Der Hamburger Hotspot für Verbrechen und Morde liegt in der Speicherstadt

SANTA FU im Hamburg DungeonMöchten Sie dem Häftling Nr. 13 wirklich begegnen? Santa Fu die neue Show im Hamburg Dungeon © ganz-hamburg.de

Der Knast von SANTA FU hat jetzt eine Filiale im Hamburg Dungeon in der Speicherstadt bekommen und kann ab sofort besichtigt werden!

Um viele Missstände kümmern sich der Senat, die Polizei und die Gerichte, deren Urteile oft ein Witz sind, viel zu wenig. Ganoven, Verbrecher, Betrüger, Nutten, Frauenschänder, Einbrecher und Mörder treiben ihr Unwesen. Als Brennpunkt des Verbrechens und Schreckens hat ganz-hamburg.de schon lange das Hamburg Dungeon in der Speicherstadt ausgemacht. Doch nichts passiert, die Polizei greift nicht ein.

Jetzt setzen die Hamburg Dungeon Macher noch einen drauf und haben mit SANTA FU, Hamburgs berühmt berüchtigtes Zuchthaus, eine neue Show produziert. SANTA FU, Hamburg Kenner wissen das, dass ist das Zuchthaus in dem die Harten, der Harten, ihre wohlverdiente Strafe absitzen. Schwerverbrecher und Kriminelle, die einiges auf dem Kerbholz haben. Wie der Lord von Barmbek (1920er und 30er Jahre), der Säure Mörder Lutz Reinstrom ab den 1990 Jahren oder Peter Zantop (Auftragskiller) um nur einige stellvertretend zu nennen. Hier gibt es schon seit Gründen einen wahren Dschungel der Gewalt hinter Gittern. Dazu kommen Gefangenenausbrüche und Revolten. Zu Recht gilt SANTA FU als der härteste Knast Deutschlands.

SANTA FU im Hamburg Dungeon

Nur die härtesten der Harten kommen in den Santa Fu Knast! © ganz-hamburg.de

SANTA FU Besichtigung? Das Hamburg Dungeon macht es möglich 

Es keine Besuchergruppen die durch SANTA FU geführt werden. Doch das Hamburg Dungeon macht es in der neuen Show SANTA FU möglich. Schwere Eisengitter, Zellentüre, düstere Schwerverbrecher in Metallketten, Häftlingsaufstände und geglückte Ausbruchsversuche über die hohe Gefängnismauer. Da ist Angst, Adrenalin und Grusel garantiert und nichts für Zeitgenossen mit schwachem Nervenkostüm.

„Mit der Story um Santa Fu haben wir ein weiteres Stück Hamburgs düsterer Geschichte für uns entdeckt. Die Show bietet einen schaurigen Blick hinter alte Gefängnismauern“, freut sich der Andreas Köller (General Manager Hamburg Dungeon). „Mit dem kleinen Unterschied, dass man hier mit etwas Glück recht schnell wieder rauskommt“, fügt er schmunzelnd hinzu.

Ab sofort ist SANTA FU ein neuer Teil der Show. Gut drei Monate hat das Dungeon-Team die Show, angefangenen von der Recherche im Justizmuseum, der Sichtung alter Baupläne und historischen Fotomaterials, über den Kulissenbau, die technischen und Sound-Effekte und Dramaturgie, gedauert. Der Aufwand war groß, in den vier Räumen wurden rund drei Kilometer Kabel verlegt und 1,5 Tonnen Estrich verarbeitet.

Gefängniswärter im Santa Fu

Humaner Strafvollzug? Was ist das? sagt der Santa Fu Wärter im Hamburg Dungeon © ganz-hamburg.de

SANTU FU – die Show im Hamburg Dungeon

Willkommen im SANTA FU des 19. Jahrhunderts. Beim Presserundgang kam jedenfalls richtig gute Schaueratmosphäre. Wahrlich, den Gefangenen Nr. 13 möchte man nicht einmal im Hellen begegnen oder sich gar wünschen, er wäre als Freigänger im offenen Strafvollzug. 

„Humaner Strafvollzug? Was ist das? Bei uns dürfen doch die Häftlinge einmal im Monat baden! In der Alster, auch im Winter! Übrigens gleich gibt es lecker Essen: dünne kalte Suppe und einen  harten Kanten Brot!“, so begrüßte mich der SANTA FU Wärter.

Die Handlung spitzt sich immer weiter zu, es ist Zeit an einen Fluchtversuch, bei dem der Freifallturm eine spektakuläre Rolle spielt, zu unternehmen. Denn manchmal gibt es nur einen Ausweg: Einen beherzten, waghalsigen Sprung in die Dunkelheit.

An den spannenden Stellen kreischten insbesondere die jungen Kolleginnen, der Autor war natürlich total cool und hatte alles im Griff (selbstredend). Inwieweit hier der Hashtag #meetoo zutrifft ist der Redaktion nicht bekannt. 

Daumen hoch, dem Hamburg Dungeon Team ist wieder eine tolle Inszenierung gelungen, deshalb #hamburgsmustsee!