Interessant und preiswert: Die E-Zigarette mit selbst gemischten E-Liquids pimpen

Ein Mann dampft eine E-ZigaretteE-Zigarette dampfem - Symbolbild Bild von silviarita auf Pixabay

Live-Hack E-Liquids: So einfach ist der weg zum individuellen Dampfen.

Wahrlich über eine zu kleine Auswahl von E-Liquids kann sich E-Zigarettenraucher nicht beklagen. Mittlerweile gibt es für jede Geschmacksrichtung die passenden Liquids. Doch, was viele noch nicht wissen E-Liquids können kostengünstig selbst und individuell gemischt werden. Mischen ist dabei auch viel einfacher als man denkt und auch der Einstieg als Rookie geht schnell und unkompliziert. Ein E-Liquid setzt sich aus der Komposition von drei Komponenten, die z.B. bei Liquido24 erhältlich sind, zusammen.

Der Markt teilt sich grob in drei Hauptgeschmacksrichtungen auf. Gut der Hälfte dampfen Frucharomen. Mehr als ein Viertel entfällt auf Tasty Tastes und rund ein Sechstel entfällt auf Tabakgeschmack. Fast dreiviertel der E-Zigarettenraucher hat seine Nikotinmenge reduziert*

Komponente Eins: Die Liquid Base

Die Liquide Base ist die Trägerkomponente und aus diesem Grund total geschmacksneutral. Die Base ist eine Mischung aus pflanzlichen Glycerin, welches hauptsächlich für einen dichten Dampf sorgt, und dem dünnflüssigen Propylenglycol, als leistungsfähiger Geschmacksträger dient. Je nach Mischungsverhältnis in der Liquid Base verändert sich das Geschmacks- und Dampfverhalten.  Viel Glycerin bedeutet dichtere Dampf, aber etwas weniger Geschmack. Ein höherer Anteil Propylenglycol sorgt für intensiveren Geschmack, aber der Dampf ist nicht so dicht.

Komponente Zwei: Das Aroma

Mit den Aromastoffen wird der eigentliche Geschmack beim E-Rauchen geschaffen. Die Mischungen selbst müssen einerseits aromatisch, im Geschmack aufeinander abgestimmt ,sein. Anderseits gehören Kontranoten dazu. Sie geben einer Mischung die interessante Tiefe und erweitern den Geschmackshorizont. Am ehesten ist das vergleichbar mit dem Mixen eines Cocktails. Hier werden auch verschiedene Aromen kombiniert.

Komponente Drei: Der Nikotinshot

Der Nikotinshot ist kein Muss, sondern ein Kann. Beim Zusatz von Nikotin sollte man stets sehr vorsichtig sein. Nikotin ist rein chemisch betrachtet ein sehr wirksames Zellgift und ist nicht harmlos. Deshalb sollte damit sehr vorsichtig umgehen. Keinesfalls das Nikotin zu hoch dosieren und sich genau an die Dosierungsanweisung halten.

Keine Flasche ohne Etikette. Den Inhalt klar kennzeichnen. Photo by Priscilla Du Preez on Unsplash

Das Zubehör

Eigentlich findet man zum Selbstmischen fast alle Utensilien in der Hausbar und Küche. Diese Grundausstattung wird benötigt:

  • Messbecher für kleine Mengen
  • Injektionsspritze (aus der Apotheke)
  • Kleine leere gut ausgespülte Flaschen (Portionsflaschen aus Glas sind ideal zumal wenn sie einen Drehverschluss haben)
  • Keine Flasche ohne Etikett! Selbstklebeetiketten verwende, keine Post-It Blätter

So werden E-Liquids richtig gemischt

Bevor Sie starten. Schaffen Sie eine aufgeräumte Arbeitsfläche und platzieren sie alle Zutaten und Geräte griffbereit. Wenn Sie eine Rezeptur aus dem Internet verwenden. Dann drucken sie diese vorher aus (Nicht zu kleine Schriftgröße verwenden). Nehmen Sie sich Zeit und springen Sie keinesfalls in den Arbeitsschritten.

Im ersten Schritt portionieren sie das Basisliquid. Geben Sie 10 Milliliter in die Flasche.

Wenn der Liquid nikotinhaltig sein soll, dann kommt die gewünschte Dosierung Nikotinshot hinzu. Danach wird der Basisliquid mit dem Nikotinshot gründlich (die verschlossene Flasche rund 30 -60 Sekunden gleichmäßig schütteln) gemischt.

Im nächsten Schritt werden mit der Spitze die ausgewählten Aromastoffe dosiert. Gehen Sie gerade am Anfang mit den Aromen vorsichtig um. Ein zu viel an Aromen überzeugt selten im Geschmack. Danach wieder gründlich durch Schütteln der Flasche mischen.

Zum Abschluss die Flasche beschriften und auch die Mixtur darauf vermerken. Wer eigene Mischungen entwickeln will. Der sollte kleine Mengen nehmen und verschiedene Varianten testen. Im Web finden sich viele interessante Rezepturen. Zeichnen Sie die Rezepte auf, besonders wenn Sie eine eigene Mixtur entwickeln.

Das Fazit

Mischen von E-Liquids ist beileibe keine Raketen-Technologie. Wer gern kocht, backt oder Cocktails mixt, wird viel Spaß daran haben. Selbst Rookies sollte es keine Schwierigkeiten bereiten. Der Reiz beim Mischen ist, dass man für sich ganz eigene Lieblingsmischungen kreieren kann. Ob man nun viel Dampf mag oder mehr das intensive Geschmackserlebnis sucht. Zum Start empfiehlt es sich erprobte Rezepte zu nehmen. Unter dem Strich kann man mit Selbstmischen durchaus Geld sparen.

*Quelle: Innocigs Onlineumfrage 2019, n = 5333 deutschsprachige Teilnehmer