Alpenecho – danke SWISS für die ungewohnten Klänge beim Michel-Turmblasen – ganz-hamburg.de

Das Swiss AlpenechoDer Turmbläser vom Michel bekam von der Fluggesellschaft SWISS ein Alpenecho Foto: SWISS

Sehr gelungene Aktion von der Schweizer Airline SWISS. Mit einem magischen Konzert ehrt sie eine 300 Jahre alte Hamburgensie und gibt dem Michel-Turmbläser zum ersten Mal ein Alpenecho

Letzten Samstag glaubten Touristen und Anwohner der Hamburger Neustadt sie hören schlecht. Neben dem 300 Jahren alten Brauch, ein Michel-Türmer spielt einen Trompetenchoral in alle vier Himmelsrichtungen, erklang ein Echo, das selbst ein Nichtmusikkritiker eindeutig dem Alpenraum zuordnen konnte.

Doch Alpen und Hamburg? Wie geht das?

Hinter dem Alpenecho stand eine PR-Aktion der Schweizer Fluggesellschaft Swiss International Air Lines (SWISS), die dafür sorgte das vier Alphörner, pro Himmelsrichtung eines, als Echo auf den Turmbläser erklangen.

Das Swiss Alpenecho

Der Turmbläser vom Michel bekam von der Fluggesellschaft SWISS ein Alpenecho Foto: SWISS

Musikalisches Alpenecho aus allen vier Himmelsrichtungen

Nun etwas, was wir Hamburger weniger kennen, sind die Bergechos. Das geben die Hamburger Hausberge wie der Süllberg in Blankenese und die Harburger Berge einfach nicht her.

Die wirklich sympathische Idee von SWISS. Sie initiierten ein imposantes Alphornecho aus höchster Höhe. Ganz ehrlich, uns Hamburgern wären da wohl eher Nebelhörner im Hafen eingefallen.  

Von vier umliegenden Gebäuden – im Norden, Süden, Westen und Osten – spielten Schweizer Alphornbläser ihre musikalische Antwort auf den Trompetenchoral. So entstand über den Dächern der Innenstadt ein kurzes, magisches Konzert – das sich durch den Klangcharakter der Alphörner anhörte, als würden sich die mächtigen Hörner der Ozeanriesen im unmittelbar angrenzenden Hafen daran beteiligen.

Der Michel-Türmer

Der Michel-Türmer Josef Thöne spielt Foto: SWISS

„Ein Gänsehautmoment für mich. Das ist seit 25 Jahren die erste direkte Antwort, die ich auf meinen Trompetenchoral bekomme. Ich freue mich über die Wertschätzung dieser Hamburger Tradition und fühle mich geehrt“, so der am Samstag überraschte Michel-Türmer Josef Thöne.

Die St. Michaelis Kirche – der Michel

Seit 1647 prägt die St. Michaelis Kirche die Skyline der Stadt. Dreimal ist Kirche abgebrannt und wurde wieder aufgebaut. Von allen Hamburger Hauptkirchen ist der Michel, wie Hamburger ihre Hauptkirche und das Wahrzeichen der Stadt, nennen, ihnen die Kirche des Herzens. 

Der Michel-Türmer spielt seit der Reformation täglich zweimal täglich, jetzt um 10.00 und um 21.00 Uhr – sonntags nur um 12.00 Uhr, bei jedem Wetter auf dem siebten Boden des Kirchturms.

Täglich bedient SWISS den Hamburg Airport und via Zürich geht es dann zu Zielen in der ganzen Welt.