Der Unterschied zwischen formeller und halb-formeller Herrenbekleidung

Sie sind auf ein Event eingeladen und sind sich unsicher, welches Ihrer Outfits dem Dresscode entspricht? Eine Krawatte oder vielleicht doch das schicke Halstuch Herren Seide? Klar, das offene Karo-Hemd mit Jeans hat sich spätestens seit Zuckerberg in den meisten Situationen durchgesetzt und gilt heute als völlig akzeptabel. Dennoch gibt es immer wieder Anlässe, bei denen explizit um formelle Kleidung gebeten wird. Doch was ist denn das nun genau? Was ist der Unterschied zwischen formell und semi-formell? Da kann man(n) schon einmal durcheinanderkommen. Damit Ihnen dies nicht passiert, haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst, was die Regeln für formelle und halb- oder semi-formelle Kleidung für den Mann sind.

Ein Black-Tie-Event: Hier gibt es keinen Spielraum

Wurden Sie schon einmal auf ein sogenanntes Black-Tie-Event (auf Deutsch: schwarze-Krawatte-Event) eingeladen? Falls ja, ist Ihnen sicher aufgefallen, dass hier alle Register gezogen werden. Meist gibt es direkt auf der Einladung den Hinweis “Um formelle Garderobe wird gebeten” und genau dies wird dann auf dieser Veranstaltung auch gewünscht. Ob es sich um eine Hochzeit dreht oder um einen Empfang: Wenn in der Einladung um formelle Kleidung gebeten wird, sind Sie mit einem schwarzen oder dunkelblauen Anzug, einem gestärkten Hemd und Krawatte auf der sicheren Seite. Spielraum gibt es wenig, Sie können jedoch unter Umständen die Krawatte gegen eine Fliege tauschen. Auf Lederschuhe, dunklen Anzug und Hemd sollten Sie hier jedoch nicht verzichten. Auch der Kummerbund, der klassische Smoking oder Taxido gehören zwar der Kategorie formelle Kleidung an, wichtig ist jedoch, dass Sie sich hier wirklich an die Regeln halten und nicht zu sehr von der Norm abweichen.

Halstuch Herren Seide und Shirt statt Hemd: Mehr Spielraum für Personalität bietet die semi-formelle Kleidung

Die semi-formelle Kleidung ist ein wenig offener für Eigeninterpretation und dennoch elegant. Auch hier werden Anzüge getragen, diese können jedoch auch hellere Farben haben oder mit Accessoires aufgewertet werden. Das Halstuch Herren Seide von Elizabetta kann beispielsweise statt einer Krawatte getragen werden und den persönlichen Stil des Trägers hervorheben. Wer sich also gern mit persönlichem Stil zeigt, der ist auf Events mit semi-formeller Garderobe besser bedient. Muster und Farben sind hier erlaubt, wenn auch in stilvollem Maße. Mixen Sie beispielsweise ein schlichtes Jacket mit einem gemusterten Halstuch oder tauschen Sie das gestärkte Hemd unter dem Sakko gegen ein légères einfarbiges Shirt. Bedenken Sie dabei jedoch eines immer: Semi-formell bedeutet noch immer formell. Auf die abgetragenen Turnschuhe und das bedruckte T-Shirt sollten Sie auch bei einer semi-formellen Veranstaltung im Kleiderschrank lassen.

Die Herrenmode im Wandel

Sportlich-elegant ist heute in. Auch auf vornehmen Veranstaltungen, wie einer Hochzeit dürfen Sie daher als Mann oftmals Einstecktuch, Krawattennadel und Co. weglassen und stattdessen schlichter und sportlicher erscheinen. Auch der persönliche Stil wird immer mehr in den Vordergrund gerückt. Was die Damen mit ihren Farbenfrohen Roben schon vor Jahren durften, dürfen heute oftmals auch Männer: Farbe bekennen und sich mit der eigenen Garderobe identifizieren. Achten Sie jedoch bei jedem Event unbedingt auf den Hinweis zur gewünschten Garderobe auf der Einladung, damit Sie nicht zum bunten Vogel unter lauter schwarzen Anzugträgern werden.