Hamburger Olympiabewerbung: Hamburger sind dafür!

Feuer und FlammeFeuer und Flamme das Logo der Hamburger Olympia Bewerbung

Wenn es um die Hamburger Olympia Bewerbung geht ist das Web zusammen mit Social Media die wichtigste Informationsquelle der Hamburger

von Georg August von Rutz
Die Bewerbung Hamburgs  als Austragungsstandort für die Olympischen Sommerspiele 2024 ist nun seit rund einer Woche offiziell. Am Sonntag, den 29. November 2015 entscheiden die Hamburger in einem Referendum ob sie weiterhin Kandidatenstadt bleiben wollen. Das Marktforschungsinstitut Forsa beobachtet im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) die Meinungsbildung der Hamburger.

Fast zwei Drittel der Hamburger sagen JA zur Olympiabewerbung 2024

Rund 63% der Hamburger begrüßen die Hamburger Olympiabewerbung und nur 31% ist dagegen. Seit dem Frühjahr ergibt sich das gleiche Meinungsbild. Beim Bürgerentscheid wollen 63% der Befragten auf jeden Fall mitmachen, 20% sind wahrscheinlich dabei. Bei der Abstimmung wollen dann 64% mit JA stimmen und 31% sind dagegen.

Allerdings, nur die Hälfte der befragten Hamburger (51%) fühlen sich  gut informiert und etwas weniger als die Hälfte (45%) wünschen sich mehr Informationen. Erwartbar ist, dass bei den NEIN-Sagern der Anteil, der sich nicht ausreichend informiert fühlt, höher als bei den Befürwortern ist. Skeptisch werden die Kosten und konkreten Baumaßnahmen beurteilt. Kein Wunder, hier wirkt die Kostenexplosion der Elbphilharmonie bestimmt noch nach.

Das Web und Soziale Medien sind die Hauptinformationsquelle

Die seit Jahren sinkenden Tageszeitungsreichweiten machen sich bemerkbar. Addiert sind das Web und Soziale Netzwerke mit 77% die Informationsquelle Nummer Eins für Hamburger. Nur gut die Hälfte der Hamburger (57%) nutzen Abendblatt, Bild, Mopo & Co. noch als Informationsquelle. Regional TV (48%) und Radio (43%) wird rund von der Hälfte der Hamburger genannt. Beide liegen damit relativ dicht am Tageszeitungswert.

Beim jüngeren Teil der Hamburger (14 -44 Jahre) das Web allein das Primärmedium, wenn es um Informationen zu dem Thema geht. Bei den 14-29 Jährigen sind es 62% bei den 30-44 Jährigen kommt das Internet auf 60%. Social Media ist für die 14-29 Jährigen mit 41% eine Top-Informationsquelle, insgesamt nennen nur 20% aller Hamburger Social Media als Info-Quelle.

Parteien und der Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) spielen kaum eine Rolle als Informationsquelle für die Hamburger. Recht konstant durch die Altersgruppen wurden persönliche Gespräche (38 Prozent) und Informationen der Stadt Hamburg (22 Prozent) als Info-Quellen genannt.

Im Auftrag gegeben wurde die Umfrage vom DOSB.