Ein Tag vor Heiligabend – Exhibitionist im Zug gefasst

Hauptbahnhof HamburgDer verkehrsreichste Deutsche Bahnhof, der Hamburger Hauptbahnhof Foto: Norbert Schmidt

Dieser Zug fuhr für einen betrunkenen zeigefreudigen Mann nicht nach Kiel sondern nach nirgendwo.

Lag es daran, dass am nächsten Tag der Weihnachten ist? Oder weil das Reiseziel des Zuges Kiel war? Oder lag es an zuviel Alkohol? Fragen über Fragen.

Fakt ist, ein 47-jähriger Mann saß am 23. Dezember in einem abfahrbereiten Zug nach Kiel, als er gegen 20.30 Uhr die Zugbegleiterin (30 Jahre) mehrfach grundlos auf übelste Weise beleidigte und herum schrie.

Gentleman-like ist selbst, wenn am heftig alkoholisiert, eine solches Verhalten keinesfall. Das kann nicht gebilligt werden. Denn, wegen einer Zugreise nach Kiel, muss man eigentlich nicht ausflippen und sein Geschlechtsteil entblößen und sich als Gelegenheits-Exhibitionist zu betätigen.

Auf solche Fahrgäste verzichtet selbst die Deutsche Bahn gern. Aber trotz mehrfacher Aufforderungen verließ der Mann nicht den Zug.

Eine Streife der Bundespolizei sorgte dafür, dass sich sein Fahrtziel änderte und ab gings in Richtung Revier der Bundespolizei. Gegen den polizeibekannten Deutschen Staatsbürger wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Pusten musste er nicht. Ob es für den Exhibitionisten am Heiligabend vom Weihnachtsmann Geschenke oder gar die Rute gab, ist der Redaktion leider nicht bekannt.

Quelle: presseportal.de/blaulicht/nr/70254