Nachhaltig kochen und sich klimafreundlich ernähren

Nährmittel in vier verschiedenen Gläsern zum aufbewarenNährmittel unverpackt lagern Photo by Laura Mitulla on Unsplash

Nachhaltigkeit – dieser Begriff hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung zugenommen. Und das Drängen der jüngeren Generation im Rahmen der Fridays for Future hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Modewort sein sollte, sondern gelebt werden muss.

In allen Bereichen wird mittlerweile Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: nachhaltiges Bauen, nachhaltige Bekleidung, nachhaltige Möbel. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass sich unser Planet und das Klima wieder erholen – u. a. indem man darauf achtet, was man kocht und wie man kocht.

Nachhaltiges Einkaufen

Es sind oft simple Gerichte, die überzeugen. Schon mit wenigen frischen und hochwertige Zutaten lassen sich leckere Mahlzeiten kreieren. Wer nun im Supermarkt Lebensmittel einkauft, muss beachten, dass die meisten angebotenen Waren von weit herkommen. Sie wurden aus warmen Regionen eingeflogen oder sind in stark geheizten Gewächshäusern gezüchtet worden, einzig und allein, um zu jeder Jahreszeit ein breites Spektrum an Gemüse und Obst anbieten zu können. Das verursacht einen hohen CO2-Fußabdruck und die Waren sind nicht wirklich frisch. Besser wäre es daher, beim Einkauf auf regionale und saisonale Produkte zurückzugreifen.

Obst- und Gemüseangebot in einem Markt
Photo by ja ma on Unsplash

Auch die Verpackung spielt beim Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle: Beim Kauf von Obst und Gemüse sollte man auf die kleinen Plastiktüten verzichten und lieber mehrfach verwendbare Netze nutzen oder lose Ware einkaufen. Ein eigener Einkaufskorb oder ein Jutebeutel ersetzen schließlich Einkaufstüten aus Plastik.

Einkäufe auf einem der vielen Hamburger Wochenmärkte, Hofläden oder Unverpackt Läden helfen die eigen erzeugte Müllmenge und den Plastikabfall zu reduzieren.

Nachhaltiges Kochen

Auf Nachhaltigkeit ist bei der Zubereitung des Essens ebenfalls zu achten. Wer etwa alte Pfannen und Töpfe nutzt, benötigt sehr viel Energie, um diese auf die richtige Temperatur zu erhitzen. Neue, nachhaltige Kochutensilien wie das Green Kitchen Kochgeschirr verfügen über bessere Wärmeleitfähigkeiten. Das spart Geld sowie Energie und die Lebensmittel können punktgenau zubereitet werden.

Nicht zu vergessen sind der passende Herd und Backofen. Die neueren Modelle weisen eine deutlich bessere Energieeffizienz auf. Das hilft der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel ebenfalls.

Leider hat nicht jeder das nötige Budget, um neue Töpfe und einen neuen Herd zu kaufen. Natürlich braucht es keine großen Investitionen, damit nachhaltiger gekocht werden kann. Schon die Nutzung eines Topf- oder Pfannendeckels spart Energie und das Gargut wird schneller fertig. Ein weiterer Trick ist, die Restwärme zu nutzen. Dazu schaltet man die Herdplatte oder den Backofen bereits aus, kurz bevor das Essen fertig ist. Die Restwärme reicht in der Regel aus, die Kartoffeln fertig zu kochen oder das Fleisch anständig zu braten.

Nachhaltigkeit nach dem Essen

Zu einer nachhaltigen Ernährung gehört nicht nur das bewusste Einkaufen und eine energieeffiziente Zubereitung der Lebensmittel. Denn meist bleibt vom Essen etwas übrig und wie man damit umgeht, sollte man sich gut überlegen, wenn man die Umwelt schützen will.

Nicht immer bleiben Reste unabsichtlich über. Oft wird auch bewusst mehr zubereitet, um sich dann das Kochen unter der Woche zu sparen. Allein dieser Gedanke ist nicht nur zeiteffizient, sondern auch nachhaltig. Dabei ist es wichtig, die Reste in passenden Portionen und Behältern aufzuheben. Friert man große Portionen ein, die man allein essen möchte, werden die Reste in der Regel weggeworfen. Besser ist es, gleich die passende Portionsgröße zu wählen.

Wenn es um die Aufbewahrung der Gerichte geht, so sind Gefrierbeutel nicht mehr zeitgemäß. Eine nachhaltigere Option stellen Glas- oder mehrfach verwendbare Boxen aus recyceltem Kunststoff dar. Ganz neu im Bereich der nachhaltigen Verpackungen sind Bienenwachstücher, die man auch mehrfach verwenden kann.

Fazit

Es gibt in Deutschland wohl kaum ein Thema, dass alle sozialen Schichten gleichermaßen betrifft, wie der Klimaschutz und die Nachhaltigkeit. Das liegt wohl vor allem daran, dass jeder, unabhängig von seinem Vermögen, etwas dazu beitragen kann.