Cashback-Portale – der Rabatt-Turbo für Online Shopper

Frau mit LaptopOnline Shopping Symbolbild Photo by rawpixel on Unsplash

Schnäppchenjäger aufgepasst, wer via Cashback-Portal online shoppt, kann bis zu zehn Prozent sparen. Das zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest

Einkaufen und Geld zurückerhalten, wer möchte das nicht? Ein einfacher Weg für Online-Shopper sind Cashback-Portale, auf Deutsch: Geld zurück Portal. Ob Haus und Garten, Elektronik, Mode, Mobilfunk oder Versicherungen: Der Weg ist einfach. Man registriert sich bei einem Cashback-Portal, wie z.B. elitebonus.de, und geht dann auf den gewünschten Online-Shop zum shoppen. Das ist häufig die bessere Wahl.

Zumeist ist die Registrierung einfach, schnell und erfordert wenige Schritte. Ein seriöses Portal bietet das kostenlos an. Schon sammelt man mit seinen Online Shopping-Aktivitäten und -Transaktionen Cashback-Punkte, -Guthaben oder Gutscheine. Im Mai 2018 hat die Stiftung Warentest einige Cashback-Portale untersucht und kam auf Sparmöglichkeiten von bis zu zehn Prozent.

Wie finanziert sich ein Cashback-Portal?

Keiner hat natürlich etwas zu verschenken. Ein Cashback-Portal vermittelt Einkäufe und erhält dafür eine umsatzorientierte Provision, die zu einem guten Teil an den Cashback-Kunden weitergegeben wird, von dem Onlineshop.

Da kann durchaus von einer Win-Win-Situation gesprochen werden. Je nach Einkaufsmenge und Umsatzhöhe ergibt sich dann eine kleinere oder größere Summe für den Online Shopper. Cashback-Portale bieten Barauszahlungen oder Gutscheine an. Häufig, aber nicht immer, ist die Gutscheinlösung die attraktivere. Es empfiehlt sich aber eigentlich immer, das zu prüfen. Viel hängt natürlich auch von dem persönlichen Bedarf eines Nutzers ab.

Doch es kommt nicht nur auf die Höhe der Cashback-Rückvergütung an. Genauso wichtig ist, sind große und renommierte Onlineshops Cashback-Partner? Bieten die Shops auch das an, was dem eigenen Bedarf entspricht? Welchem Mann nutzt schon ein hoher Rabatt auf Damen-Dessous? Umgekehrt hält sich das Interesse von Frauen an Elektronikshop-Angeboten auch in überschaubaren Grenzen.

Frau im Einkaufswagen auf einem Parkplatz
Shopping Photo by Laura Marques on Unsplash

Was muss man bei der Nutzung eines Cashback-Portals beachten?

Zumeist wird der Cashback auf den Nettowert eines Produktes gewährt. Nettowert heißt, Kaufpreis minus der gesetzlichen Mehrwertsteuer (aktuell 19 Prozent). Das ist logisch, denn die Steuer kann ein Händler nicht vergüten, denn er muss diese an das Finanzamt abführen. Angebote, die lauten „Wir schenken Ihnen die Mehrwertsteuer“ haben den Rabattvorteil nur werblich griffig formuliert.

  • Ein regelmäßiger Besuch eines Cashback-Portals lohnt sich. Denn zu den normalen Rabatten kommen exklusive Gutscheine, Sonderrabatte oder Cashback-Erhöhungen.
  • Als User muss man den Browser so konfigurieren, dass Cookies von Drittanbietern akzeptiert werden. Denn nur so ist es den Online-Partnershops möglich die Provisionen richtig zuzuordnen.
  • Auch Werbeblocker (Adblocker) sollten in der Regel deaktiviert sein. Empfehlenswert ist es, für die Einkäufe einen extra Browser zu verwenden.
  • Beachten sollte man auch das Verfallsdatum, bzw. die Laufzeit der Rückvergütungen. Nach einer definierten Zeit können Guthaben verfallen. Viele Portale haben Auszahlungsgrenzen.
  • Als Nutzer sollte man den Kontostand regelmäßig prüfen, Guthaben nicht zu groß werden lassen und dann auch abzufordern. Wie ein Hamster einen Vorräte anzulegen ist nicht ganz die richtige Taktik.

Das Fazit, wir sagen Rabatt-Turbo

Gegenüber den Rabattkarten- und Kundenbindungssystemen des klassischen stationären Handels sind Cashback-Portale häufig die bessere Wahl. Sie sind ein kleiner Rabatt-Turbo für Online Shopper. Allerdings Cashback-Portale bilden fast immer nur Onlinekäufe ab. Wer also nur gelegentlich Online einkauft und den stationären Einzelhandel vorzieht, für den lohnt es sich nicht, sich zu registrieren.