Blüten und Gras in Langenhorn

Zwei Hamburger PolizistenSymbolbild: Hamburger Polizei im Einsatz © ganz-hamburg.de

Der Iserlohner Stieg ist eine eher ruhige Straße in Hamburg Langenhorn. Der Bewohner sind bekanntlich richtig glücklich, denn neue Einzelhäuser dürfen nach Willen vom Bezirksamt Nord Boss Michael Werner-Boelz (Grüne) nicht mehr in Langenhorn gebaut werden. Stattdessen wünscht sich Michael Werner-Boelz mehr Mietskasernen mit möglichst vielen Stockwerken. Denn, für die vielen Zuwanderer muss schließlich Wohnraum geschaffen werden. Der soll natürlich nicht in den Grünen Hochburgen, sondern möglichst weit und eher am Stadtrand, entstehen.

Um sich die Wartezeit auf die sehnlichst erwarteten Wohnblöcke zu verkürzen, wird scheinbar auch in Langenhorn gern mal ein Joint geraucht. So konnten Polizisten des Polizeikommissariats 34 am Sonntagabend drei junge Männer dingfest machen, die Marihuana und Falschgeld mit sich trugen, aber vielleicht einfach nur die Langhorner ein wenig glücklicher machen wollten. Doch, das ist reine Spekulation.

Es gab Hinweise von Anwohnern, dass in der Gegend des Iserlohner Stiegs wohl gedealt wird. Die Polizisten trafen dann auf zwei 17-jährige
Deutsche und einen 18-jährigen Russen, die sich verdächtig gemacht haben.

Bingo: Bei der Durchsuchung der Jungmänner-Trios auf dem Polizeirevier wurde die Polizei fundig. Bei dem jungen Russen fanden sich 26 falsche 50-Euro-Banknoten (§ 147 StGB). Eine anschließende Hausdurchsuchung brachte dann aber keine weiteren Beweismittel. Allerdings endete der Sonntagabend für ihn mit einer Tour in den Untersuchungsknast.

Die beiden 17-jährigen Deutschen outeten sich bei der Polizei als Freunde der besonders grünen Botanik. Der eine Jung-Botaniker hatte 24 Tütchen mit Marihuana und mutmaßliches Dealgeld am Mann. Der zweite Jungmann hatte hingegen schwer unter der Last von szenetypisches Equipment zu tragen. Nach der üblichen polizeilichen Prozedur wurden sie mangels Haftgründen entlassen. Zum Glück gibt es beim Verbrechen noch keine Genderquote. Sonst wäre das Trio auch noch ein Fall für die Gleichstellungsbeauftragte geworden…