Hamburgs City wird zur Bühne für Kunst und Kultur im öffentlichen Raum

Künstlerin Nadja Rix und Claire Piqueret BID Neuer Wall Foto (c) Heike Ross

Grundeigentümer in der Innenstadt engagieren sich für Kooperationen mit Kulturschaffenden

Hamburg, den 18. Juni 2021 – Die Hamburger Innenstadt befindet sich im Wandel, nicht erst seit der Corona-Pandemie. Eine attraktive City ist nach Auffassung der für verschiedene Innenstadt-Quartiere zuständigen Otto Wulff BID Gesellschaft, die als Partner Grundeigentümer in Einzelhandels- und Dienstleistungszentren betreut, mehr als nur eine Ansammlung attraktiver Ladengeschäfte. Zum gelungenen Gesamtkonzept gehört deshalb auch eine hochwertige und ausgewählte Bespielung, die den öffentlichen Raum erlebbar macht.

BID Neuer Wall unterstützt multimedialen, inklusiven Theater-Spaziergang

Um neben dem Shopping weitere Erlebnisse für BesucherInnen zu schaffen, engagieren sich die BIDs (das ist eine Abkürzung für Business Improvement District) für Kooperationen und Aktionen mit dem Schwerpunkt Kunst und Kultur. Die Aktion „sichtbar unsichtbar“ vom inklusiven Projekt Eisenhans macht im BID Neuer Wall in diesem Jahr den Auftakt und startet am Sonnabend.

Dahinter verbirgt sich eine Kooperation von Thalia Treffpunkt und Leben mit Behinderung Hamburg. Es geht um Fragen wie „Wer macht eigentlich die Regeln in unserer Gesellschaft?“, „Warum dürfen manche Menschen über Andere bestimmen?“ und „Was passiert, wenn man anders fühlt und anders denkt als die Mehrheit?“.  Die Akteure haben dazu Interviews mit Menschen geführt, die anders leben, Gedichte geschrieben und sich in die Tiefen der Gedanken von Menschen begeben. Thalia-Theater-Fotograf Peter Bruns hat die Fotos gemacht, Nadja Rix, freie Künstlerin, übernahm die Produktionsleitung.

Präsentiert wird das Ergebnis vom 19. bis 21. Juni in einem multimedialen Theater-Spaziergang durch das Quartier. Entlang der Strecke ist eine großformatige Ausstellung entstanden, auf deren einzelnen Bildern Szenen des Stücks zu sehen sind. Passend dazu kann man dann an jeder Station per Audio-App Dialoge und andere Inhalte abspielen und so fast wie in einem Theater der Geschichte folgen. Start ist an der Schaartorschleuse zwischen Steinhöft und Schaartorbrücke, für die etwa 1 km lange Strecke werden rund 60 Minuten und natürlich ein Smartphone oder Tablet sowie Kopfhörer benötigt.

Otto Wulff BID Gesellschaft wünscht sich weitere Kooperationen

 Die Idee des multimedialen Theater-Spaziergangs hat uns begeistert, und wir freuen uns sehr, dass wir das Thalia-Theater und das Projekt Eisenhans unterstützen können und sich Anlieger aus dem Neuen Wall beteiligen. Gerne würden wir weitere kreative Projekte unterstützen, um Kunst im öffentlichen Raum noch erlebbarer zu machen,

sagt Claire Piqueret, Projektleiterin BID Neuer Wall.

Die insgesamt 30 großformatigen Motive schmücken Schaufenster im Bucerius Book Shop, in den Alsterarkaden und in weiteren Geschäften. Der Theater-Walk ist dank der Audio-Option per App an allen drei Tagen begehbar, jederzeit und individuell.

Projekt Eisenhans Motive

Von Claire Piqueret von der BID Otto Wulff GmbH und der Districtmanagerin am Neuen Wall Christiane Schultz haben wir eine große Offenheit, Begeisterung und freundliche Kooperationsbereitschaft für unser Projekt erfahren. Auch wenn wir am Ende einige der ursprünglichen Ideen aufgrund behördlicher Auflagen nicht realisieren konnten, war die Zusammenarbeit für uns sehr wertvoll,

freut sich Nadja Rix.

Otto Wulff und die von ihr verantworteten BIDs möchten Kunst und Kultur in ihren Quartieren verstärkt unterstützen. Interessierte Künstler und Projekte können sich mit ihren Ideen direkt an bid-neuerwall@otto-wulff.de wenden.

Theaterwalk: 19. bis 21. Juni 2021, jeweils 9.00 bis 21.00 Uhr, Sa + Mo 14.00 bis 16.00 Uhr barrierefrei: SICHTBAR UNSICHTBAR Multimedia-Walk. Ein multimedialer Theater-Spaziergang des inklusiven Projektes Eisenhans.

Weitere Infos Projekt https://www.thalia-theater.de/programm/jung&mehr/festivals/grenzgaenger/grenzgaenger-2021/sichtbar-unsichtbar/