Wie man sich effektiv um die Sicherheit zu Hause kümmert

Einbrecher versucht eine Tür aufzuhebelnEine gute mechanische Sicherung, plus Bewegungsmelder und Licht schrecken Einbrecher ab © ABUS

Der Mix macht es: Methoden zur Sicherung von Türen, Fenstern und welche Rolle des Smart Home dabei spielt.

Neben den Gelegenheitseinbrüchen gibt es auch Einbrecher, die ein Haus vorher auskundschaften, manchmal in Zusammenarbeit mit anderen Kriminellen. Es ist daher wichtig, dass Sie Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Ihr Haus jederzeit bewohnt aussieht und dass es keine eindeutigen Stellen gibt, an denen sich ein potenzieller Einbrecher verstecken könnte, um das Haus zu begutachten.  Machen Sie außerdem nicht deutlich, dass Sie im Urlaub sind. Überlegen Sie, ob Sie eine Zeitschaltuhr für die Beleuchtung verwenden oder einen Freund oder Nachbarn bitten, gelegentlich nach dem Rechten zu sehen. Vermeiden Sie es auch, Ihre Abwesenheit auf öffentlich zugänglichen Konten in den sozialen Medien zu erwähnen, da man nie weiß, wer Ihr Profil durchsucht. 

Außerdem sollten Sie sich fragen:

  • Stehen Fenster und Türen offen, auch wenn sie nicht leicht zugänglich sind?
  • Haben Ihre Fenster und Türen sichtbare Schlösser?
  • Gibt es einen Ersatzschlüssel, der gut sichtbar oder leicht zu finden ist, z. B. unter einem Blumentopf oder über dem Türsims?
  • Haben Sie hohe Mauern und Hecken, die Einbrechern Schutz bieten könnten, damit sie nicht gesehen werden?
  • Ist der Zugang zu Ihrem Haus für einen Einbrecher laut? Gibt es zum Beispiel Kies um das Haus herum?
  • Liegen irgendwo Leitern herum, die ein Einbrecher benutzen könnte?

Wie kann ein Einbrecher ein Haus auskundschaften?

Wenn Sie ehemalige Einbrecher und Sicherheitsexperten fragen, was wirklich abschreckt, können Sie von Hunden bis hin zu verschiedenen Alarmanlagenmarken alles finden. Einbrecher suchen gezielt nach Schwachstellen in Ihren Sicherheitsvorkehrungen, und das beginnt schon an der Fassade Ihres Hauses. Seine Ziele sind schneller Einbruchserfolg und niedriges Risiko.

Ein potenzieller Einbrecher sucht nach Anzeichen dafür, dass Sie nicht auf Sicherheit bedacht sind: Türen mit einem Einzylinder- oder Yale-Schloss oder fehlende Fensterschlösser. Er achtet auch auf verräterische Fehler, wie z. B. Schlüssel, die in einer Hintertür stecken, oder Fensterschlösser, bei denen die Schlüssel noch stecken. 

Ein Einbrecher sucht nach herumliegenden Werkzeugen, wie z. B. Leitern, die nicht benutzt und abgeschlossen wurden. Sie werden auch überprüfen, ob Schuppen oder Nebengebäude ordnungsgemäß gesichert sind. Einbrüche in Einfamilienhäuser sind häufig einfacher als in Mehrfamilienhäuser.

Reihenhäuser gelten als anspruchsvoller. Hier sind möglicherweise mehr Menschen unterwegs, und es ist schwierig, auf der Rückseite schnell zu entkommen, wenn der Einbrecher viele Zäune überwinden muss. Die Einbrecher achten auch darauf, ob ihr Zugangsweg übersehen wird oder nicht.

Laut einer Umfrage was Einbrecher abschreckt, waren die fünf wichtigsten Aussagen:

  • 71 % der Befragten haben eine Alarmanlage
  • 71 % haben einen Hund im Haus
  • 52 % Personen im Haus
  • 46 % Videoüberwachung
  • 21 % Außen-/Sensorleuchten, die für mehr Licht sorgen

Guter Schutz zahlt sich aus. Im letzten Jahr gelang es fast bei der Hälfte (48,6%) der angezeigten Einbrüche es den Tätern nicht einzubrechen, denn die Fenster und Türen waren zu gut abgesichert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihr Haus zu schützen. Hier sind einige Tipps mit denen Sie Ihr Eigenheim sicherer machen:

Tür- und Fensterrahmen prüfen

Einbrecher versuchen in der Regel, zuerst durch eine Tür und dann durch ein Fenster einzudringen. Ein Dieb möchte in der Regel das Geräusch vermeiden, das beim Zerbrechen von Glas entsteht. Je hochwertiger der Fensterflügel ist, desto mehr Schutz bietet er also.

Gewöhnlichen Haustüren oder Doppelflügelfenster können zwar Zugluft abhalten, bieten aber kaum Schutz vor Einbrüchen. Ein Einbrecher kann einfach ein Messer oder einen Schraubendreher zwischen den Flügel stecken und den Riegel aufhebeln, oder, wenn er es wirklich eilig hat, den unteren Flügel aufdrücken und den Riegel mit geringem Kraftaufwand abknicken. Die Werkzeuge gibt es im Baumarkt um die Ecke für wenig Geld.

In diesem Fall ist es Ratsam ältere Türen und Fenster auszutauschen und sich neue Hebeschiebetüren sowie Haustüren zu kaufen. Diese kommen bereits mit den aktuellen Sicherheitsstandards daher. Außerdem ist es möglich solche Sicherheitsfenster oder Haustüren online zu bestellen und zu kaufen. Anbieter wie zum Beispiel die Firma Oknoplast.de bieten solch hochwertige Sicherheitstüren in Ihrem Portfolio an.

Aufhebelsichere Beschläge, abschließbare Sicherheitsgriffe mit Aufbohrschutz sowie einbruchhemmende P4A Sicherheitsverglasung dienen der Sicherheit und gewährleisten einen verlässlichen Schutz. Das Glas wird mit dem verändertem Bruchverhalten vor Gewalteinwirkung und Verletzungen geschützt und ist ein wichtiger Teil einer RC 2 zertifizierten Haustür.

Dies gilt übrigens auch für Fenster ebenso wie Hebeschiebetüren auf der Terrasse oder Ihrem Balkon.

Sicherheitskamera in einem Wohnraum
Bringt Sicherheit ins Haus: Eine Canary Pro White Kamera (c) Hersteller

Smart Home als zusätzlichen Schutz

Smart Home ist auf dem Vormarsch und kann in Bezug auf die Sicherheit in Ihrem Haus noch mehr dazu beitragen. Ob per Wandschalter, Funkfernbedienung oder über ein Mobilgerät – dank der vernetzten Steuerung wird der Komfort im eigenen Zuhause gesteigert und der Schutz erhöht. So können zum Beispiel bei Verlassen des Hauses alle Rollläden automatisch geschlossen, Ihre Fenster oder Haustüren automatisch verriegelt sowie Ihre Hebeschiebetür auf der Terrasse oder dem Balkon automatisch vor Einbrechern geschützt werden.  

Eine Auswahl solcher Hebeschiebetüren finden Sie zum Beispiel hier:

Die Quintessenz:

Die ernüchternde Wahrheit ist, dass ein Einbruch jeden jederzeit treffen kann. Sie können nicht paranoid mit dieser Möglichkeit leben, aber Sie können vorbereitet sein. Einfache Maßnahmen wie ein neues Sicherheitssystem, zusätzliche Schlösser oder ein beschützender (und liebenswerter) Wachhund können Ihnen die Angst nehmen, so dass Sie beruhigt aufatmen können, weil Sie wissen, dass Ihr neues Zuhause geschützt ist.