Heißes Pflaster Hamburger Hauptbahnhof: Rumäne bei illegaler Vermögensübertragung gescheitert

Bundespolizei geht auf dem Hamburger Hauptbahnhof Streif und steigt eine Treppe hinabSymbolfoto: Streife der Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnof (c) Bundespolizei

Auf dem Hamburger Hauptbahnhof nachts und im Winter zu warten ist nicht angenehm. Wer es nicht glaubt, sollte es einmal versuchen, denn warme sichere Wartezonen gibt es genau genommen nicht. Besonders tückisch wird es, wenn man noch müde ist und einschläft, dann wird man schnell ein Verbrechensopfer.

So ging es auch einem jungen 20-jährigen Vietnamesen. Er war in der Wandelhalle eingeschlafen. Am Samstagmorgen gegen ein Uhr früh bemerkte er, dass ihm sein hochwertiger Markenrucksack samt Inhalt, wie Notebook, teure Armbanduhr, Reisepass etc., als er eingenickt war, geklaut wurde. Alles in allem ein Wert von rund 3.500 Euro.

Der junge Mann handelte, als gleich den Diebstahl bei der Bundespolizeiwache anzeigte. richtig. Zum Glück fand die Straftat in einem Bereich der Wandelhalle, die von der Videoanlage überwacht wird, statt. So konnten die Beamten bei der Auswertung des Videomaterials schnell erkennen, dass gegen 00:20 Uhr der abgestellte Rucksack von einem Mann, der schnell den Bahnhof verlies, entwendet wurde.

Nur so weit ist der Tatverdächtige nicht gekommen. Denn nur 10 Minuten nach dem das Diebstahlsopfer die Anzeige aufgegeben hatte, konnte ein 47-jähirger Rumäne festgenommen werden. Teile des Diebesgutes hatte er versteckt. Das Notebook und die Armbanduhr konnten gleich sichergestellt und dem Diebstahlsopfer wieder übergeben werden. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung verließ der Rumäne die Polizeiwache.

Quelle: OTS Bundespolizeiinspektion Hamburg – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5097132