Ein Hausbooturlaub – einzigartige Entspannung

Boot auf einer GrachtPhoto by Adrien Olichon on Unsplash

Auf dem Wasser und entschleunigt…

Haben Sie schon einmal in Erwägung gezogen einen Hausbooturlaub zu erleben? Ja? Sie hatten bestimmt ein einzigartiges Erlebnis! Nein? Probieren Sie es aus! Verständlicherweise macht man sich immer seine Gedanken, wie man seinen Urlaub verbringen möchte und ob man das Risiko, etwas Neues auszuprobieren, eingehen möchte oder nicht.

Der Urlaub ist Vielen heilig und das Hauptziel ist es, seinen Alltag hinter sich zu lassen, etwas Neues zu erleben und ganz wichtig: Entspannen zu können! Wenn Eines nicht mit Stress verbunden ist, ist es ein Urlaub auf dem Hausboot! Man ist nicht schneller als 10 km/h unterwegs und beim Schleusenvorgang kommt es immer mal wieder zu Wartezeiten. Das ist ja lahm! Denken Sie nun vielleicht. Aber falsch gedacht, wenn Sie sich ein Hausboot mieten, dann ist die Geschwindigkeit nebensächlich! Auf die Natur und die Sehenswürdigkeiten kommt es an. Sie können Ihre Route zu Beginn, grob festlegen, sollten aber nichts Genaueres planen, denn von Ideen werden Sie ganz bestimmt auf dem Weg inspiriert. Sie sind sehr flexibel: Gefällt Ihnen ein Ort oder eine Gegend, dann legen Sie an und erkunden Sie sie.

Hausboot auf einer Gracht
Foto von Dimitri Houtteman auf Pixabay

Must-Haves wenn Sie sich ein Hausboot mieten

Ganz unvorbereitet sollten Sie nicht in Ihr neues Abenteuer starten. Über die Steuerung und die Regeln auf dem Wasser informiert Sie der Vermieter zu Beginn, bei der Bootsübergabe. Was Sie zusätzlich noch einpacken sollten und Dinge, an die man nicht sofort denkt, listen wir Ihnen hier auf:

Zu den Basics gehören natürlich:  Sonnenhut, Sonnencreme, Klopapier und Wasser in Kanistern, wer ganz sicher gehen möchte. Notration inkl. Brot, wenn mal keine Stadt in der Nähe ist und aktuelle Revierkarten, um zu vermeiden sich zu verirren. Man sollte sich allerdings schon vorher mit dem Fahrgebiet auf den Karten vertraut machen.

Wer richtig gut ausgestattet sein möchte, nimmt eine Hängematte, einen Dreifachstecker für Handy bzw. Laptop Ladegerät mit, eine Regenjacke, ein Windlicht, Kleingeld um an den Häfen Strom oder Wasser zubekommen, Schuhe mit rutschfesten Sohlen und etwas gegen Mücken mit. Man sollte außerdem immer auf ein aufgeladenes Handy achten und die Telefonnummern der Marinas kennen.

Handschuhe für die Schleusen, ein gutes Messer, ein Fernglas, eine Taschenlampe und ein Kompass machen Ihren Urlaub noch angenehmer.

Und ganz wichtig: Gute Laune und ganz viel Ruhe und Geduld beim Fahren und anlegen. Alles dauert ein wenig länger.

Abendstimmung in Amsterdamer Gracht
Abendstimmung in einer Amsterdamer Gracht Photo by Azhar J on Unsplash

Was macht einen Hausbooturlaub aus?

Sie sind noch nicht sicher oder benötigen ausschlaggebende Argumente um Familie oder Freunde zu überzeugen sich für den nächsten Urlaub ein Hausboot zu mieten? Kein Problem. Viele verbinden Urlaub mit wegfahren, in den Süden fahren, der Sonne entgegen…Gerade in der derzeitigen Situation kommt man vielleicht ins Grübeln, ob es sich lohnt, sich zu weit von den Landesgrenzen zu entfernen. Mehr dazu erfahren Sie in den Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes. Für diejenigen, die kein Risiko eingehen möchten, bietet sich Deutschland und die Niederlande als optimale Lösung an. Sie werden neue Regionen entdecken und Städte aus einer anderen Perspektive kennenlernen.

Wenn man erfahrene Hausbootler fragt, werden Sie folgendes sagen:

“Null Stress.”, “Es ist einfach genial auf dem Hausboot.”, “Totale Erholung.”

“Man bekommt vom Vermieter eine Karte mit Allem gekennzeichnet, da kann man jeden Tag neu entscheiden wo man hin will.”

“Man soll alles mitnehmen und genießen was angeboten wird. Vor allem die Natur, das Boot, Baden, Grillen und Chillen.”

Photo by Bart Ros on Unsplash

Das Schleusen nimmt manchmal etwas Zeit in Anspruch, aber auch in diesem Fall raten Hausbootkenner:

“Wir können deine Bedenken entkräften. Selbst wenn es mal länger dauert als eine halbe bis Dreiviertelstunde, kann man seine Zeit mit Essen oder anderen Aktivitäten vertreiben, wie nahebei anlegen, spazieren gehen oder die Gegend mit den Fahrrädern erkunden. Ankern oder im Freien anlegen ist überall gestattet, wo es nicht explizit verboten ist, und die Kinder können meist schwimmen, wo sie wollen.” “Es gibt sicher Zeitfenster Morgens, Mittags und Abends in dem es mal etwas mehr zu geht. Das kann man aber den Flusskarten entnehmen”.

“Ob man im Hafen übernachtet oder draußen ankert, sollte man auch vom Wetterbericht abhängig machen. Bei starkem Wind und Gewitter lieber in den Hafen… Normalerweise werden Boote nicht abgewiesen, wenn der Hafen voll ist, sondern dann liegt man im „Päckchen“, d.h. man macht an einem anderen Boot fest (nachdem man gefragt hat). Bei schlechten Wetterbedingungen gebietet es auch der Anstand, das zuzulassen.”

“Der Erholungswert ist definitiv hoch. Alle Seen sind schön, man muss nirgendwo hinhetzen. Natürlich ist es das erste Mal ungewohnt und man weiß nicht, was auf einen zukommt. Das legt sich dann aber sehr schnell nach der ersten Nacht. Dann ist es nur noch erholsam.” “Unsere Kinder haben es geliebt, beim Frühstücken kann man gleich mal die Fauna beobachten und gleich danach ins Wasser springen”

“Take it easy und versuchs mal mit dem Hausbootfahren”

ein ernstgemeinter Rat eines Hausbootliebhabers