Hamburg: Hansestadt mit Stil

Männliche Schaufensterpuppen aus HolzBild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Viele Designer begannen ihre steile Karriere im Herzen von Hamburg – nicht nur Designer Urgesteine, sondern auch junge kreative Talente hat die Hansestadt bereits hervorgebracht.

Besonders im Schanzen-, Karoviertel, Ottensen, St. Georg und St. Pauli tummeln sich junge aufstrebende Marken, welches mittlerweile zum Zentrum für kreative Jungdesigner geworden ist. Diese können mit Hamburgs Designergrößen wie Wolfgang Joop, Jil Sander oder Karl Lagerfeld problemlos mithalten. Wer Hamburgs Stil in den eigenen Kleiderschrank bringen möchte, sollte bei diesen Jungdesignern unbedingt vorbeischauen und sich die Sommertrends 2020 abschauen. 

Musswessels: Schlichte Eleganz 

Hinter dem Label Musswessels steckt Designern Kathrin Musswessels, welche bereits 2009 ihren Laden eröffnete. Zunächst fand man dort nur Vintage Kleidung, schließlich wagte sie sich aber an ihre erste eigene Kollektion und das mit vollem Erfolg. Das Label steht für klare, androgyne Styles und unterstreicht die feminine Seite seiner Trägerinnen. Klare Linien treffen hier auf mädchenhafte Elemente und spiegeln die feministische Minimalität der Designs in allen Facetten wider. Schlicht, lässig aber trotzdem elegant lautet hier das Motto des Modelabels, welches schon viele Herzen von Hamburgs Frauen erobern konnte. 

Herr von Eden: Charakteristik seit 1998 

Auch für die Männer hat Hamburg so einiges zu bieten. Vorgelebt hat das bereits der Herrenausstatter Herr von Eden, der sich seit 1998 im Karoviertel Hamburgs in der Marktstraße als Label durchsetzen kann und den klassischen Anzug für Herren ganz neu definiert. 1998 verlieh er noch Anzüge an seine Kunden, 1999 entwarf der Modeschöpfer bereits seinen ersten Anzug. Bent Angelo Jensen produziert extravagante Styles und konnte bereits Lady Gaga, Bela B oder Jason Derulo von seiner Mode begeistern. 

Harm Jopp Jerseys für Modefreiheit

FKK ist nicht etwa ein besonders freizügiges Modelabel, sondern schlichtweg das Motto, welches die beiden Designer Tobias Jopp und Stefan Harm mit ihren Styles rüberbringen möchten. Mode soll Freiheit bedeuten ebenso wie ein gutes Körpergefühl – genau das verkörpert die Marke Harm Jopp Jerseys in der Eppendorfer Hegestraße bei dem, wie soll es auch anders sein, das Jerseykleid zu Anfang als perfekter Begleiter im Alltag im Fokus stand. Entstanden ist dabei ein cooler und hanseatischer Look, der besonders lässig und komfortabel für die Trägerinnen ist. 

Jan ´n June: Nachhaltige Styles 

Hinter dem Label Jan ´n June verstecken sich die beiden Designerinnen Anna und Julia, welche es sich zur Aufgabe gemacht haben, nachhaltige Mode zu entwerfen, die trotzdem stylisch und erschwinglich ist. Das Besondere: Jedes Kleidungsstück hat eine Art Personalausweis, der durch Scannen mit dem Handy die individuelle Lieferkette anzeigt. „Speziell heutzutage, wo der Trend immer weiter zu Fair Fashion geht, spiegelt das die Bedürfnisse der Trägerinnen nach mehr Nachhaltigkeit in der Mode- und Beautyindustrie wider”, meint Maria Wolf, aufstrebende Trendsetterin und Designstudentin vom Magazin Kaufberater.io. Im Zentrum der Mode stehen hier minimalistische, aber dennoch zeitlose und elegante Styles sowohl für Frauen als auch für Männer. 

Mode von Ella Deck
Ella Deck und Friends

Ella Deck: Eleganz aus Eppendorf

Die studierte Modedesignerin Ella Deck betreibt in Eppendorf ihr Couture-Atelier. Ella Deck steht für aufwendig gearbeitete Abendroben, elegante Business-Mode und feminine Brautkleider. Die Wahlhamburgerin, die aus Kirgistan stammt, stattete schon die ehemalige „First Lady“ Bettina Wulff und Schauspielerinnen wie Veronica Ferres aus. 

Ethik Vaughn: Hamburgs Sport- und Streetwear 

Wer auf mehr Bequemlichkeit und lässige Styles setzt, sollte unbedingt beim Streetwear Label Ethik Vaughn in Hamburg St. Pauli vorbeischauen. Designerin Katrin diederich kombiniert bei ihren Stücken durchgeknallt und edel – bunten Farben, auffällige Designs und lässige Schnitte sind die Basis von Katrins Designs. Damit werden vor allem Kontraste und Gegensätze geschaffen, welche schließlich dennoch miteinander verschmelzen und kreative Freiheit verkörpern.