Unterstützung für die Entrümpelung in Hamburg finden

Sperrmüll und Entrümpelung - alte Möbel am StraßenrandSperrmüll und Entrümpelung Bild von dokumol auf Pixabay

Der ganze Plunder muss raus! Das Frühjahr weckt die Lebensgeister der Hanseaten. Hier und da fällt der Blick auf Dinge, die endlich zu erledigen sind. Zum Beispiel steht da doch dieser Keller voller Gerümpel oder in der Garage ist wegen des vielen alten Zeugs kein Durchkommen mehr. Was also machen? Im Sinne des Frühjahrsputzes ist Entrümpeln angesagt. Doch lohnt es sich, spezielle Dienstleister zu suchen? Bietet für eine solche Entrümpelung Hamburg bezahlbare Serviceunternehmen? Welche Alternativen gibt es? Was kostet das große Aufräumen?

Was bedeutet Entrümpelung eigentlich?

Der Begriff Entrümpelung beinhaltet das Leeren und Abtransportieren sowie Entsorgen von überflüssigem Mobiliar und Kleinkram. Daher kommt auch das Wort Gerümpel. In der Praxis beginnt das Entrümpeln beim Aufräumen von Zimmern und reicht bis zur Komplettentsorgung von Hausständen. Diese große Bandbreite bedeutet auch, dass jeweils eine andere Herangehensweise sinnvoll sein kann. Während kleine Mengen jeder noch selbst entsorgen kann, wird es bei vollen Kellern und Garagen schon eine enorme Arbeit. Das steigert sich noch, wenn zum Beispiel nach einem Todesfall eine Wohnung oder ein Haushalt aufzulösen ist. Noch schlimmer sind erfolgreiche Wohnungsräumungsklagen, wenn zum Beispiel zuvor ein Messi die Wohnung total „zugemüllt“ hat. In allen Fällen wird die Immobilie ganz oder in Teilen geräumt, bis sie besenrein ist, also der Bereich leer steht.

Frau sortiert Kleidung und räumt auf
Symbolfoto Kleiderschrank Detox Photo by Sarah Brown on Unsplash

Was spricht für private Unterstützung?

Glücklich scheint, wer selbst Hand anlegen kann oder auf kräftige Unterstützung aus der Nachbarschaft oder dem Familien- bzw. Freundeskreis zählen kann. Kleine Flächen lassen sich so schnell bereinigen. Das ist kostengünstig und mit ausreichend Helfern schnell erledigt.

Doch bei großen Mengen wie bei einer Wohnungsauflösung oder einem zu entrümpelnden Haus wird diese Aufräumarbeit schnell zur Tortur. Schmutz, Schweiß und Verletzungsgefahr sind nicht gerade die Vorteile der gemeinschaftlichen Säuberungsaktionen. Auf der Plusseite steht ganz klar der Preis. Ein Dankeschön sowie gute Versorgung der Helfenden sind in der Regel ausreichend.

Es stellt sich aber noch eine andere Frage: Wohin mit dem ganzen Kram? Meistens handelt es sich um Sperrmüll. Die Hamburger Stadtreinigung bietet auf Anfrage entsprechende Abholtermine an. Allerdings sind diese auf echten Sperrmüll beschränkt. Das bedeutet: Alles, was in eine Tonne passt oder in Säcken am Straßenrand stehen kann sowie Sonderabfälle, Metall und vieles andere nimmt die Abfuhr nicht mit. Solche Termine eigenen sich zudem nur für kleine Mengen.

Die Alternative besteht darin, den Sperrmüll nach dem Entrümpeln selbst zu entsorgen. Dazu ist aber sowohl ein geeignetes Fahrzeug erforderlich als auch die Hilfe von weiteren Personen. Die Hamburger Recyclinghöfe nehmen Sperrmüll an. Allerdings gibt es auch hier ggf. Grenzen für Mengen sowie nicht entsorgbare Stoffe wie Bauschutt. Eine Trennung des Mülls ist außerdem häufig erforderlich.

Was spricht für ein professionelles Entrümpelungsunternehmen?

Spätestens dann, wenn die Menge ein normales Sperrmüllmaß übersteigt, ist ein professioneller Dienstleister die beste Wahl. Dieser geht mit Erfahrung an die Sache heran, erledigt die Aufgabe in kürzester Zeit und übernimmt die fachgerechte Entsorgung. Das entlastet die Betroffenen. Wohnungs- und Haushaltsauflösungen, Häuser entrümpeln, Unrat von Messis entsorgen oder einfach nur Flächen leeren – das bietet ein Entrümpelungsunternehmen an und es geht dabei professionell vor.

Der einzige Nachteil sind die anfallenden Kosten. Allerdings halten diese sich in Grenzen. Die Preise sind von der Raumgröße und dem zu erwartenden Volumen des Sperrmülls bzw. Hausrats abhängig. Sie beginnen bei niedrigen dreistelligen Summen und sind nach oben offen. Das professionelle Räumen eines Einfamilienhauses ist mit einer niedrigen vierstelligen Summe anzusetzen. Ein Keller kann bereits für wenige hundert Euro geleert werden. Diese Preise wirken vor dem Hintergrund der damit verbundenen harten Arbeit und des Aufwands beim Entsorgen in der Regel durchaus erschwinglich.

Aber Achtung: Je mehr Unrat und Müll zwischen dem Mobiliar zu finden ist, desto eher gibt es „Messizuschläge“, die etwa bis zum Dreifachen des Normalpreises reichen können. Doch gerade in diesen Fällen lohnt sich das Einbinden von erfahrenen Dienstleistern.

Tipps für das Beauftragen von Dienstleistern

Entrümpelungen bieten viele Unternehmen an. Daher sollten Interessierte bereits im Vorfeld genau hinsehen, was diese Dienstleister bieten und welche Kosten in den Angeboten tatsächlich enthalten sind. Ratsam ist es, mehrere Angebote einzuholen und dann zu entscheiden. Wichtig ist jedoch, dass die Leistungen wirklich vergleichbar sind. Idealerweise ist ein verlässlicher Festpreis inklusive Entsorgung im Angebot enthalten, sodass unabhängig vom eingesetzten Personal und der Dauer der Arbeiten alle Kosten abgegolten sind.

Häufig verstecken sich in den AGB Klauseln, die Nachforderungen des Unternehmens rechtfertigen können. Daher ist es umso wichtiger, im Vorfeld die Angaben zu den zu erwartenden Mengen bzw. eigenen Schätzungen des Volumens so genau wie möglich weiterzugeben. Das spart zugleich einen Besichtigungstermin und beschleunigt so den Ablauf.

Termine vor Ort zur Preiskalkulation bieten einige Unternehmen an. Allerdings versuchen viele, im persönlichen Gespräch den Preis vergleichsweise hoch anzusetzen. Ihre Überlegung: Wenn der Dienstleister schon einmal beim Objekt ist, wird der Kunde keinen Dritten beauftragen.

Ein weiterer Punkt, den Kunden vorab beachten sollten, betrifft Wertgegenstände. Sollte sich zwischen Gerümpel und Mobiliar noch Wertvolles befinden, ist dieses idealerweise vorab auszusortieren. Nur wenige Firmen bieten die bezahlte Übernahme beim Entrümpeln an. Zudem ist am vereinbarten Termin in der Regel keine Zeit, solche Gegenstände auszusortieren oder über einen möglichen Verkauf zu diskutieren. Es kann sich daher lohnen, bei übersichtlichen Räumen vorab eine Haushaltsauflösung mit Verkauf von Trödel und Wertvollem zu organisieren.

Vielleicht ist die geplante Haushaltsauflösung oder das Entrümpeln eher ein größerer Frühjahrsputz. Vielleicht ist aber auch eine professionelle Entsorgung sinnvoll. Das entscheiden der Zustand des Objekts, die individuellen Möglichkeiten und möglichen Helfer sowie der eigene Geldbeutel. Die Arbeit ist häufig anstrengend, schmutzig und erfordert Zeit sowie tatkräftige Helfer. Spätestens dann, wenn die eigenen Ressourcen nicht ausreichen, sollten diese Tätigkeiten an einen professionellen Dienstleister ausgelagert werden.