S-Bahn Harburg: Betrunkener Bulgare mit langer Leitung kommt ins Krankenhaus

Ein Triebwagen der S-Bahn HamburgSymbolbild: Zug der S-Bahn Hamburg © Norbert Schmidt

Der Bahnhof Hamburg Harburg ist nicht gerade ein Vorzeigeobjekt der Deutschen Bahn. Die Station ist auch kein Vorbild an Sicherheit und Sauberkeit.

Beamten der Bundespolizei nahmen am Samstagmorgen einen heftig betrunkenen 29-jährigen Mann in Gewahrsam.

Denn, der stark alkoholisierte Mann beschimpfte grundlos die Fahrgäste in einer S-Bahn. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den Mann nach Einfahrt der S-Bahn im Bahnhof Harburg in Gewahrsam. 

Irgendwie verstand der bulgarische Staatsangehörige nicht ganz die Maßnahmen, bzw. hatte ein Zeitloch von 73 Jahren, denn 1945 ist zum Glück lange vorbei. Im Bahnhof rief er im Beisein zahlreicher Passanten  mehrfach “Sieg Heil”. Bekanntlich ist es nie gut auf Verlierer zu wetten und außerdem ist es nach §86a StGB aus gutem Grund strafbar.

Um noch einen drauf zusetzen, zeigte der junge Mann, obwohl der Beschuldigte nicht mehr in der Lage war seinen Weg  aufgrund der hohen Alkoholisierung (2,5 Promille) alleine gefahrlos fortzusetzen, im Polizeirevier gegenüber den Beamten der Bundespolizei auch noch den sogenannten “Hitlergruß”.

Anschließend ging es per Rettungswagen vom Polizeirevier in ein Krankenhaus, denn sein Gesundheitszustand musste ärztlich überwacht werden. Nun wartet auf den bulgarischen Staatsangehörigen mit festem Wohnsitz in Niedersachsen ein Strafverfahren (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen).

Irgendwann wird der Fall vor Gericht landen und wie üblich im Zweifelsfall eher milde abgeurteilt werden. Vielleicht erklärt der/die Richter*In dann dem Bulgaren, dass zum Glück das Dritte Reich in Deutschland nicht nur Geschichte ist und dass das Brüllen alter Parolen hier auch kein Kavaliersdelikt ist, denn es sind viel zu viele Leben vernichtet worden.

Quelle: presseportal.de/blaulicht/nr/70254