Hundeurlaub in Deutschland? Da freut sich der Mensch und auch sein Hund

Zwei Hunde und ein Fahrer mit Hut im Auto - HundeMit dem Hund in den Urlaub - Foto von Tim Mossholder auf Unsplash

Coole und einfache Tipps für einen stressfreien Urlaub mit dem Hund in Deutschland. So gelingt der perfekte Hundeurlaub.

In diesem Jahr ist zum zweiten Mal alles anders, denn Corona setzt neue Spielregeln. Wenn wir reisen, dann nicht so weit und das Risiko, dass unsere Reiseplanung über den Haufen geworfen wird, ist leider nicht ganz gering. Aber, wir sind Optimisten und machen in Urlaub in Deutschland im Wohnmobil, Camper oder der Ferienwohnung. Fast 10 Mio. Menschen halten in Deutschland einen Hund im Haushalt und für die meisten gilt, ein Urlaub wird erst ein Urlaub, wenn die geliebte Fellnase auch dabei sein kann.

Nun, da wir in diesem Jahr mit Schwerpunkt in Deutschland Ferien machen werden, ist das einfacher möglich. Das allerwichtigste ist natürlich, dass wir eine hundefreundliche Destination wählen. Zum Glück geben Hotels, Pensionen, Ferienwohnungsanbieter, Wohnmobil- und Campingplätze darüber in der Regel bereitwillig Auskunft. Urlaub in Deutschland heißt fast immer eine kürzere Anreise. Das freut den Hunde, denn lange Reisezeiten, ohne die Möglichkeit sich zu bewegen, bekommt Hunden nicht gut.

Zwei HUnde mit Mann mit Rucksack am Strand
Unterwegs am Strand Foto von Jorge Fernández auf Unsplash

Hier sechs Tipps für einen stressfreien Urlaub mit Hund.

Wer vorausschauend diese sechs einfachen Tipps beherzigt, sorgt dafür dass der Urlaub für die Fellnase und die Familie gemeinsam schön wird. Ein allgemein wichtiger Punkt, von dem ihr Hund aber nichts bemerken wird, ist der Thema Krankheitsschutz. Denn obwohl die Tierarzt-Behandlungskosten geregelt sind, selbst einfache Behandlungen zzgl. der notwendigen Medikamente können schnell teuer werden. Gerade auch eine Ortsveränderung kann bei Hunden, eine meist nicht gefährliche Erkrankung auslösen.Eine Krankenversicherung für Hunde von der Deutschen Familienversicherung gibt da Sicherheit und macht auch einen Urlaub in Deutschland mit Hund unbeschwerter.

Hundeurlaub Tipp #1 Dem Stress Hausverbot erteilen

Schon uns Menschen setzen ein Ortswechsel, ein anderes Klima und ein geänderter Tagesablauf zu. Aber, im Gegensatz zum Hund, können wir das intellektuell verstehen und so gut meistern. Aus Hundesicht ist jede Veränderung oder ein Ortswechsle, der Stress; Allein, was es da alles zu erschnüffeln gilt? Warum sind plötzlich die Zeiten und Abläufe ganz anders? Findet man das als Fellnase gut? Nicht unbedingt! Deshalb, berücksichtigen Sie die Gewohnheiten ihres Hundes. Denn, sie vermitteln ihm Sicherheit und Vertrauen. Denken Sie daran, ein Hund braucht im Urlaub mehr Betreuung und Ansprache.

Hundeurlaubs Tipp #2 Vertrauen schaffen

Der Hund spürt instinktiv, dass eine Reise vorbereitet wird. Er nimmt Aktivitäten, wie z.B. Koffer packen, als  Unruhe wahr. Er ist verunsichert, gerade wenn er eine Urlaubssituation noch nicht kennt. Oder, er weiß, dass er bald ganz lange sich kaum bewegen kann, dass es heiß wird… Ganz natürlich er bekommt Angstgefühle: Will das Rudel ihn verlassen? Ist er plötzlich allein? Was soll das Ganze? Deshalb sollte der Hund immer das Gefühl haben, dass er als Teil des Rudel nicht vergessen, sondern mitgenommen wird. Falls der Hund in einer Hundebox untergebracht werden soll. Dann gewöhnen sie ihn mir Vorlauf in kleinen Schritten an die Box.

Hunde Bett Cucu in blau
Eddy Barkin Hunde Bett Cucu Foto: Händler

Hundeurlaubs Tipp #2 – Die eigene Welt mitnehmen.

Ob das Körbchen, das Hundebett, die Decke oder das gewohnte Futter. Nehmen Sie die Welt des Hundes mit. In der Veränderung gibt ihm das einen festen Anker und beruhigt ihn. Wichtig, keinesfalls sollten diese Gegenstände zeitnah vor der Reise gewaschen oder intensiv gereinigt werden. Denn der Hund identifiziert die Gegenstände anhand des Geruches und frischgewaschen heißt neu für ihn. Am besten ist es, wenn der Hund auch weiter sein gewohntes Futter bekommt. Falls das Futter umgestellt werden muss, dann sollte der Hund mit Vorlauf an das neue Futter gewöhnt werden. Gerade das eigene Körbchen oder die Decke signalisiert dem Hund in der Fremde, hier bist du und dein Rudel zuhause. Das gibt dem Hunde Sicherheit und Vertrauen.

Hundeurlaubs Tipp #3 – Der Hund ist ein Gewohnheitstier

Auch wenn wir Menschen im Urlaub unseren Tagesablauf gern mal auf den Kopf stellen. Hunde mögen das weniger. Deshalb sollte im Urlaub der vertraute Tagesablauf nur behutsam geändert werden. Das betrifft die Fütterung und die Zeiten für Spaziergänge. Wobei, Hunde sind gern unterwegs. Über längere und intensivere Spaziergänge sind sie nie traurig.

Hundeurlaubs Tipp #4 – Den Hund beschäftigen und gut versorgen

Gerade sensible Hunde können an der Reise oder vor Ort im Urlaub einmal leiden. Die beste Medizin dagegen ist Kauen! Ein Büffelhautknochen oder Kauspielzeug hilft sofort und einfach. Vergessen Sie auch nicht immer genug Wasser dabei zu haben. Besonders wenn Sie Urlaub an der Nordsee machen, nach Möglichkeit sollte der Hund kein Salzwasser schlucken. Falls doch, dann sollte er schnell und viel trinken. Hunde haben gute Mägen, aber die Biologie hat sie nicht für Salzwasser gemacht.

Hundeurlaubstipp #5 – Auch einen Hund kann man überfordern

Lassen Sie es ruhig angehen. Nicht jeder Hund ist ein wahres Laufwunder, besonders, wenn er sich im Normalleben nicht so viel bewegt hat. Achten Sie auf die Ruhephasen. Was wenige wissen, auch Hunde können einen Muskelkater bekommen. Hunde sollten nicht zu intensiv der Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. Sie brauchen Schatten und keine pralle Sonne.

Hund auf Föhr
Urlaub in Deutschland: Auf Föhr war der Hund Rascal von unserer
Autorin Susanne Plaß schwer von der Kunst beeindruckt © S. Plaß

Hundeurlaubs Tipp #6 – Wenig Menschen

Hunde sind zwar der beste Freund des Menschen, doch Menschenmassen selbst verunsichern viele Hunde. Besonders, wenn der Hund ein dichtes Menschengetümmel nicht kennt. Das ist für den Hund dann der pure Stress und eine Reizüberforderung. Sich im Gedränge unter vielen Menschen zu bewegen, gehört nicht zum biologischen Programm eines Hundes. Wenn, dann muss er es schrittweise lernen. Besser, Sie muten es ihm gar nicht erst zu.