Die Sonnenbrille: Auch im Winter ein praktisches Hamburger Accessoire

SonnenbrilleSonnenbrille Bildrechte: Flickr Sunglasses daliscar1 CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Eine Sonnenbrille sollte nicht nur ein modisches Accessoire sein, sondern auch vor gefährlicher UV-Strahlung schützen. Bei Schnee im Winter werden 95 Prozent der Sonneneinstrahlung reflektiert – im Sommer sind es hingegen nur 6 Prozent. Daher sollte man auch in der kalten Jahreszeit zu einer Sonnenbrille greifen, denn ein optimaler Schutz vor UV-Strahlung ist auch im Winter unerlässlich, ansonsten können die Horn- und Netzhaut beschädigt werden.

Hinzu kommt, im Winter steht die Sonne bei uns im Norden viel niedriger und blendet mehr. Doch nicht jede herkömmliche Sonnenbrille hält, was sie verspricht. Einige Punkte sollten man beim Kauf beachten, um von einem optimalen Schutz profitieren zu können.

  • Der Schutz vor ultraviolettem Licht hängt nicht mit der Tönung der Gläser zusammen. Der UV-Schutz ist bei guten Sonnenbrillen wie den von edel-optics.de in den Gläsern enthalten. Wenn kein UV-Filter vorhanden ist, werden die Augen geschädigt. Die Tönung unterbindet nämlich den natürlichen Mechanismus des Auges. Das bedeutet, dass die Pupillen sich bei heller Sonneneinstrahlung nicht mehr verengen. So tritt immer noch viel Licht in das Auge, was das Risiko erhöht, an einer Makuladegeneration oder Grauem Star zu erkranken.
  • Das CE-Zeichen, das oftmals an der Bügelinnenseite vorhanden ist, gibt an, dass ein UV-Filter vorhanden ist. Dies bedeutet, dass die europäischen Richtlinien erfüllt sind und UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von bis zu 400 Nanometer absorbiert werden. Jedoch sollte man sich vor Fälschungen in Acht nehmen, denn es gibt keine Instanz, die prüft, ob das CE-Zeichen wirklich angebracht ist. Zum Glück kann man die Brillengläser beim Optiker messen lassen und so herausfinden, ob und wie viel UV-Schutz sie bieten.
  • Außerdem ist bei einer Sonnenbrille die richtige Größe wichtig. Die Gläser sollten nicht zu klein sein und auf jeden Fall bis zu den Augenbrauen reichen. An den Seiten darf nicht viel Platz sein, denn von hier aus kann Licht ungehindert auf die Augen treffen. Breite Bügel verhindern dies. Sportbrillen, deren Gläser gebogen sind, bieten ebenfalls optimalen seitlichen Schutz. Die Wimpern sollten aber keinesfalls das Glas berühren.
  • Wenn Sonnenstrahlen auf glatte Oberflächen wie Schnee oder Wasser treffen, werden sie stark reflektiert. Dies führt dazu, dass das Auge geblendet ist. Besonders gefährlich ist das beim Autofahren auf nasser Fahrbahn. Zudem ermüden die Augen bei starker Blendung schneller. Polarisierte Sonnenbrillengläser verhindern dies. Ein Polarisationsfilter sorgt dafür, dass entsprechende Lichtwellen absorbiert werden. Zudem wird die Wahrnehmung von Kontrast und Farben erheblich gesteigert. Dies ist besonders im Straßenverkehr ein wichtiger Punkt. Jedoch sollte man Sonnenbrillen mit einer Tönung von 92 bis 97 Prozent nur in Gletscherregionen oder beim Skifahren verwenden. Für den Straßenverkehr sind sie ungeeignet, da sie zu viel Licht absorbieren und so die nötige Sicht nehmen.

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