Keine Corona-Maske auf – da wanderte ein Mann gleich in den Knast

Mann trägt eine Corona MaskeCorona Maske - Symbolbild Photo by Mayan Sachan on Unsplash

Auf dem Hamburger Hauptbahnhof sind die Umgangsformen und Sitten rau und selten eher herzlich. Wenn es um Corona geht, dann sind Polizisten der Bundespolizei eher humorlos. Scheinbar wusste das ein 31-jähriger Afghane nicht. Denn seit morgen kurz vor neun Uhr atmet er nur noch gesiebte Luft. Der Grund, auf dem Hauptbahnhof geriet der Mann ins Visier einer Präsenzstreife der Bundespolizei, weil er keinen Mund-Nasenschutz trug. Nun, das kann, auch wenn es nicht sollte, schon einmal vorkommen, ‘Maske auf und gut: heißt es dann meistens.

Fragen über Fragen: Vielleicht freute sich der Mann, dass Sonntag schon der dritte Advent ist? Oder, dass der Mann am Samstagnachmittag eventuell den den schwul lesbischen Winterpride in St. Georg besuchen wollte? Es könnte angenommen werden, dass der 31-Jährige zur sogenannten ‘Querdenker-Szene’ gehört? Wie gesagt, das sind alles Annahmen und keiner wir wissen es nicht. Allerdings, polizeibekannt ist, dass der Afghane nicht nur völlig uneinsichtig sondern auch noch respektlos reagierte.

Bingo: Bei der Überprüfung der Personalien ergab sich, dass der Maskenverweigerer zur Festnahme ausgeschrieben ist. Er hat sich offenkundig in der Eigenturmsumverteilungsbranche versucht und nach ihm wird wegen mehrerer Diebstahlsdelikte gefahndet. Eine Geldstrafe hat der Mann nicht gezahlt. Dafür revanchiert sich die Justiz, die bekanntlich Urteile im Namen des Volkes fällt, mit einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70254/5096788