Sommerzeit ade: Zeitumstellung in Hamburg am Sonntag, den 31. Oktober 2021

Zeitchart Winterzeit - SommerzeitVerschiebung Sommerzeit - Winterzeit in Hamburg (c) Statista

Bye, bye Sommerzeit aber jetzt wollen wir dich nicht mehr.

Winterzeit ist immer auch Dunkelzeit in Hamburg. Was nicht schlimm ist, denn noch haben wir ein stabiles Stromnetz und zu jeder Zeit genug Saft in der Leitung um überall genug Licht zu haben. Das kann zukünftig durchaus schon einmal anders werden. Denn das Stromnetz wird durch die forcierte Abschaltung von Kohlekraftwerken und dem gesetzlichen Aus der Atomkraft künftig höchstwahrscheinlich wesentlich unstabiler werden. Denn Solarkollektoren und Windturbinen liefern nur erratischen Strom (Flatterstrom).

Durch Bürokratismus, Überregulierung und NGO-Klagen gibt es einen großen Rückstand im Ausbau der Hochspannungsnetze. Auch die Investitionskosten sind dadurch explodiert. Grüne Politiker und ihnen nahestehende NGOs wollen zukünftig gar den Strom angebotsorientiert verteilen. Was ein schöner Begriff für Stromzuteilungen, die dann durch die Politik vorgenommen wird, ist. Dann wird es in Hamburg sicherlich nicht gleich zappenduster werden, aber stolze E-Autobesitzer werden die Batterien nicht immer aufladen können. Denn Solarstrom steht nur zu Verfügung, wenn im Winter die Sonne hoch am Himmel steht. Windstrom kann nur mit Wind erzeugt werden und wenn für die Verteilung die notwendigen Hochspannungsleitungen nicht gebaut worden sind, dann kommt folgerichtig zu wenig Strom bei den Verbrauchern an.

Doch einen kleinen Trost gibt es, im Winter gilt wieder die Normalzeit. Sie passt im Winter besser zum Hamburger Berufsalltag. In Hamburg liegt die gängige Geschäfts- und Bürozeit zwischen 9 Uhr und 17 Uhr plus-minus eine Stunde. In Hamburg geht die Sonne

Am Freitag vor der Zeitumstellung geht in Hamburg die Sonne rund 45 Minuten vor Arbeitsbeginn auf. Gegen 18 Uhr verabschiedete sie sich, also gut eine Stunde nach Feierabend, so dass viele ihren Heimweg noch im Hellen antreten können. Am Sonntag, den 31. Oktober wird dann die Zeit – eine Stunde zurück – umgestellt. Am Montag danach sieht es anders aus: Am 1. November geht die Sonne im Norden um 07:18 Uhr auf und der Feierabend fällt mit dem Sonnenuntergang zusammen. Bis zur Wintersonnenwende am 21. Dezember wird sich die Sonne zunehmend rarer machen und die Solarstromerzeugung im Norden erstreckt sich dann nur über sehr wenige Stunden.