10 Dinge, die nur Hamburger kennen aber die man wissen sollte!

Blick auf den Hamburger HafenBlick vom Penthouse Elb-Panorama auf den Hamburger Hafen Foto: ganz-hamburg.de

Hamburg einmal nicht aus der Touri-Perspektive. Die Stadt anders erleben

Während Hamburg, die weltbekannte Hansestadt, immer mehr zur Touristenhochburg wird und man an den bekanntesten Gebäuden und Flaniermeilen der Stadt vor allem an Wochenenden kaum noch Einheimischen begegnet, sehen die Hamburger ihre Stadt aus anderen Blickwinkeln, als viele der Zugereisten. Vor allem ab von den Sightseeing-Strecken gibt es eine Menge zu entdecken.

  1. Einmal über die Flohschanze bummeln: Obwohl viele nicht genug bekommen können von dem Flair und dem bunten Treiben des traditionsreichen Flohmarkts auf dem Gelände der alten Rinderschlachthalle, wissen sie genauso gut, dass hier kaum noch etwas wirklich günstig zu erstehen ist. Die vielen Händler treiben die Preise der Dachbodenfunde in oftmals ungerechtfertigte Höhen.
  2. Die Strecke der U3: Die älteste U-Bahnlinie Hamburgs ist zugleich auch die mit der schönsten Strecke. Hauptsächlich als Hochbahn fahrend, führt der Weg der U3 nicht nur durch viele der ansehnlichsten Stadtteile, sondern auch am Hafen entlang und durch die Innenstadt.

100 Jahre U-Bahn Hamburg
Historische U-Bahn beim Zwischenhalt in Schlump Foto: ganz-hamburg.de
  • Franzbrötchen: Obwohl es sich langsam herumspricht, dass die Hamburger verrückt sind nach ihren traditionellen Zimtschnecken, die lässig Franzbrötchen genannt werden und bei jedem Bäcker in der Stadt zu erhalten sind, ist das Rezept nur bis in wenige andere Städte vorgedrungen. 
  • Die heimischen Geschäfte: Wer mit der Haspa, Budnikowsky und Bäderland aufgewachsen ist, dem wird an jedem anderen Ort auf der Welt etwas fehlen. Es ist nicht nur die Sympathie, die die Hamburger Unternehmen auf ihre Kunden ausstrahlen. Auch die gute Vernetztheit und das faire Preisleistungsverhältnis tragen zum Erfolg bei. 
  • Fahrten mit den Nachtbussen: Wenngleich die U-Bahnen unter der Woche nachts nicht durchfahren, besteht ein gut organisiertes Verkehrsnetz von Nachtbussen, die so manchen in kürzerer Fahrzeit besser an ihr Ziel bringen, als die Züge es tagsüber schaffen. Wer in Hamburg schon einmal Nachtbus gefahren ist, weiß, dass es bei so einer Fahrt nie langweilig wird. Nirgends treffen derart verschiedene Menschen auf so kleinem Raum zusammen. So können während der Fahrt die interessantesten Unterhaltungen entstehen. 
  • Wocheneinkauf auf dem Fischmarkt: Das Publikum besteht hauptsächlich aus Schaulustigen und Kiezgängern, die hier ihr langersehntes Fischbrötchen bekommen. Die meisten Hamburger hingegen gehen nur auf den Fischmarkt, um wirklich etwas zu kaufen. Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch sind hier gen Ende der Marktzeit besonders günstig zu erhalten und bringen viele Hamburger Haushalte über die Woche.
  • Die Bücherhallen: In fast jedem Stadtteil befindet sich eine der Stadtbibliotheken, in denen man für einen geringen Jahresbeitrag Zugang zu einer hohen Bandbreite an gedruckten und digitalen Medien bekommt.
  • Die Schlange vor Edeka: Die Wandelhalle gilt für viele Hamburger als Zentrum für schnelle Einkäufe an Sonn- und Feiertagen. Aber auch zu den alltäglichen Geschäftszeiten sind die Läden im Hamburger Hauptbahnhof sehr beliebt.

  • Sonntags einkaufen in der Wandelhandel kein Problem © ganz-hamburg.de
    Sonntags einkaufen in der Wandelhandel kein Problem © ganz-hamburg.de
  • Die Flucht vor dem Hafengeburtstag: Zu Feierlichkeiten, wie dem Hafengeburtstag oder dem Schlagermove, fahren viele Hamburger aus der Stadt raus, um dem hohen Menschenaufkommen entgehen zu können.
  • Ausflug nach Övelgönne: Was für Fremde nach einer Worterfindung klingt, ist für Hamburger die Offenbarung. In dem über 350 Jahre alten Ort und heute Stadtteil Hamburgs treffen Museumsschiffe auf den Stadtstrand, der nicht nur im Sommer zum Entspannen einlädt. Gerade bei schlechtem Wetter, wenn nicht allzu viele Leute unterwegs sind, ist die Stimmung am Strand und in den anliegenden Cafés besonders gelassen.