Sohn Justus Konstantin (Jujuscha, 10) auf. Eine Veranstaltung, die für Erwachsene wie auch für Kinder gleichermaßen ein Erlebnis ist. Wer Justus Frantz kennt, weiß, wird kurzweilig und verständlich durch das Programm führen und erzählen, wie stark Wolfgang Amadeus Mozart während seiner Jugendtage von den Wünschen und dem Diktat seines Vaters geprägt war. Freiheit erlebte er erst, als er sich zum ersten Mal allein nach Paris aufmachte. Eine inspirierende Reise, die auch sein Werk nachhaltig beeinflusste.

Karten zum Preis von 43,15 Euro für Erwachsene und 16,40 Euro für Kinder (inkl. VVK-Gebühr) gibt es unter www.ein-platz-fuer-kinder.org sowie den Vorverkaufsstellen des Hamburger Abendblattes.

Über die Stiftung „Ein Platz für Kinder“

Die Stiftung „Ein Platz für Kinder“ baut Schutzhäuser in ganz Deutschland. Hier finden Kinder im Alter zwischen drei und 12 Jahren, die durch besonderes Verhalten auffallen, einen Zufluchtsort. Die Gründe dafür liegen tief; viele der Kinder und Jugendlichen waren jahrelanger Gewalt, Vernachlässigung und sexuellem Missbrauch ausgesetzt. Nicht selten befanden sich die drei- bis 12-Jährigen in kinderpornografischen Strukturen.

Diese traumatisierten Kinder können oftmals nicht über das Geschehene sprechen. Ziel des Aufenthaltes in einer dieser Schutzhäuser – wie der „Mattisburg“ in Hamburg Schnelsen – ist es, ihre Geschichte zu erfahren, um ihnen dann gezielte Hilfen zukommen zu lassen. In den „Mattisburgen“ erfahren die Betroffenen oft zum ersten Mal in ihrem Leben Zuwendung, Geborgenheit, Sicherheit und geregelte Alltagsabläufe.

Die Sozialpädagogen, Pädagogen und Therapeuten der Einrichtungen haben zusätzlich zu ihren Fachberufen eine traumatherapeutische Zusatzqualifizierung; der Betreuungsschlüssel ist im Verhältnis 1:1 festgesetzt. Die jungen Opfer verbleiben durchschnittlich sechs Monate in den Schutzhäusern. Solange, bis alle Beteiligten sicher sind, dass ihnen mit einer Diagnose und einem Therapieansatz in einem Heim, einer Wohngruppe oder Pflegefamilie oder auch in einer psychiatrischen Einrichtung weitergeholfen werden kann und sie ein neues und dauerhaftes Zuhause finden können.

Konzert Justus Frantz mit Sohn Jujuscha „Mozarts Reise nach Paris“
Samstag, den 14 November 2015 um 19.00 Uhr
Ort:
Atrium der HanseMerkur Versicherung
Siegfried-Wedells-Platz 1, Hamburg-Rotherbaum