Wer auf dem Hauptbahnhof rumschreit muss mit Knast rechnen

Hauptbahnhof HamburgDer verkehrsreichste Deutsche Bahnhof, der Hamburger Hauptbahnhof Foto: Norbert Schmidt

Gewöhnlich sind Hamburger ruhige Menschen, die von Auswärtigen gern als zurückhaltend beschrieben werden. Doch, Ausnahmen bestätigen die Regel. Besondere Redseligkeit zeichnet wenig Norddeutsche aus. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Auf dem Hamburger Hauptbahnhof konnte am Mittwoch gegen 09.40 Uhr eine Streife der Bundespolizei eine per Haftbefehl gesuchte Frau dingfest machen.

Der Grund, die 53-Jährige machte sich offensichtlich grundlos und sehr lautstark bemerkbar. Das fiel einer Präsenstreife auf und sie kontrollierte die Personalien. Bingo, die Dame war zur Festnahme ausgeschrieben.

Die gebürtige Hamburgerin steht seit Ende Oktober 2020 auf der Fahndungsliste, denn sie wird wegen Schwarzfahrens in öffentlichen Verkehrsmitteln gesucht. Die geforderte Geldstrafe hat sie nicht gezahlt, so muss sie dafür 30 Tage im Knast einfahren und genießt zum Ausgleich den diskreten Charme der schwedischen Gardinen. Der Fang der Hamburger Bundespolizei macht bestimmt auch einige Staatsanwaltschaften froh. Wegen diverser anderer Straftaten bestehen fünf Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaften. Nach dem auf dem Polizeirevier alles erledigt war, ging es bei bestem Frühlingswetter ab den zuständigen Knast für die nächsten 30 Tage.

Quelle: presseportal.de/blaulicht/pm/70254/4848098