Oman – die Karibik des Orients: Strände, Weihrauch und Kultur

Blick auf den Yachthafen Hawana im AbendlichtHawana Salalah Yachthafen Foto: Orascom Hotel Management

Salalah im Sultanat Oman begeistert mit tropischer Natur, luxuriösen Hotels und gastfreundlichen Menschen

von Angelika Fischer

Die Weihrauchstadt Salalah ist es wert, entdeckt zu werden: Noch ist sie ein Geheimtipp im abgelegenen Süden des Sultanats Oman. Der Süden des Landes ist die einzige tropische Ecke im Nahen Osten und bezaubert seine Besucher durch Strände und Gebirge, eine üppige Vegetation und eine reiche Kultur. Mit seinen fruchtbaren Feldern zu Füßen des Dhofar-Gebirges, mit Quellen, Bächen und palmengesäumten Sandstränden macht sich die Region peu à peu als attraktives, noch nicht überlaufenes Reiseziel einen Namen.

Eine Welt für sich ist der neue Ferienort Hawana Salalah, der den Zauber des Orients mit modernem Urlaubs-Komfort verbindet. Nur 15 Kilometer vom internationalen Flughafen Salalah entfernt, entsteht hier ein top-modernes Feriendomizil, das eine Auswahl exklusiver Unterkünfte und eine zukunftsweisende Infrastruktur mit dem entspannten Lebensstil internationaler Gäste verbindet. Mit mehr als acht Kilometern Strand, kristallklarem Wasser und vielen  attraktiven Freizeiteinrichtungen, ist Hawana Salalah das perfekte Reiseziel für Urlauber, die das Besondere suchen – und das bei einer jährlichen Durchschnittstemperatur von angenehmen 27 Grad. 

Hawana Salalah – Trend-Destination der Zukunft

Seinen Anspruch, eine Trend-Destination der Zukunft zu sein, unterstreicht Hawana Salalah dadurch, dass hier konsequent auf höchste Qualität gesetzt wird. Da ein riesiges Stück Land zur Verfügung steht, kann man nachhaltig bauen und legt Wert auf ein ästhetisches Design im  Stil der traditionellen Bauweise der Region.

Hotels im Oman
Hawana Salalah Hotels und Ressorts in Oman Foto: Orascom Hotel Management

Momentan stehen den Gästen drei Hotelanlagen zur Wahl: das Juweira Boutique Hotel direkt am Yachthafen, das luxuriöse Fünf-Sterne-Resort Salalah Rotana mit seinem Palmenstrand sowie das elegante Fanar Hotel & Residences. Letzteres wurde gerade offiziell mit fünf Sternen klassifiziert – ein weiteres Luxusdomizil am Traumstrand. Gourmets und Genießer dürfen sich übrigens über besondere kulinarische  Abwechslung freuen: Wer das Dine-Around-Programm bucht, kann nicht nur im eigenen Hotel, sondern auch in den anderen teilnehmenden Häusern speisen – und das ohne Aufpreis! 

Geplant sind in Hawana Salalah vier weitere Hotels sowie exklusive Wohnungen und Villen –  allesamt mit spektakulärem Ausblick über das Arabische Meer. Hinzu kommen zwei Golfplätze, ein weiterer Yachthafen und ein Einkaufszentrum. Zudem eröffnen Restaurants,  Cafés, Geschäfte und Boutiquen. Sie sorgen rund um den zentralen Hafen für quirliges Leben, das durch die zunehmende Zahl an Dauerbewohnern noch unterstützt wird. 

Durch seinen Yachthafen mit 170 Liegeplätzen und modernen Einrichtungen entwickelt sich Hawana Salalah immer mehr zu einem Ziel für Wassersportler. Von hier aus starten  Meeresexkursionen und andere Aktivitäten. Ein Publikumsmagnet verspricht auch der Wasserpark zu werden, der Ende 2017 eröffnet hat. Und die langen, weißen Sandstrände sind in vielen Bereichen noch fast unberührt – also perfekt für entspannte Stunden am Meer oder ausgedehnte Spaziergänge. 

Küste von Oman
Salalah Strand- und Felsenküste von Mughsail Foto: Angelika Fischer

Sightseeing – den Oman erkunden

Die Sehenswürdigkeiten der Region, die Landschaft, die Menschen und ihre Kultur ein wenig näher kennezulernen, sollte man sich als Gast nicht entgehen lassen. Nur wenige Minuten fährt man vom Feriendomizil Hawana Salalah in die nahe gelegene Stadt. Salalah ist die Hauptstadt der Weihrauchregion Dhofar und  gilt als Duftmetropole Arabiens. Aus dieser Region kommt seit der Antike der angeblich beste Weihrauch der  Welt… Wer durch den farbenfrohen Open Air-Basar schlendert, der hier „Souk“ heißt, wird in der Nase immer wieder den intensiven Duft verspüren… Möchte man mehr darüber erfahren, sollte man einen Ausflug in die Umgebung buchen: In der kargen Landschaft im Landesinneren wachsen die Weihrauchbäume bis heute wild, und jeder ortskundige Führer ist gern bereit, die Gewinnung des kostbaren Baumharzes zu erklären und vor Ort an einem der Bäume zu demonstrieren.

Soukszene im Oman
Salalah buntes Treiben im Souk Foto: Angelika Fischer

Etwa zwanzig Kilometer westlich von Salalah liegt bei Mughsail einer der schönsten Küstenabschnitte des Landes, wo sich an der Grenze von Sand- und Felsenküste so genannte „Blowholes“ befinden – Löcher im Boden, aus denen von Zeit zu Zeit das Meerwasser als Fontäne hochschießt. Diese Gegend ist auch ein beliebtes Ausflugsziel von einheimischen Familien. Gleiches gilt für ein antikes historisches Monument: das Grabes-Mausoleum des heiligen Ayub – in der christlichen Welt bekannt als der alt-testamentarische Hiob. Sein Grab darf auch von Andersgläubigen besucht werden, denn der Oman versteht sich als ein weltoffenes muslimisches Land. Allerdings hat man bei der Besichtigung des Grabes auf angemessene Kleidung zu achten: Arme und Beine bedeckt, Frauen darüber hinaus mit Kopftuch, und jedermann/frau ohne Schuhe…

Soukszene im Oman
Salalah Schuhmacher im Souk Foto: Angelika Fischer

Die Orascom Hotel Management AG hat sich in den vergangenen Jahren als Tochter der Orascom Development Holding AG am internationalen Hotelmarkt etabliert. Zu den Vorzeigeprojekten des  Landentwicklers zählen die ägyptische Stadt El Gouna, Luštica Bay in der montenegrinischen Trašte-Bucht und die Schweizer Destination Andermatt. Das Portfolio umfasst gegenwärtig 35 Hotels und  verbindet damit internationale Vielfalt unter einem Dach. Im Juli 2018 eröffnete das luxuriöse The Chedi Luštica Bay in Montenegro, und Ende des Jahres 2018 hat das neue Radisson Blu Hotel Reussen, Andermatt seine Pforten ganzjährig geöffnet. Weitere Großprojekte sind für Großbritannien und Marokko in Planung.

Praktische Hinweise für den Oman

Der Oman versteht sich als ein weltoffenes muslimisches Land. Als Gast sollte man indessen einige Grundregeln beherzigen. Bei der Kleidung ist darauf zu achten, dass sie weit und nicht figurbetont geschnitten ist. Shorts sind unbedingt zu vermeiden, das gilt für Männer wie Frauen. Auch Muskel-Shirts und Spaghetti-Tops lässt man besser zu Hause.

In Moscheen, falls diese für Nicht-Muslime zugänglich sind, hat man vor dem Betreten die Schuhe auszuziehen, Frauen müssen darüber hinaus die Haare mit einem Kopftuch bedecken.

Möchte man Einheimische fotografieren, gilt es, vorher um Erlaubnis zu fragen. Männer und Kinder lassen sich zumeist gern ablichten, Frauen sind hingegen eher kamerascheu.

Die Religion des Omans ist der Islam. Im Fastenmonat Ramadan ist es Muslimen verboten, zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang zu essen, zu trinken oder zu rauchen. Der Ramadan richtet sich nach dem Mondkalender. Touristen sind gut beraten, dies – zumindest in der Öffentlichkeit – ebenfalls zu befolgen.

Die Landessprache ist Arabisch, in der Hauptstadt und in den Touristenhotels wird englisch zumindest verstanden. Die Währung ist der omanische Rial (OMR), der Umtausch erfolgt am besten im Lande in einer der großen Banken. Diese haben in der Regel nur vormittags geöffnet und freitags geschlossen. In den größeren Hotels, Geschäften und Restaurants werden auch die gängigen internationalen Kreditkarten akzeptiert.

Als Reisedokument benötigt man als Deutscher einen Pass mit noch mindestens sechs Monaten Gültigkeit. Das notwendige Besuchervisum erwirbt man am besten vor der Reise, entweder online auf der Webseite der Royal Oman Police oder über den Reiseveranstalter, bei dem man gebucht hat – und ganz zur Not, mit viel Geduld, auch bei Ankunft am Flughafen von Mascat.

Die einmalige Einreise mit Aufenthalt bis zu zehn Tagen kostet 5 OMR, ca. 12,50 Euro, mit Aufenthalt bis zu 30 Tagen 20 OMR, ca. 50 Euro. Das 10-Tage-Visum ist nicht verlängerbar, das 30-Tage-Visum kann um weitere 30 Tage verlängert werden für noch einmal den gleichen Betrag. Beste Reisezeit sind die Wintermonate, wenn es in Deutschland nasskalt und grau ist, während dort die Sonne scheint bei angenehmen 25 bis 28 Grad.

Mehr Informationen unter  www.orascomdh.com