Betrachtungen zu den Bregenzer Festspielen

Bregenzer Festspiele Foto: Daniel JauslinBregenzer Festspiele Foto: Daniel Jauslin

Bregenzer Festspiele und Umgebung

von Daniel Jauslin
Jetzt, wo die Seeaufführungen von Umberto Giordanos Oper„André Chénier“ vorbei sind, das fantastische Bühnenbild von David Fieldings „Der Tod des Marat“ abgebaut wird und die Vorbereitungen auf die kommende Saison auf Hochtouren laufen, ist es an der Zeit über Bregenz, die Bodenseeregion undVorarlberg nachzusinnen.Die unbekannte Revolutionsoper war ein Spektakel. Die Inszenierung eine Riesenshow. Die Besetzung hochkarätig. Dank technischer Finessen konnte Licht und Ton von den 108-372 Besuchern – was einer Auslastung von 74% entspricht– bestens erlebt werden. Das Festival startet am 17. Juli 2013 mit der Premiere des weltbekannten Klassikers „Die Zauberflöte“ vomKompositionskünstler Wolfgang Amadeus Mozart. Tickets sind ab sofort auf www.bregenzerfestspiele.com bezugsbereit.

Die Vorstellungen beginnen jeweils um 21:00 resp. 21:15 Uhr und dauern in der Regel rund zwei Stunden. Also möchte der Besucher nach der gelungenen Vorstellung vom See Richtung Städtchen pilgern, um über die Aufführung und deren Inhalt gemütlich Bilanz zu ziehen. Kaum sitzt Mann/Frau in einem der zahlreichen Bistros kommt hastig das Personal und kündigt in der lauen Sommernacht an, dass um Mitternacht draußen geschlossen werden muss – trotz der Seespiele. Ein Fauxpas für über 100’000 Gäste. 

 [nggallery id=129]

 

Übrigens lädt Bregenz nicht gerade zum Verweilen ein. Das Städtchen ist klein, übersichtlich und wartet mit den üblichen Ladenketten aller Städte Österreichs auf. Als Hotel- und Restaurantempfehlung nennen wir gerne das Hotel Weisses Kreuz, ein Best Western, mitten in der Stadt, nur knapp 10 Gehminuten zur Seebühne entfernt. Die Zimmer bieten den üblichen Komfort, das Essen war hervorragend. Ebenfalls muss die Küche des Hotels Germania genannt werden. Die Gerichte verdienten Gault Millau Erwähnung.