Ralph Brinkhaus zu Gast beim Club der Optimisten im Hotel Tortue

Gruppenbild mit Ralph Brinkhaus beim Club der OptimistenClub der Optimisten im Tortue Hotel: Ralph Brinkhaus (m) mit Barbara Kunst und Peter Lutz Ecklöh Foto: Dirk Masbaum Fotografie / CdO

Ralph Brinkhaus kam unplugged zum optimistischen Gedankenaustausch und Dialog nach Hamburg.

Der Club der Optimisten (CDO) ist eigentlich ein kleiner Anachronismus in der Land der Bedenkenträger, in dem das Glas grundsätzlich halbleer ist.

Das Leben ist schön

Aber, die Rechnung hat Deutschland leider ohne die Optimisten gemacht. Denn, das Leben ist schön.

Bereits seit über 15 Jahren organisiert der CdO regelmäßige Treffen für seine Mitglieder. Diese dienen unter anderem zum Gedankenaustausch, sollen zur gegenseitigen Inspiration anregen und sind zudem eine Plattform für die Verbreitung optimistischen Verhaltens.

Beim ersten Themenabend des Jahres im der Bar Privé des Tortue Hotels war das durchweg zu spüren. Während es draußen trotz „Annalena Baerbocks Klimasommers“ nicht gerade warm und ziemlich feucht war, trafen sich rund 70 Mitglieder, darunter bekannte profilierte Unternehmer, Freiberufler, Behördenträger und Manager, After Work zum optimistischen Austausch.

Ralph Brinkhaus stellte sich der Diskussion

Der Grund, die hohe Bundespolitik in Form von Ralph Brinkhaus (seit Ende 2018 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion) war bei den Optimisten zu Gast. Egal welche politische Partei man favoritisiert, Optimismus in der Bundespolitik, der ist nicht gerade im Überfluss vorhanden.

Ralph Brinkhaus ist nicht nur sympathisch, humorvoll (Stichwort: Der #Brinkfluencer) und redegewandt. Er hat für einen Ostwestfalen geradezu Temperament. Wer Ostwestfalen kennt, weiß, das ist ein Lob. Mit seiner nicht ausufernden Gastrede gewann er schnell die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Er schaffte es weitgehend polit-floskelfrei eine gute Vorlage für eine konstruktive Diskussion zu liefern. Konkrete Fragen und ein reger Austausch prägten dann die anschließende Diskussion.

Allerdings, eines wurde auch deutlich, große politische Erzählungen, wie es einmal die soziale Marktwirtschaft, die Westbindung, die Wiedervereinigung oder Ostpolitik waren, bestimmen nicht den politischen Alltag in Berlin. Der Schwerpunkt liegt eher auf: „Wir sorgen dafür, dass es läuft“ . Das ist ehrenwert, aber hier vermissen Optimisten das „große Thema“, auch wenn es vielleicht kontrovers ist.  

Abende wie mit Ralph Brinkhaus zeigen aber auch die Defizite in unserer Medienlandschaft. Sie setzt auf Konfrontation und Zuspitzung, der Zuspitzung wegen. Auf der anderen Seite gibt es wenig Formate, die den echten Dialog pflegen. Die Politiker, ihre Handlungsgründe und Ziele ohne Hofberichterstattung darstellen und nicht vorführen. Formate, die Politik und ihre Folgen analysieren und abwägen. Zum Ausgleich liegt allerdings die Moralkeule eher griffbereit in den Deutschen Redaktionsstuben links neben dem Schreibtisch.

Über Ralph Brinkhaus

Ralph Brinkhaus war vor seiner Wahl in den Bundestag als selbstständiger Steuerberater in Gütersloh tätig. Mit dem Eintritt in die Junge Union und die CDU in den Jahren 1994 und 1998, startete dort auch seine engagierte politische Laufbahn.

Seit dem Jahr 2009 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Nach diversen Ämtern in Politik und parlamentarischer Arbeit wurde der gebürtige Rietberger Ende letzten Jahres als Bundestagsabgeordneter aus dem Kreis Gütersloh direkt gewählt. In Berlin hat er nun das Amt des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion inne.

Ralph Brinkhaus ist verheiratet und engagiert sich besonders für die Jugend. So besuchte er beispielsweise im Rahmen der bundesweiten Veranstaltung „Tag der kleinen Forscher“ eine Kindertageseinrichtung oder lud einen Teilnehmer des Planspieles „Jugend und Parlament“ zu einem Besuch in den Deutschen Bundestag ein.

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