Nix mit happy landing: Urlauber landete im Knast

Blick auf das Vorfeld des Hamburger Flughafens mit mehreren JetsHamburg Airport: Flugzeuge auf dem Vorfeld (c) Hamburg Airport / Michael Penner

Am Hamburg Airport ging ein Betrüger ins Netz der Bundespolizei. Für 160 Tage ist nichts mehr mit up up and away.

Kein happy landing auf dem Hamburger Flughafen erlebt ein 31-jähriger Deutscher. Gestern, am Montag landete er um die 10:30 Uhr mit einem Flugzeug aus Izmir. Da war er noch in Freiheit. Aber, dann kam die grenzpolizeiliche Einreisekontrolle die von der Bundespolizei durchgeführt wird. Oft wird mit durchgewunken, aber nicht immer.

Bingo: Bei der Überprüfung des Mannes mit den Daten aus dem polizeilichen Fahndungssystem stellten die Polizisten fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wird. Ende Juli 2022 hat die Staatsanwaltschaft
Essen ihn zur Festnahme, da er wegen Betruges rechtskräftig verurteilt wurde, ausgeschrieben. Auf seinem Konto: Eine Geldstrafe, die noch nicht beglichen ist, von 160 Tagessätzen zu je 20 Euro.

Die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 3.200 Euro konnte der Mann nicht aufbringen. So ging es im Anschluss ab in in den U-Haftknast um eine 160-tägige Ersatzfreiheitstrafe hinter schwedischen Gardinen ohne up up and away zu verbringen. Vielleicht Glück im Unglück, von den explodierenden Strom- und Gaskosten wird der Mann erst einmal verschont.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg OTS – presseportal.de/blaulicht/pm/70277/5303811